• 08. Februar 2013 · 21:19 Uhr

Sauber: Der C32 läuft und läuft und läuft

Die Schweizer waren in Jerez das fleißigste Team - Gutierrez lernte unter allen Bedingungen und schlug Hülkenberg dabei sogar ein Schnippchen

(Motorsport-Total.com) - 1904 Kilometer. Das entspricht etwa der Strecke von Berlin nach Barcelona oder dem Pensum, das Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez während der vier Testtage in Jerez abspulten - kein anderes Team war so viel unterwegs wie Sauber. Der junge Mexikaner beendete das Programm in Andalusien am Freitag mit dem vierten Rang und 142 Runden, rollte allerdings zwischenzeitlich ohne Benzin aus. Trotz dieses kleinen Fauxpas fällt das Fazit der fleißigen Schweizer extrem positiv aus.

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Esteban Gutierrez konnte beim Test in Jerez eine Menge lernen Zoom Download

Gutierrez freut über sein Streckendebüt als Einsatzfahrer: "Es war ein sehr positiver Tag, weil wir es geschafft haben, viele Runden zu absolvieren", berichtet er. In der Gesamtabrechnung lag der ehemalige GP2-Pilot mit seiner Bestmarke von 1:18.669 Minuten auf Rang sechs. "Wir haben gegen Mittag einige Fahrten auf neuen Reifen unternommen, später am Nachmittag dann mit viel Benzin. So habe ich das Auto unter allen Bedingungen ausprobiert", erklärt er seinen persönlichen Lernprozess.

"Es war interessant für mich, weil ich in der Lage war, sehr unterschiedliche Dinge zu spüren und meinen Fahrstil der jeweiligen Situation anzupassen", so Gutierrez weiter. Das Selbstvertrauen des Formel-1-Neulings scheint mit jedem Kilometer hinter dem Steuer des C32 zu wachsen: "Toll, das bei diesem Test gemacht zu haben, weil ich jetzt alles analysieren, und mit gestärktem Rücken nach Barcelona fahren kann. Ich bin froh, wie die Dinge laufen", blickt er optimistisch voraus.

Am Vormittag konzentrierten sich die Schweizer auf die Abstimmungsarbeit und die Reifen. "Wir wollten uns mit allen Komponenten vertraut machen", erklärt Tom McCullough das Vorgehen. Am Nachmittag fuhr Gutierrez Longruns, um dem Rookie ein Gefühl für Reifenabbau und -verschleiß zu geben. "Er hat an den zwei Tagen einen exzellenten Job gemacht", lobt der Chefingenieur den Neuling für einen "sehr produktiven Tag". Als Team könne man sehr zufrieden sein, bilanziert McCullough.

Auch Hülkenberg hat einen guten Eindruck hinterlassen: "Wir hatten viele Teile zum Testen, womit wir dank der hervorragenden Zuverlässigkeit des Autos durchgekommen sind. Beide Fahrer geben sehr gutes Feedback und kommen sehr gut mit den Ingenieuren klar", beschreibt McCullough eine stimmige Chemie in Hinwil. "Für uns war das ziemlich ermutigend. Wir haben eine Menge valider Daten als Grundlage für weitere Fortschritte."

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