• 03. Mai 2012 · 20:49 Uhr

Vettel: "Schwer zu sagen, ob es besser wird"

Trotz guter Rundenzeit vor den Augen von Dietrich Mateschitz kann Sebastian Vettel nicht genau einschätzen, wie viel Red Bull der Mugello-Test gebracht hat

(Motorsport-Total.com) - Als Dietrich Mateschitz das Autodrom in Mugello betrat, begrüßte Sebastian Vettel seinen obersten Chef gleich einmal mit einer Bestzeit. Diese sollte bis zum Ende des dritten und letzten Testtages zwar noch unterboten werden, aber Platz zwei mit 0,232 Sekunden Rückstand ist ein versöhnlicher Abschluss. Gegen Romain Grosjean war auf dem toskanischen Hochgeschwindigkeits-Parcours einfach kein Kraut gewachsen: "Der Lotus sieht auf der Strecke am schnellsten aus", muss auch Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber 'auto motor und sport' eingestehen.

Foto zur News: Vettel: "Schwer zu sagen, ob es besser wird"

Sebastian Vettel musste sich heute nur Romain Grosjean geschlagen geben Zoom Download

Vettel drehte heute 106 Runden und schraubte das Gesamtpensum von Red Bull in dieser Woche auf 248 Runden oder 1.300 Kilometer. Das entspricht mehr als vier Renndistanzen. Aber wie zum Beispiel auch bei Ferrari waren noch gar nicht alle neuen Teile am RB8 montiert, die diesen beim Europa-Auftakt in Barcelona schneller machen sollen. "Hier geht es nur um Basisarbeit. Wir wollen das Auto erst richtig verstehen", erklärt Marko.

Es sei aber "ein guter Test" gewesen, unterstreicht der Österreicher: "Wir haben viel gelernt und wissen jetzt besser, wie wir die Reifen fürs Qualifying anwärmen müssen. Die neuen Teile gibt es nächste Woche in Barcelona." Auch Vettel selbst, der sich das Auto heute nicht mehr mit Mark Webber teilen musste, spricht von einem "ganz guten Tag", obwohl er seine Bestzeit im Gegensatz zu Grosjean und Fernando Alonso auf den weicheren Medium-Reifen fuhr, die etwas schneller sind.


Fotos: Sebastian Vettel, Testfahrten in Mugello


Aber: "Wir konnten viele Runden drehen, viele Informationen sammeln, einiges ausprobieren", freut sich der 24-jährige Deutsche, der sich mit Prognosen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will: "Schwer zu sagen, ob es jetzt direkt besser wird, aber ich denke, es war was Interessantes dabei. Jetzt gibt's viel zu tun, viele Daten durchzustöbern bis zum nächsten Rennen. Aber wir hoffen, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben."

Welche neuen Teile heute genau getestet wurden, will er nicht verraten: "Konkreter kann ich nicht werden. Hier und da ein paar Kleinigkeiten, aber nichts, was äußerlich wirklich auffällt. Ich denke, man kann auch nicht viel erwarten, denn das Reglement lässt nicht viel Freiraum. Es geht allen so. Deswegen versucht man, das, was man hat, zu verfeinern. Etwas wirklich Neues war in der Hinsicht jetzt nicht dabei", gibt sich Vettel zugedeckt.

Auch Teamchef Christian Horner bleibt vage: "Es geht unglaublich eng zu", wird er von 'Sky Sports' zitiert. "In den ersten vier Rennen gab es vier unterschiedliche Sieger aus vier unterschiedlichen Teams. Das zeigt, wie eng es in dieser Saison ist. Bahrain war ein starkes Rennen für uns und wir glauben, dass wir mit dem Auto Fortschritte gemacht haben. Hoffentlich können wir die hier gelernten Lektionen dann in Barcelona umsetzen."

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