Nach der Formel 1 noch erfolgreicher? Diese Fahrer beweisen es!
Manche Formel-1-Fahrer hören nach ihrer Karriere auf, andere starten erst richtig durch: Unsere Galerie zeigt große Erfolge abseits der Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Für manche Rennfahrer ist nach der Formel 1 Schluss: Sie beenden ihre aktive Karriere. Andere hingegen machen weiter - und erzielen in anderen Rennserien bemerkenswerte Erfolge.

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Der spätere "Mister DTM" Bernd Schneider vor einem Mercedes-Boliden 2000 Zoom Download
Einer dieser "Dauerbrenner" ist der langjährige Ferrari-Teamkollege von Michael Schumacher: Rubens Barrichello.
Der Brasilianer wechselte nach seiner Formel-1-Laufbahn in den Tourenwagen-Sport. 2014 und erneut 2022 sicherte sich Barrichello jeweils den Titel in der brasilianischen Stock-Car-Serie. 2025 legte der 53-Jährige mit dem Gesamtsieg in der brasilianischen NASCAR-Meisterschaft nach - und das gleich in seiner Debütsaison.
Rubens Barrichello ist kein Einzelfall
Ähnliches ist vor Barrichello auch anderen ehemaligen Formel-1-Fahrern gelungen. Unsere Fotostrecke zeigt einige berühmte Beispiele - ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
Fahrer, die nach der Formel 1 noch Titel holten
Rubens Barrichello fährt von 1993 bis 2011 in der Formel 1 für Jordan, Stewart, Ferrari, Honda, Brawn und Williams. Er gewinnt elf Rennen und wird 2002 und 2004 jeweils WM-Zweiter hinter Michael Schumacher. Fotostrecke
Aus deutscher Sicht etwa ist Pascal Wehrlein zu nennen: Er stieg nach seinem DTM-Gesamtsieg 2015 direkt in die Formel 1 auf, fuhr 2016 bei Manor aber meist im Hinterfeld und kam nur einmal als Zehnter in die Punkteränge. 2017 bei Sauber reichte es immerhin zu zwei Top-10-Ergebnissen. (Weitere Fakten zu Pascal Wehrlein in der Formel-1-Datenbank abrufen!)
Danach ging es für den Mercedes-Kaderfahrer zunächst zurück in die DTM, ehe Wehrlein in die vollelektrische Formel E wechselte. Zur Saison 2020/21 schloss er sich Porsche an und gewann 2023/24 die Formel-E-Weltmeisterschaft.
Zeitgleich Meister in Formel 1 und IndyCar-Serie
Berühmt ist auch, was Nigel Mansell als Formel-1-Weltmeister von 1992 geschafft hat: Er wechselte 1993 in die US-amerikanische IndyCar-Serie und holte dort auf Anhieb den Titel. Damit war Mansell kurzzeitig sowohl Formel-1-Weltmeister als auch IndyCar-Champion - ein besonderes Motorsport-Kunststück.
Weitere Beispiele finden sich in unserer Fotostrecke über die Rennfahrer, die nach ihrer Formel-1-Zeit noch anderswo durchgestartet sind. In einer weiteren Fotostrecke hingegen ist zu sehen, wie erfolgreich die Formel-1-Fahrer 2025 in den Nachwuchsklassen unterwegs waren.