• 22. April 2025 · 18:00 Uhr

Offiziell: Red Bull verzichtet auf weitere Schritte gegen Verstappen-Strafe

Red Bull akzeptiert die Strafe für Max Verstappen in Saudi-Arabien endgültig - Von einem Antrag auf Überprüfung sieht das Team offiziell ab

(Motorsport-Total.com) - Red Bull wird keine weiteren Schritte gegen die Zeitstrafe von Max Verstappen beim Grand Prix von Saudi-Arabien unternehmen. Das hat das Team gegenüber Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com, bestätigt.

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Max Verstappen und Oscar Piastri beim Handshake nach dem Rennen Zoom Download

Formel-1-Teams haben bis zu 96 Stunden nach dem Rennen Zeit, einen Antrag auf Überprüfung zu stellen. McLaren hatte dies zuletzt nach dem US-Grand-Prix 2024 getan, nachdem Lando Norris für ein ähnliches Vergehen in einem engen Duell mit Verstappen bestraft worden war. Der Antrag von McLaren wurde abgelehnt.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte bereits am Sonntag erklärt, dass der Rennstall voraussichtlich keine weiteren Maßnahmen einleiten werde, um die Strafe anzufechten.

"Sie denken, es war ein glasklarer Fall", sagte er nach einer Unterredung mit den Stewards. "Das Problem ist, wenn wir Protest einlegen, werden sie wahrscheinlich bei ihrer Meinung bleiben. Wir werden sie bitten, sich die Onboard-Aufnahmen anzuschauen, die zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht verfügbar waren."

Doch schon damals bezeichnete Horner es als "sehr unwahrscheinlich", dass Red Bull einen offiziellen Antrag auf Überprüfung ("Right of Review") stellen wird - weil die Stewards nach dem Rennen so entschieden auf ihrer Position beharrten.


Warum Red Bull die Verstappen-Strafe nicht versteht

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Verstappen, der in Dschidda von der Pole gestartet war, wurde bestraft, weil er die Strecke in Kurve 1 der ersten Runde verlassen und sich dadurch einen Vorteil verschafft hatte, nachdem er sich in einem Zweikampf mit McLaren-Pilot Oscar Piastri befand.

Verstappen und Red Bull entschieden sich dagegen, die Position an Piastri zurückzugeben, da sie der Meinung waren, von der Strecke gedrängt worden zu sein und am Kurveneingang vorne gelegen zu haben. Die Rennkommissare der FIA sahen das jedoch anders und verhängten eine Zeitstrafe von fünf Sekunden.

In ihrem Urteil stellten die Kommissare fest, dass "Fahrzeug 81 (Piastri) seine Vorderachse vor und im Scheitelpunkt von Kurve 1 mindestens auf Höhe des Spiegels von Fahrzeug 1 (Verstappen) hatte, als es versuchte, Fahrzeug 1 zu überholen".

"Tatsächlich befand sich Fahrzeug 81 im Scheitelpunkt neben Fahrzeug 1. Auf der Grundlage der Richtlinien für Fahrernormen war dies daher die Kurve von Fahrzeug 81, und es hatte Anspruch darauf, dass ihm Platz gemacht wird. Fahrzeug 1 verließ daraufhin die Strecke und verschaffte sich einen dauerhaften Vorteil."

Da Verstappen die Position nicht zurückgab und versuchte, seinen Vorteil noch auszubauen, sahen sich die Stewards zu einer Strafe gezwungen. Diese liegt für das Verlassen der Strecke und das Erlangen eines dauerhaften Vorteils bei zehn Sekunden. Weil es aber in Kurve 1 der ersten Runde passierte, kürzte man auf fünf.

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