Nächster Hadjar-Crash: Bei Showrun Vettel-Auto beschädigt

(Motorsport-Total.com) - Isack Hadjar hat zwei der wohl peinlichsten Unfälle, die ein Formel-1-Fahrer erleben kann, in seiner noch jungen Karriere schon hinter sich gebracht. Nachdem er in Melbourne sein Auto in der Einführungsrunde in die Streckenbegrenzung gesetzt hatte, beschädigte er vor dem Wochenende in Japan einen Boliden bei einem Showrun.

Das Pikante: Es handelte sich dabei um ein WM-Auto von Sebastian Vettel.

Passiert ist das Ganze bei einem Demoevent von Red Bull und den Racing Bulls zu Ehren der Partnerschaft mit Motorenhersteller Honda in Tokio, bei dem alle vier aktuellen Stammpiloten im Einsatz waren.

Max Verstappen fuhr in seinem ersten WM-Auto, dem Red Bull RB16B, alle anderen waren in einem RB7 unterwegs, mit dem Sebastian Vettel 2011 seinen zweiten WM-Titel gefeiert hatte.

Für Aufsehen sorgte dabei jedoch Rookie Hadjar, der eine Drehung in einer Haarnadelkurve nicht richtig hinbekam und mit seinem Fahrzeug auf dem Bordstein aufsetzte. Dabei beschädigte der Franzose den Frontflügel des Boliden, der in den Racing-Bulls-Farben lackiert war. Trotzdem konnte er anschließend erst einmal weiterfahren.

Trotz seines Malheurs hatte Hadjar an dem Event in Japan eine Menge Spaß: "Es hat sich sehr gut angefühlt. Es war das erste Mal, dass ich mit einem V8-Motor gefahren bin. Ich fand es toll", sagt er. "Im RB7 zu sitzen, dem Auto von Sebastian Vettel, ist einfach cool."

Beim anstehenden Formel-1-Wochenende in Suzuka dürfte Hadjar hoffen, dass ihm kein ähnliches Missgeschick passiert und er seinen VCARB 02 heil lässt.

Hadjar bestreitet 2025 seine erste Formel-1-Saison. Der Vizemeister der Formel 2 wartet nach zwei Rennen und einem Sprint noch auf seine ersten WM-Punkte. In Suzuka bekommt er mit Liam Lawson einen neuen Teamkollegen, der das Cockpit mit Yuki Tsunoda getauscht hat.