GP Japan

Japan-Donnerstag in der Analyse: War Red Bull dominanter als McLaren?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton: Kein Frust nach China +++ Doohan: Andere Fahrer tun sich auch schwer +++ Norris: Red Bull war viel weiter vorne +++

08:19 Uhr

Hadjar: Für mich ändert sich nichts

"Ich denke nicht", antwortet der Rookie auf die Frage, ob es einen Unterschied für ihn mache, dass er mit Liam Lawson nun einen neuen Teamkollegen habe? "Ich denke, wir werden gut zusammenarbeiten", betont er.

"Ich konzentriere mich einfach auf das, was ich tue. Ich brauche niemanden an meiner Seite, der mich antreibt, so schnell zu fahren, wie ich kann", erklärt er, und daher mache der Fahrertausch keinen Unterschied für ihn.

Über die Zukunft, auch seine eigene, sagt er: "In der Red Bull-Familie geht es nur um Leistung. Derjenige, der im Moment die beste Leistung bringt, hat die größte Chance, den Red Bull-Sitz neben Max zu bekommen."

Denn (spätestens) für 2026 könnten die Karten noch einmal neu gemischt werden.


08:07 Uhr

Alonso rechnet nicht mehr mit großem Sprung

Aston Martin liegt aktuell auf WM-Rang sieben. "Es gibt definitiv einige positive Aspekte, aber auch Dinge, die am Auto verbessert werden müssen", sagt Fernando Alonso nach den ersten beiden Rennen des Jahres.

"Ich denke, wir waren in China wahrscheinlich wettbewerbsfähiger als in Australien, aber in beiden Rennen haben wir um Punkte gekämpft - also mehr oder weniger dieselbe Situation wie letztes Jahr in Abu Dhabi", erklärt er.

Er glaubt daher nicht, dass sich das Gesamtbild groß geändert hat, allerdings sei das Feld enger zusammengerückt. Das heißt für Aston Martin: "Wir müssen alles am Auto, am Set-up und an der Strategie maximieren."

"Jedes Wochenende muss perfekt sein, wenn wir Punkte holen wollen. Ich denke, das wird das Bild für den Rest der Saison sein", sagt er. Mit anderen Worten: Einen großen Sprung nach vorne erwartet er 2025 nicht mehr.

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier.


07:57 Uhr

Hamilton stellt klar: Kein Frust nach China

Der Rekordweltmeister betont, dass er nach seiner Disqualifikation in China nicht frustriert gewesen sei. "Jemand sagte etwas davon, dass ich den Glauben an das Team verliere, was völliger Unsinn ist", stellt Hamilton klar.

"Ich habe absolut zu 100 Prozent Vertrauen in dieses Team", so der Brite, der ergänzt: "Ich weiß nicht, ob alle erwartet haben, dass wir vom ersten Rennen an gewinnen und in unserem ersten Jahr gleich eine Meisterschaft gewinnen."

"Das war nicht meine Erwartung", stellt er klar. Er habe von Anfang an gewusst, dass das alles seine Zeit brauche. Deshalb sei er nach den ersten beiden Rennwochenenden für Ferrari auch nicht enttäuscht.

Im Gegenteil: Er sei sogar beeindruckt davon gewesen, wie das Team die Disqualifikationen in China weggesteckt habe.


07:43 Uhr

Verstappen: Red Bull selbst in Bestform zu langsam

Der Niederländer fürchtet, dass er an diesem Wochenende unter normalen Umständen nicht mit den McLaren-Piloten mithalten kann. "Jede Strecke ist ein bisschen anders, aber im Moment liegen sie, glaube ich, ziemlich weit vorne", so Verstappen.

"Wir kommen zu jedem Rennen und versuchen, das Beste aus dem Auto herauszuholen und unsere Leistung zu optimieren", betont der Weltmeister, der daher klarstellt, dass man niemals aufgeben dürfe.

Er erklärt allerdings auch, dass man McLaren wohl aktuell nicht schlagen könne, "selbst wenn wir unsere Leistung optimieren." Denn momentan habe man noch mit zu vielen Baustellen zu kämpfen.

"Ich denke, es ist eine Kombination aus vielen Dingen. Es hängt auch von der Kurvengeschwindigkeit, dem Asphalt, den Reifen, der Überhitzung, den Bodenwellen, den Randsteinen ab - es gibt viele verschiedene Dinge", so Verstappen.

Vieles hänge auch einfach vom Layout der Strecke ab. Daher sind wir mal gespannt, wo sich Red Bull in Suzuka einsortieren wird.


07:31 Uhr

Wo steht Haas aktuell?

Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn nachdem Melbourne noch ein Debakel war, brachte das US-Team in Shanghai plötzlich beide Autos in die Punkte. Die beiden Piloten glauben, dass die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte liegt.

Oliver Bearman betont zwar, dass er vorsichtig optimistisch sei, stellt aber auch klar: "Ich bin zufrieden mit den Schritten, die wir nach Australien gemacht haben, aber ich erwarte nicht, dass das [China-Ergebnis] die neue Normalität sein wird."

Man habe "noch viel Arbeit" vor sich, wenn man regelmäßig mit beiden Autos punkten wolle. Ähnlich sieht es auch Esteban Ocon, der erklärt: "Wir haben natürlich nicht geglaubt, dass wir in China einen so großen Schritt machen würden."

"Aber das Wichtigste ist, dass wir die Lernkurve fortsetzen und auf dieser Strecke wieder bei Null anfangen. Nur weil wir in China eine gute Pace hatten, heißt das nicht, dass wir immer dort sein werden", warnt der Franzose.


07:18 Uhr

Antonelli: Muss im Qualifying besser werden

Der Rookie hat in seiner Medienrunde darüber gesprochen, wo er sich noch steigern muss: "Ich denke, im Moment geht es um das Qualifying und darum, den Reifen noch besser zu verstehen und in der Lage zu sein, den Reifen immer im optimalen Arbeitsfenster zu haben."

In China sei es schwierig gewesen, weil das Aufwärmen der Reifen "nicht konstant" und immer anders gewesen sei. So habe er seine schnelle Runde dort jedes Mal mit einer anderen Reifentemperatur begonnen.

Dementsprechend sei auch das Verhalten der Reifen bei jedem Run anders gewesen. Daher müsse er daran arbeiten, die Pneus in Zukunft bei jeder Runde im gleichen Fenster zu haben.

Unterm Strich sei die Woche Pause nach China daher gut gewesen, "um die vergangenen zwei Wochenenden zu analysieren und darüber nachzudenken, wie sie gelaufen sind, was man hätte besser machen können und woran man arbeiten muss."


07:06 Uhr

Aston Martin: Darum schied Alonso aus

Der Spanier sah die Zielflagge weder in Australien noch in China. Nachdem er in Melbourne selbst gecrasht war, fiel er in Shanghai mit einem Bremsproblem aus. Aber wie konnte es dazu kommen?

"Wir hatten an Fernandos Auto eine andere Bremsbelüftung als am Auto von Lance", verrät Teamchef Andy Cowell und gesteht, dass das ganz offensichtlich eine falsche Entscheidung war.

"Es ist immer wichtig, zu experimentieren", betont er zwar, doch so etwas wie in China dürfe dabei natürlich nicht passieren. Man werde sich daher nun anschauen, was schiefgelaufen sei.


06:56 Uhr

Sainz: Werde noch fünf bis zehn Rennen brauchen

Weil wir gerade schon beim Spanier sind: Der hat heute auch selbst über seine Anpassungsschwierigkeiten bei Williams gesprochen. "Ich war an einen bestimmten Autotyp von Ferrari gewöhnt", erklärt Sainz.

Dieses Auto habe er seit 2022 "auf eine ganz spezielle Art" fahren müssen. Doch genau das funktionierte beim Williams jetzt nicht mehr überall, denn der habe "komplett andere" Stärken und Schwächen.

Es werde nun einfach einige Zeit dauern, sich daran anzupassen. Sainz rechnet mit einem Zeitrahmen von ungefähr "fünf bis zehn Rennen", verrät er und stellt auch klar, dass ihm dieser Prozess "Spaß" mache.

Zumindest dann, wenn man sich selbst die nötige Zeit gebe. Wenn man direkt beim nächsten Rennen etwas erzwingen wolle, dann gerate man schnell unter Druck und werde "nervös", so Sainz.

Er muss es wissen, denn Williams ist bereits das fünfte Team, für das er in der Formel 1 an den Start geht.

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