• 03. März 2025 · 09:54 Uhr

Sainz als neuer GPDA-Direktor: Verbesserungsvorschläge für F1-Rookies

In seiner Rolle als neuer Direktor der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA will sich Carlos Sainz für mehr Testmöglichkeiten für Nachwuchsfahrer einsetzen

(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz hat als neuer Direktor der Fahrervereinigung Grand Prix Drivers' Association (GPDA) erste Vorschläge zur Förderung von Nachwuchsfahrern in der Formel 1 vorgestellt. Der Spanier setzt sich für eine effizientere Nutzung bestehender Budgets ein, um mehr Testmöglichkeiten zu schaffen - ein Ansatz, der seine generelle Herangehensweise an die Interessenvertretung der Fahrer widerspiegelt.

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Carlos Sainz setzt als neuer GPDA-Direktor erste Akzente Zoom Download

Sainz, der zur Saison 2025 von Ferrari zu Williams wechselt, wurde kürzlich als Nachfolger von Sebastian Vettel in den GPDA-Vorstand berufen. Er übernimmt diese Funktion gemeinsam mit Alexander Wurz (Vorsitzender), George Russell und der juristischen Beraterin Anastasia Fowle.

Während der Testfahrten in Bahrain sprach Sainz über seine Motivation für das Engagement: "Jetzt, mit 30 Jahren und zehn Jahren Formel-1-Erfahrung, beginne ich wirklich zu verstehen, wie dieser Sport funktioniert", so Sainz. "Was die Zusammenarbeit zwischen den Fahrern, der FOM [Fromula One Management] und der FIA [Automobil-Weltverband] betrifft, kann ich mit meiner Erfahrung einen wertvollen Beitrag leisten."

Kritik an eingeschränkten Testmöglichkeiten für Rookies

Ein zentrales Anliegen von Sainz ist die eingeschränkte Testzeit für Nachwuchsfahrer. Ab 2025 dürfen Teams im Rahmen des "Testing of Previous Cars"-Programms (TPC) mit älteren Formel-1-Autos maximal 1.000 Kilometern über vier Tage verteilt fahren. Zum Vergleich: Lewis Hamilton absolvierte vor seinem Formel-1-Debüt 2007 rund 8.000 Testkilometer.


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Sainz sieht hier Verbesserungsbedarf: "Viele Teams geben enorme Summen für Simulatoren aus. Fahrer fliegen regelmäßig von Monaco nach England, um dort zu testen. Ich verstehe nicht, warum es nur drei Tage Wintertests gibt, wenn dieses Geld auch in acht bis zehn Testtage fließen könnte. Man könnte die Anzahl der Testtage und auch die Nutzung von Simulatoren in das Budgetlimit aufnehmen und den Teams überlassen, wo sie ihr Geld ausgeben."

Sainz argumentiert, dass dies sowohl Rookies als auch den Teams zugutekäme, da Simulationen nicht vollständig die Realität abbilden können: "So gut Simulatoren auch sind, sie ersetzen nicht das Fahren auf der Strecke. Ich würde immer das Testen bevorzugen - und für die neuen Fahrer wäre es besonders wichtig."

Die GPDA engagiert sich für weitere Themen

Neben den Testmöglichkeiten sind laut Sainz auch weitere Themen auf der Agenda der GPDA für 2025. Dazu gehören unter anderem der Umgang der FIA mit Fahreräußerungen, die Anwendung von Strafen und die Verwendung von Geldstrafen.

Sainz betonte, dass einige dieser Themen vertraulich behandelt werden. Andere, wie der offene Brief der GPDA aus dem November 2024 oder der jüngste Appell der Rallyefahrer an FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem, werden hingegen öffentlich diskutiert.

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