• 10. Januar 2025 · 08:12 Uhr

Formel 1 2024: Gewinner und Verlierer des Entwicklungsrennens

Welches Formel-1-Team hat das Entwicklungsrennen 2024 gewonnen, und wer ist am meisten zurückgefallen? Die PACETEQ-Daten enthüllen spannende Einblicke

(Motorsport-Total.com) - Insgesamt 415 Updates brachten die Formel-1-Teams 2024 an die Strecke, doch längst nicht alle haben den gewünschten Erfolg gebracht. Mit den Daten unseres Technologiepartners PACETEQ ziehen wir Bilanz, welches Team in der abgelaufenen Saison das Entwicklungsrennen für sich entscheiden konnte und wer in der Hackordnung nach hinten gerutscht ist.

Foto zur News: Formel 1 2024: Gewinner und Verlierer des Entwicklungsrennens

Im Entwicklungsrennen 2024 gab es große Verlierer, aber auch Überraschungen Zoom Download

Sauber: Entwicklungsrennen von Boxenstoppproblemen gebremst

Team: Sauber
Anzahl Updates 2024: 48
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +1,56 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +1,50 Sekunden pro Runde

Zu Saisonbeginn war Sauber noch voll im Mittelfeldkampf, ehe man mit fortlaufender Dauer komplett den Anschluss verlor. Nimmt man den Rennpace-Schnitt der ersten sechs Saisonrennen von Bahrain bis Miami, so war der Sauber mit einem durchschnittlichen Rückstand von 1,56 Sekunden pro Runde auf die Spitze tatsächlich das siebtschnellste Auto im Feld. Racing Bulls, Williams und Alpine waren langsamer.

Probleme bei den Boxenstopps kosteten jedoch nicht nur Punkte in Australien und Japan, sondern verschlangen auch wichtige Entwicklungszeit. Bis zum neunten Saisonlauf in Kanada brachte kein Team weniger Updates als der Schweizer Rennstall. Bereits während der Saison monierte Valtteri Bottas, dass Sauber zu viel Zeit in der Entwicklung verloren haben könnte, die Boxenstoppprobleme zu lösen.

Das erste richtig große Update der Saison kam daher erst beim Großen Preis von Ungarn, Rennen 13 von 24. In den Rennen sieben bis zwölf Grands Prix von Imola bis Silverstone ist man in der Hackordnung bereits auf den letzten Platz zurückgefallen, durchschnittlich 1,76 Sekunden pro Runde haben in Sachen Rennpace nun auf die Spitze gefehlt. Das Ungarn-Update hat daran quasi nichts geändert.

Nimmt man die Grands Prix 13 bis 18 von Ungarn bis Singapur, so hat sich der Rückstand auf die Spitze sogar noch auf durchschnittlich 1,93 Sekunden pro Runde erhöht. Die Updates in Austin und Las Vegas brachten jedoch die erhoffte Erlösung, doch die WM-Position zehn war schon besiegelt. In den letzten sechs Rennen konnte man den Rückstand immerhin auf 1,5 Sekunden pro Runde verringern, gepaart von immer besser werdenden Qualifyingergebnissen.

Williams: Hohe Crashkosten behindern Weiterentwicklung

Team: Williams
Anzahl Updates 2024: 26
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +1,66 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +1,29 Sekunden pro Runde

Gerade einmal 26 Updates - und damit so wenig wie kein anderes Team - brachte Williams 2024 an die Strecke, wofür es mehrere Gründe geben dürfte. Mit über zehn großen Crashes und damit verbunden hohen Kosten für die Ersatzteilherstellung dürfte Williams schnell an die Grenze der Budgetobergrenze gestoßen sein, womit kein Geld mehr für die Entwicklung neuer Teile übrig war.

Zudem denkt Teamchef James Vowles langfristig und könnte die technische Entwicklung schon früh auf das 2025er-Auto umgestellt haben. Somit gab es im Prinzip nur ein großes Update beim Großen Preis der Niederlande, was den PACETEQ-Daten zufolge auch kein wirklicher Gamechanger war.

Vergleicht man die Rückstände in Sachen Rennpace, erkennt man dennoch einen relativ großen Fortschritt im Saisonverlauf. In den ersten sechs Rennen fehlten Williams im Schnitt 1,66 Sekunden pro Runde auf die Spitze, in den letzten sechs Rennen waren es nur noch 1,29 Sekunden pro Runde. Wie konnte man trotz der wenigen Updates so viel Zeit finden?

Dies dürfte wohl daran liegen, dass der FW46 zu Saisonbeginn deutlich zu schwer war - von etwa 15 Kilogramm war die Rede, was je nach Strecke bis zu einer halben Sekunde pro Runde gekostet haben könnte. Somit wird der Fokus bei der Weiterentwicklung weniger auf neuen Teilen gelegen haben, sondern auf der Gewichtsreduktion bestehender Teile.

Racing Bulls: Spanien-Update führt das Team aufs Glatteis

Team: Racing Bulls
Anzahl Updates 2024: 48
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +1,59 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +1,25 Sekunden pro Runde

Die Weiterentwicklung von Racing Bulls ist ungefähr vergleichbar mit der von Williams. Während Williams im Saisonverlauf 0,37 Sekunden auf die Spitze aufholen konnte, fällt dieser Wert bei Racing Bulls mit 0,34 ziemlich ähnlich aus. Allerdings kam der Zeitgewinn beim italienischen Team nicht von der Gewichtsreduktion, sondern von vielen Updates. Insgesamt 48 waren es im Saisonverlauf, die drittmeisten aller Teams.

Das erste größere Update des Teams in Spanien mit einem neuen Unterboden bereitete jedoch Kopfschmerzen, denn auf einmal war die Pace weg. In den folgenden Rennen teste man verschiedene Teile gegeneinander, um wieder zurück in die Spur zu finden. Mit weiteren umfangreicheren Updates in Mexiko und Las Vegas konnte man sich verbessern, doch Haas und Alpine blieben etwas zu schnell.

Haas: Neue Update-Herangehensweise zahlt sich aus

Team: Haas
Anzahl Updates 2024: 41
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +1,38 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +1,00 Sekunden pro Runde

Das Haas-Team war immer dafür bekannt, stark in eine Saison zu starten, aber im Saisonverlauf an Boden zu verlieren. Oftmals gab es nur ein großes Update pro Saison, das meistens in Ungarn oder Austin kam. Das sollte sich 2024 ändern. Mit China, Silverstone und Austin gab es gleich drei große Update-Pakete im Saisonverlauf, dazu immer wieder kleinere Verbesserungen.

Die Entwicklungsrate fällt bei Haas ebenfalls ähnlich zu Williams und Racing Bulls aus. Vergleicht man Saisonbeginn und Saisonende, so konnte Haas 0,38 Sekunden auf die Spitze aufholen. Große Sprünge haben die Update-Pakete meist nicht gebracht, aber Fehlschläge hatte man ebenfalls nicht zu verzeichnen. Somit war man insgesamt das konstanteste Team im Mittelfeld.

Alpine: Das Rätsel um das Austin-Update und Ocons Pace

Team: Alpine
Anzahl Updates 2024: 31
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +1,8 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +0,96 Sekunden pro Runde

Zu Beginn der Formel-1-Saison 2024 hatte Alpine das langsamste Auto im Feld. In den ersten sechs Saisonläufen lag man im Durchschnitt 1,8 Sekunden hinter der Pace der Spitzenautos. Die negative Krönung war das Rennen in Japan. Ganze 2,64 Sekunden pro Runde war der A524 langsamer als das Siegerauto von Red Bull. Das stellt den größten Rückstand eines Teams bei einem Rennen in der gesamten Saison 2024 dar.

Alpine konnte jedoch die Wende schaffen und sogar Sechster in der Teamwertung werden. Die Basis dafür legten die Updates in Japan und China, doch ähnlich wie Williams kämpfte man auch zu Saisonbeginn mit dem Übergewicht, was man ab dem sechsten Lauf in Miami in den Griff bekommen konnte. Das erklärt wieder die geringe Updateanzahl von nur 31 Teilen.

Auch wenn man schon in der Europasaison immer mal wieder in die Punkte fahren konnte, brachte das letzte große Update in Austin den großen Durchbruch. Vergleicht man die Rennpace der letzten sechs Saisonrennen mit dem Saisonstart, so hat Alpine ganze 0,85 Sekunden pro Runde auf die Spitze gutgemacht. So ein großer Sprung ist keinem anderen Team gelungen.

Doch das Austin-Update wirft auch Fragezeichen auf. Lässt man das Regenrennen in Brasilien aus der Wertung hinaus, so hat sich Alpines Rennpace nach dem Austin-Update im Vergleich zu vorher tatsächlich kaum verbessert. Dafür gab es riesige Fortschritte bei der Qualifyingpace, allerdings zumeist nur bei Pierre Gasly. Das Auto scheint somit nur auf eine schnelle Runde deutlich besser geworden zu sein, doch die besseren Startplätze haben Punkteresultate erleichtert.

Aston Martin: Das Entwicklungsdebakel in Zahlen

Team: Aston Martin
Anzahl Updates 2024: 50
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +0,92 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +1,3 Sekunden pro Runde

Vom meist verbesserten Team zum Team, welches in der Formel-1-Saison 2024 am meisten zurückgefallen ist: Aston Martin. Ganze 50 Updates brachte das Team aus Silverstone an den AMR24, doch die meisten davon scheiterten. Zu Saisonbeginn befand sich Fernando Alonso - vor allem im Qualifying - noch im Kampf mit den Topteams Mercedes, McLaren und Ferrari, doch bereits das erste größere Update in Japan zeigte praktisch keine Wirkung.

Doch es sollte noch schlimmer kommen. Das umfangreiche Imola-Update sollte der erste große Fehlschlag der Saison werden und Aston Martin ins Mittelfeld zurückwerfen. Lag man in den ersten sechs Saisonrennen im Schnitt noch 0,92 Sekunden pro Runde hinter der Spitze, waren es von Rennen sieben (Imola) bis zwölf (Silverstone) schon 1,28 Sekunden pro Runde.

Dieser Rückstand hat sich trotz weiterer großer Update-Pakete in Ungarn und Austin konsolidiert und der Aston Martin war zu Saisonende teilweise nur noch das neuntschnellste Auto. In diesem Zusammenhang ist der aktuelle Finanzbericht des Teams interessant, den man im Portal Companies House einsehen kann, welches das britische Handelsregister führt.


Red Bulls Absturz: Wie McLaren das Update-Rennen 2024 gewann

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Das Formel-1-Entwicklungsrennen 2024: McLaren an der Spitze, Red Bull im freien Fall. Weitere Formel-1-Videos

2022 beschäftigte man noch 420 Mitarbeiter in der Designabteilung, 2023 waren es nur noch 267, wo es im Saisonverlauf im Entwicklungsrennen auch schon zurückging. Die Zahlen für 2024 werden erst im Herbst des Jahres 2025 bekanntgegeben, doch warum Aston Martin die Designabteilung um ganze 153 Mitarbeiter eingekürzt hat, bleibt rätselhaft.

Mercedes: Achterbahnfahrt in der Technikentwicklung

Team: Mercedes
Anzahl Updates 2024: 37
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +0,69 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +0,3 Sekunden pro Runde

Mit einem durchschnittlichen Rückstand von 0,69 Sekunden pro Runde in den ersten sechs Saisonrennen war Mercedes von der Spitze der Formel 1 meilenweit entfernt, womit man auch klar nur das viertschnellste Team war. Ein erstes großes Update-Paket, welches in zwei Teilen in Miami und Imola kam, brachte jedoch die gewünschte Verbesserung, wenn auch nicht sofort bei den jeweiligen Rennen.

Spätestens beim neunten Saisonlauf in Kanada war klar, dass mit Mercedes zu rechnen ist. Es folgten drei Siege in Österreich, Silverstone und Belgien innerhalb kürzester Zeit und ein weiteres großes Update-Paket in Großbritannien schien Mercedes endgültig in einer Top-Position gefestigt zu haben.

Das nächste große Update in Belgien brachte jedoch die Verwirrung zurück. Im Training konnte man mit den neuen Teilen keine guten Zeiten zusammenbekommen und setzte daher für das Rennen auf die Silverstone-Spezifikation, die zum Sieg führte. In den folgenden Rennen testete man jedoch immer wieder mit den Belgien-Teilen und verlor damit wieder an Boden.

Ein letztes großes Update in Austin kann ebenfalls nicht als absoluter Erfolg gewertet werden, wobei auch nicht ganz klar ist, ob es ein Fehlschlag war. Mercedes pendelte sich gegen Saisonende - trotz eines Achtungserfolges in Las Vegas - wieder als vierte Kraft ein, trotzdem holte man im Saisonverlauf 0,39 Sekunden auf die Spitze auf.

Red Bull: Dominanz verschwindet nach Update-Pannen

Team: Red Bull
Anzahl Updates 2024: 44
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +0,00 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +0,13 Sekunden pro Runde

Nimmt man den Schnitt der ersten sechs Saisonrennen, dann war der Red Bull mit einem Vorsprung von 0,2 Sekunden pro Runde das schnellste Rennauto im Feld. Der Wert würde wohl noch höher ausfallen, wenn Max Verstappen in Australien nicht ausgeschieden wäre. Was folgte ist ein Abstieg im Kräfteverhältnis in kürzester Zeit.

Denn während Red Bull noch beim fünften Saisonlauf in China 0,45 Sekunden schneller als der Rest war, hatte ein Rennen später in Miami auf einmal McLaren das schnellste Auto im Feld. Ein erstes größeres Red-Bull-Update in Japan scheint nicht den gewünschten Erfolg gebracht zu haben, wobei man aber auch nicht sagen kann, dass das Auto damit langsamer wurde.

Während die Konkurrenz mit neuen Teilen aber immer mehr Zeit finden konnte, macht es fast den Anschein das auch die nächsten großen Red-Bull-Pakete in Imola, Spanien und Ungarn das Auto nicht wirklich schneller, aber auch nicht wirklich langsamer gemacht haben. Vielmehr scheint das Team trotz 44 Updates im Saisonverlauf ziemlich genau das Pace-Niveau des Saisonbeginns gehalten zu haben, dafür wurde das Arbeitsfenster immer kleiner.

Den Gipfel an schwacher Pace erreichte Red Bull beim Rennen im Monza. Satte 0,56 Sekunden pro Runde fehlten auf das schnellste Auto, dem McLaren. In der Phase von Rennen zwölf (Silverstone) bis Rennen 18 (Singapur) gab es nicht nur keinen Sieg, denn auch der Pace-Rückstand mit durchschnittlich 0,3 Sekunden pro Runde auf McLaren war alarmierend.

Mit einem letzten größeren Update in Austin scheint sich die Pace am RB20 nur geringfügig gebessert zu haben, bei den Rennen in Brasilien und Katar konnte man aber das Einsatzfenster des Autos aber perfekt treffen und damit den Fahrertitel für Max Verstappen doch noch gewinnen. Möglicherweise hatte Red Bull also nur von Rennen eins bis fünf das schnellste Auto im Feld.

Ferrari: Spanien-Update-Flop kostet die WM

Team: Ferrari
Anzahl Updates 2024: 39
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +0,20 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +0,04 Sekunden pro Runde

In den ersten drei Saisonrennen hatte Ferrari hinter Red Bull das zweitschnellste Auto im Feld, doch diesen Platz sollte man laut den PACETEQ-Daten beim vierten Saisonlauf in Japan an McLaren verlieren. Ein erstes großes Update in Imola scheint die Scuderia zudem nicht wirklich vorwärts gebracht zu haben. Zwar sprang danach ein Sieg in Monaco heraus, der aber wohl eher streckenspezifisch war.

Noch schlimmer sollte es mit einem in Spanien eingeführten neuen Unterboden werden, der das Bouncing zurückbrachte und damit unter anderem den Reifenverschleiß erhöhte. Rechnet man die Saisonphase von Imola bis Singapur zusammen, so hatte Ferrari in diesem Zeitraum oft nur das viertschnellste Auto.

Beim Großen Preis von Ungarn brachte man einen Übergangsunterboden, der die Lage zwar etwas verbesserte, doch man blieb im Pace-Ranking nur die vierte Kraft. Ein umfangreiches Monza-Update in Verbindung mit einem neuen Frontflügel in Singapur brachten jedoch die Erlösung. Die Bouncing-Probleme waren Geschichte und die Pace zurück.

Schaut man auf die Rennen des Jahres 2024 zurück, so hatte Ferrari vereinzelt das schnellste Auto auf spezifischen Strecken, doch konstant über mehrere Rennen hinweg war man bestenfalls zweite Kraft. Im Saisonendspurt fehlten im Mittel nur noch 0,04 Sekunden pro Runde auf McLaren, doch die entscheidenden Punkte wurden im Sommer verloren.

McLaren: Miami-Update der Gamechanger im Titelkampf

Team: McLaren
Anzahl Updates 2024: 51
Rückstand auf Spitze (Saisonbeginn): +0,25 Sekunden pro Runde (Rennpace)
Rückstand auf Spitze (Saisonende): +0,00 Sekunden pro Runde

Mit 51 Updates hat im Saisonverlauf 2024 kein Team so viele neue Teile an sein Auto geschraubt wie McLaren. Während das Beispiel Aston Martin gezeigt hat, dass Quantität nicht gleich Qualität bedeuten muss, hat das Team aus Woking beides vereint. Der absolute Wendepunkt im WM-Kampf war dabei das große Miami-Update, was McLarens Probleme in langsamen Kurven behob und die Effizienz des Autos steigerte.

Beim Blick in die PACETEQ-Daten kann man davon ausgehen, dass allein dieses Paket vier Zehntel an Rundenzeit gebracht haben dürfte, was ein massiver Schritt innerhalb der Saison ist. Denn normalerweise werden die Autos von Jahr zu Jahr rund acht Zehntel schneller, McLaren konnte somit die Hälfte dieser Entwicklung mit einem einzigen Update vollziehen.

Unterteilt man die Saison 2024 in vier Blöcke à sechs Rennen, so hatte McLaren im Durchschnitt in 75% der Rennen das schnellste Auto. Die Spitzenposition konnte man durch weitere erfolgreiche Updates in Silverstone und Zandvoort festigen und ausbauen, lediglich das letzte große Update in Austin hat nicht auf Anhieb funktioniert.

Nachdem man aber ein Rennen später in Mexiko einen neuen Unterboden brachte, konnte man sich die Spitzenposition wieder sichern. Vergleicht man McLaren mit Red Bull, so hat McLaren im relativen Kräfteverhältnis fast vier Zehntel im Saisonverlauf auf Red Bull gutgemacht und damit auch das Entwicklungsrennen der Topteams gewonnen.


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Eine noch ausführlichere Analyse des Entwicklungsrennens der Formel-1-Saison 2024 gibt es im Übrigen auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, wo Datenexperte Kevin Hermann die harten Fakten des Technologieunternehmens PACETEQ analysiert hat. Im ersten Video hat er sich das Entwicklungsrennen bei den Topteams angesehen und in einem separaten Video die Technik-Updates der Mittelfeldautos unter die Lupe genommen.

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