• 21. Dezember 2024 · 11:30 Uhr

"Ich bin glücklich, wo ich bin": Verstappen über seine Treue zu Red Bull

Max Verstappen sprach mit Mercedes über einen möglichen Wechsel innerhalb der Formel 1 - Doch der Niederländer fühlt sich bei Red Bull pudelwohl

(Motorsport-Total.com) - Mercedes hat sich um Max Verstappen bemüht, zumindest gab es Gespräche zwischen dem Formel-1-Weltmeister und Teamchef Toto Wolff. Doch der Niederländer sieht nach seinem vierten Titel keinen Grund, Red Bull für ein anderes Team zu verlassen. Sein Vertrag läuft noch bis 2028, und anders als in anderen Sportarten werden solche Arbeitspapiere in der Königsklasse in der Regel auch erfüllt.

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Max Verstappen sieht keinen Grund, Red Bull den Rücken zu kehren Zoom Download

"Man weiß nie, was nächstes Jahr oder in zwei Jahren passiert?, sagt Max Verstappen.. "Das liegt nicht in meiner Hand, deshalb denke ich nicht darüber nach. Ich bin glücklich, wo ich jetzt bin, wir haben eine weitere Weltmeisterschaft gewonnen. Natürlich muss das Auto verbessert werden, aber das ist der logische Schritt. Ich fühle mich im Team wohl und kann hier sein, wer ich bin." Red Bull wurde in der zweiten Saisonhälfte 2024 in der Konstrukteurs-WM von McLaren und Ferrari überholt, die anfängliche Dominanz schmolz dahin.

Während in Ballsportarten wie Fußball Spieler regelmäßig für horrende Summen von konkurrierenden Teams aus Verträgen herausgekauft werden, sind Formel-1-Piloten ihren Teams oft treu. "Hier ist es nicht wie im Fußball, wo man einen Vier- oder Fünfjahresvertrag unterschreibt und nach einem Jahr wieder geht. Das ist absolut nicht die Absicht?, stellt Verstappen klar, der dennoch mit Wolff über einen möglichen Wechsel gesprochen, diesen letztlich aber abgelehnt hat.

Verstappen sieht sich als loyaler Fahrer

Ein solcher Wechsel würde laut Verstappen nicht zu seinem Charakter passen, da er sich selbst als loyalen Menschen beschreibt. "Ich fühle mich hier einfach zu Hause?, stellt der 27-Jährige klar. Seit 2015 ist er im Red-Bull-Kosmos der Formel 1 unterwegs und hat seitdem vier Mal den Fahrertitel gewonnen. Das Verhältnis zum Team scheint zu funktionieren und vor allem: Die Zusammenarbeit ist sportlich erfolgreich.


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Ganz ohne Kontroversen läuft es bei Red Bull aber auch nicht, etwa wie bei der Chat-Affäre von Christian Horner und dessen Machtkämpfe mit Helmut Marko. Verstappens Vater Jos kritisierte Horner und forderte sogar dessen Rücktritt. Zudem verließen mit Adrian Newey und Jonathan Wheatley wichtige Teammitglieder das Team. All das hätte den Niederländer zu einem Wechsel bewegen können, doch Verstappen entschied sich bewusst gegen einen Tapetenwechsel.

Dennoch lässt der Weltmeister seine Zukunft offen: "Ich bin noch jung und es kann noch viel passieren. Über seine Gespräche mit Mercedes sagt er: "Natürlich reden wir miteinander. Ich lüge da nicht und Fakt ist, dass wir zusammen gesessen haben. Wir hatten konstruktive Gespräche und ich denke, dass alle immer offen und transparent miteinander umgegangen sind.?

In Zukunft sind alle Optionen offen

Verstappen blickt bei seiner Zukunftsplanung auch über den Tellerrand hinaus, denn der Niederländer hat nicht nur die Formel 1 im Blick, sondern möchte in seiner Sportkarriere noch verschiedene Disziplinen ausprobieren und dafür braucht er irgendwann den passenden Partner. "Eine Entscheidung muss ich jetzt aber noch nicht treffen?, stellt er klar.

"Nach meiner Zeit in der Formel 1 habe ich verschiedene Ziele: Langstrecke, ein eigenes Team, es gibt viele Möglichkeiten. Natürlich muss am Ende ein Programm stehen. Die Frage ist: Mit wem will ich das machen? Solche Gespräche führe ich natürlich auch.? Mercedes ist nicht der einzige Hersteller, der in Frage kommt, denn Verstappen nennt auch Ferrari, Aston Martin oder Marken, die nicht in der Königsklasse involviert sind. "Red Bull macht auch viele Dinge außerhalb der Formel 1?, stellt er klar.

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