Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Kein Problem zwischen Hamilton und Mercedes

Aktuell im Liveticker: +++ Kein Problem zwischen Hamilton & Mercedes +++ Horner: Ricciardo sollte schon früher weg +++ Mick: Darum macht F1 "am meisten Spaß" +++

07:58 Uhr

Kein Problem zwischen Hamilton und Mercedes

In Singapur war der Rekordweltmeister nicht glücklich mit seiner Strategie. Er war dort auf weichen Reifen als Dritter gestartet, die Ziellinie überquerte er am Ende aber nur als Sechster.

In einem Post auf Instagram schreibt er nun: "Ich weiß, dass viel über das letzte Rennen und unsere Strategie in Singapur gesprochen wurde, die einfach nicht funktioniert hat."

"Wenn das passiert, ist es ganz natürlich, dass ich frustriert bin, und es fällt mir leicht, diese Frustration zu äußern", so Hamilton, der aber auch klarstellt, dass es deswegen kein Problem zwischen ihm und dem Team gebe.

Er betont: "Wir wussten, dass der Start auf weichen Reifen ein gewagter und riskanter Schritt war, der uns aber einen Vorteil beim Start verschaffen konnte. Und ich habe dieser Empfehlung letztlich zugestimmt."

"Mit dem Team ist alles in Ordnung", schreibt er daher und ergänzt: "Wir werden uns gegenseitig bis zum Ende unterstützen." Und das "Ende" ist ja ohnehin nur noch sechs Rennen entfernt.

Dann verlässt Hamilton Mercedes, um sich ab 2025 Ferrari anzuschließen.

11:28 Uhr

Heute vor sieben Jahren ...

... fand zum bislang letzten Mal ein Formel-1-Rennen in Malaysia statt. 19 Jahre lang gastierte die Königsklasse dort, nach dem Grand Prix 2017 war allerdings Schluss.

Passenderweise heißt der bis heute letzte Malaysia-Sieger Max Verstappen - der damals übrigens erst seinen zweiten Formel-1-Sieg feiern konnte.

Das (bislang) letzte Malaysia-Rennen könnt ihr in dieser Fotostrecke noch einmal Revue passieren lassen:


Fotostrecke: GP Malaysia, Highlights 2017


10:58 Uhr

Erzählt die Formel 2 nicht die ganze Wahrheit?

Schaut man sich den aktuellen Stand der Formel-2-Meisterschaft an, liegen Franco Colapinto und Oliver Bearman dort nur auf P7 und P15. Trotzdem bekamen beide für ihre bisherigen Leistungen in der Formel 1 eine Menge Lob.

Experte Timo Glock gewann 2007 selbst die damalige GP2 und erklärt im Videointerview mit uns, dass die reine Platzierung des Fahrers in den Nachwuchsklassen nicht alles über sein Talent aussage.

Denn dort könne man in einem Team sein, "was eventuell nicht gut genug ist", so Glock, der verrät: "So war es auch bei mir. Ich war in der GP2 damals, bin für ein spanisches Team gefahren und war eben absolut nirgendwo."

Erst nach einem Teamwechsel Mitte der Saison 2006 wurde es besser. Er betont deshalb: "Du brauchst natürlich auch das richtige Umfeld. Und die Formel 2 ist genauso eine Rennserie wie in der Formel 1, wo es auf Details ankommt."

Sein Fazit daher: "Du brauchst ein gutes Team um dich rum, um die Leistung zu zeigen."


10:20 Uhr

Nicht der erste Fall

Daniel Ricciardo ist nicht der erste Fahrer, der von Red Bull während einer laufenden Saison vor die Tür gesetzt wurde. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden


10:07 Uhr

Horner: Ricciardo sollte schon früher weg

Spannende Aussage von Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Podcast F1 Nation. Dort verrät er nämlich, dass Daniel Ricciardo bereits früher bei den Racing Bulls rausgeflogen wäre, wenn es nach Helmut Marko gegangen wäre.

"Um Barcelona herum wollte Helmut ihn aus dem Auto haben, und es lastete bereits eine Menge Druck auf ihm", so Horner, der betont: "Ich habe mein Bestes getan, um ihm so viel Zeit im Auto zu verschaffen, dass er liefern kann."

"Sonst wäre er schon nach Barcelona aus dem Auto geflogen", ist sich Horner sicher. Denn bis zum besagten zehnten Saisonrennen in Spanien punktete Ricciardo lediglich zweimal.

Beim Rennen in Kanada wurde er Achter, dazu holte er einen starken vierten Platz beim Miami-Sprint. Obwohl es davon abgesehen bis dahin nur Nullnummern gab, durfte der Australier noch bis zuletzt in Singapur im Auto bleiben.

Glaubt man jedoch Christian Horner, wäre Ricciardos Formel-1-Karriere ohne ihn bereits früher beendet gewesen.


09:35 Uhr

Newey: Mache mir selbst am meisten Druck

Alle Augen werden bei Aston Martin ab dem kommenden Jahr auf Adrian Newey gerichtet sein. Den selbst stört das aber nicht, denn er betont: "Mein Druck kommt von innen. Er kommt nicht von außen."

"Ich erinnere mich, dass Frank Williams, ich glaube, es war im Jahr 1991, zu mir sagte, er habe das Gefühl, dass ich der kompetitivste Mensch in der Boxengasse sei. Und ich erinnere mich, dass ich damals ein wenig verärgert darüber war."

"Ich wusste nicht wirklich, was er meinte. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob er Recht hat", so Newey, "aber ich kann nicht leugnen, dass ich in meinem Beruf kompetitiv bin."

"Meine Motivation ist es, die beste Arbeit zu leisten, die ich kann. Und das Gefühl zu haben, dass ich, unabhängig von den Ergebnissen, das Beste getan habe, was ich konnte", erklärt er.


09:12 Uhr

Heute vor 18 Jahren ...

... feierte Michael Schumacher seinen 91. und letzten Formel-1-Sieg. Der Ferrari-Pilot triumphierte beim Großen Preis von China 2006 vor seinem damaligen WM-Rivalen Fernando Alonso.

"Schumi" ging damit als WM-Führender in die letzten beiden Saisonrennen - konnte den Titel am Ende aber bekanntlich nicht gewinnen. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre


08:55 Uhr

Jos Verstappen: "Genau davor habe ich gewarnt!"

Jos Verstappen hat es gleich gesagt! Dass mehrere hochrangige Mitarbeiter Red Bull verlassen werden, davor hatte der Niederländer zu Saisonbeginn gewarnt, wie er betont - und sich dadurch im Recht wähnt.

So haben mit Designer Adrian Newey und Sportdirektor Jonathan Wheatley zwei wichtige Figuren ihren Abgang verkündet. Und jüngst wurde auch der Verlust von Chefstratege Will Courtenay kommuniziert, der Sportdirektor bei McLaren wird.

"Das ist genau das, wovor ich gewarnt habe", sagt Verstappen und ergänzt, dass Teamchef Christian Horner die Situation immer wieder beschönige. "Es ist einfach nicht gut, was dort im Moment passiert", so der Niederländer.

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!


08:31 Uhr

Schumacher: Darum macht die Formel 1 "am meisten Spaß"

Mick Schumacher träumt noch immer von einem Formel-1-Comeback, auch wenn seine Chancen aktuell sehr schlecht stehen. Gegenüber Bild hat er nun verraten, warum die Formel 1 für ihn die erste Wahl ist.

"Ich glaube, dass die Formel 1 immer noch am meisten Spaß macht, weil es einfach so extrem am Limit ist, dass wenn man den kleinsten Fehler macht, man sofort die Strafe kassiert. Nicht von den Stewards, sondern vom Auto", so Schumacher.

"Darum muss man da einfach perfekt sein und das ist, was mich reizt: Perfekt zu sein, zu gewinnen, das Beste aus mir rauszuholen", erklärt der ehemalige Formel-2- und Formel-3-Champion.

Aktuell geht Schumacher in der Langstrecken-WM (WEC) an den Start und erklärt auch hier: "Ich glaube, dass die Zweikämpfe in der WEC nicht unbedingt besser sind als die in der Formel 1."

Doch ob er jemals wieder einen Zweikampf in einem Formel-1-Auto erleben wird ...?

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