• 07. Juli 2024 · 15:54 Uhr

FIA stimmt Brown zu: Verstappen hätte in Spielberg verwarnt werden sollen

Späte Genugtuung für McLaren: Die FIA stimmt der Kritik an ausgebliebener Verwarnung für Max Verstappen in Spielberg zu - Kommunikationswege im Fokus

(Motorsport-Total.com) - Jetzt also doch: FIA-Renndirektor Niels Wittich hat den Teams in Silverstone mitgeteilt, dass Max Verstappen für sein Defensivverhalten zuletzt in Spielberg, genauer gesagt für das Bewegen auf der Bremse bei den Attacken von Lando Norris, eine Verwarnung hätte erhalten müssen.

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Max Verstappen und Lando Norris schossen in Spielberg übers Ziel hinaus Zoom Download

McLaren-Boss Zak Brown hatte sich am Freitag in Silverstone erneut über die Vorfälle vom vergangenen Wochenende echauffiert und auch der FIA eine Mitschuld zugesprochen, da die Regelhüter Verstappen nicht rechtzeitig die Grenzen aufgezeigt hätten.

Browns Kommentare erhalten nun insofern weitere Rückendeckung, da die Causa bereits im Teammanager-Meeting am Donnerstagabend in Silverstone auf den Tisch kam, wie motorsport.com, eine Schwesterplattform von Motorsport-Total.com, berichtet.

Dabei räumte Wittich, nach der Analyse, die die Rennleitung im Nachgang eines Grand Prix üblicherweise vornimmt, ein, dass die Regelhüter hätten eingreifen müssen. Als angemessene Reaktion soll der Deutsche eine schwarz-weiße Flagge für Verstappen genannt haben, zumal sich der Einsatz dieser Verwarnung für diese Saison geändert hat.

Durch eine Überarbeitung von Anhang H des internationalen Sportkodex zu Beginn des Jahres 2024, ist die schwarz-weiße Flagge nicht mehr nur auf unsportliches Verhalten zu reduzieren. Stattdessen besagt der neue Artikel 2.5.4.1. f), dass "die Flagge sollte nur einmalig gezeigt werden und ist eine Warnung an den Fahrer über unsportliches Verhalten oder eine Aktion, die in einer Strafe münden kann, sollte sie wiederholt werden".

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Das Duell Verstappen vs. Norris beschäftigt die FIA auch noch in Silverstone Zoom Download

Dass auch die FIA im Nachhinein in McLarens Wahrnehmung der Situation miteinstimmt, begrüßt Teamchef Andrea Stella ausdrücklich: "Wir sind zufrieden, denn ich denke, die FIA hat damit ihre Meinung zu den Vorfällen in Österreich erläutert, und wir sind zufrieden damit, dass diese Meinung bestätigt, dass unser Verständnis, das wir nach und teilweise schon während dem Rennen hatten, korrekt war."

Dabei gibt Stella zu bedenken: "Während des Rennens kann man nicht viel Einfluss nehmen, wir können ja nicht mal mit den Stewards reden. Wir können zwar mit dem Renndirektor sprechen, aber der redet defacto nicht mit den Stewards", kritisiert der Italiener die Kommunikationswege - die offenbar auch dazu beitrugen, dass es bei Rennleitung und Stewards eine unterschiedliche Auffassung gab.

"Unser Verständnis wurde nun von der FIA bestätigt, die sich das offensichtlich intern nochmal angeschaut und ihre Interpretation angepasst haben", erklärt Stella: "Ich denke, so kommen wir alle zu dem Schluss, dass Max eine Verwarnung hätte bekommen müssen, wenn nicht die schwarz-weiße Flagge. Das hätte die Eskalation verhindert, die schließlich zur Kollision führte."

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