• 17. Mai 2024 · 16:44 Uhr

Größtes Update bislang: Imola teil von "aggressiver" Aston-Entwicklung

Aston Martin hat sein größtes Update-Paket in dieser Saison in Imola dabei - Dan Fallows erklärt die Hintergründe zur aktuellen Entwicklung des AMR24

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin sagt, dass sein bisher größtes Upgrade-Paket für die Formel-1-Saison 2024 in Imola nur ein Schritt in einem "aggressiven" Entwicklungsprogramm ist, das auf den Rückschlägen von 2023 aufbaut.

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Fernando Alonso durfte in Imola mit dem neuen Upgrade fahren Zoom Download

Der Rennstall hat in diesem Jahr seinen Platz an der Spitze des Mittelfeldes gefestigt, war aber bisher meist nur Fünftschnellster, weit hinter dem viertplatzierten Team Mercedes.

An die Podiumsplatzierungen von 2023 konnte Aston bisher nicht anknüpfen. Stattdessen schwankte das Leistungsniveau je nach Strecke, zudem gab es eine merkwürdige Diskrepanz zwischen Qualifying- und Rennperformance.

Vor allem Fernando Alonso fuhr im Qualifying oft über die natürliche Position des Autos hinaus, um dann im Rennen wieder auf seinen gewohnten Platz in der Hackordnung zurückzufallen.

Technikchef Dan Fallows erklärt, dass das Team herausgefunden hat, warum das Auto auf einigen Strecken besser funktioniert als auf anderen und dass das Team nun einen Großteil dieses Wissens mit dem großen Imola-Update umsetzt, das eine Neugestaltung des Unterbodens sowie einen neuen Frontflügel und Diffusor umfasst.

"Der Großteil dieses Updates basiert auf dem Autos bei der Präsentation und bei den Testfahrten und darauf, wie wir das Auto weiterentwickeln wollen", sagt er. "Wir haben festgestellt, dass uns einige Strecken besser liegen als andere, und darauf haben wir uns konzentriert, um sicherzustellen, dass wir überall gut abschneiden."

Denn die aktuellen Ground-Effect-Boliden hätten nur ein bestimmtes Fenster, in dem sie funktionieren, und genau das möchte man erweitern. "Wenn man ein Update bringt, will man sicherstellen, dass es unter allen Bedingungen funktioniert", so Fallows.

Lehren nach Rückfall 2023 gezogen

Aston Martin war die Überraschung der ersten Hälfte der Saison 2023, rutschte dann aber allmählich auf den fünften Platz ab, da das Team Schwierigkeiten hatte, sein Entwicklungstempo während der Saison beizubehalten.

Fallows sagt, dass viele der Lehren aus diesen Fehlern in ein "ziemlich aggressives" Upgrade-Programm eingeflossen sind, wie er es nennt. "Wir haben erkannt, in welchen Bereichen wir härter vorgehen können als bisher, und bei einigen Dingen müssen wir etwas vorsichtiger sein", erklärt er.


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"Es war eine lehrreiche Erfahrung, und ich denke, wir sind jetzt etwas zuversichtlicher, dass diese Verbesserungen funktionieren werden. Es ist ziemlich aggressiv. Wir wussten, dass wir ein Auto haben, das uns zu Beginn der Saison viele Möglichkeiten bietet, und wir wollten sicherstellen, dass wir kontinuierlich Verbesserungen vornehmen."

"Das ist wahrscheinlich das größte Update, das wir bisher hatten. Aber das ist nur ein Teil unseres Plans, und wir wollen in den kommenden Rennen weitermachen."

Entwicklung im Mercedes-Windkanal

Die Entwicklung findet übrigens derzeit noch im Mercedes-Windkanal in Brackley statt, obwohl Aston Martin im vergangenen Jahr in eine neue Fabrik umgezogen war. Doch bis der neue Windkanal voll genutzt werden kann, dauert es noch ein wenig. Das ist aber für Fallows kein Problem.


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"Es ist ein sehr guter Windkanal", lobt er die Mercedes-Anlage, betont aber auch: "Es wird gewisse Dinge geben, die wir dann in unserem Windkanal machen können, die etwas besser zu unserer Arbeitsweise passen, aber das wird ein wenig Entwicklungszeit benötigen. Mit dem Windkanal, den wir derzeit benutzen, ist aber nichts falsch."

In Imola hat Fernando Alonso das Upgrade von Anfang an im Auto, Teamkollegen Lance Stroll wird ab dem zweiten Training ebenfalls in den Genuss kommen.

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