• 15. April 2024 · 08:58 Uhr

Warum Max Verstappen Hondas erklärter Wunschfahrer ist

Warum der japanische Antriebshersteller Honda in der Zukunft unbedingt wieder ein Team mit Max Verstappen beliefern will und wann es so weit sein könnte

(Motorsport-Total.com) - 2026 startet Honda ein neues Formel-1-Projekt, wenn es exklusiver Antriebslieferant von Aston Martin wird. Doch schon jetzt weint der japanische Hersteller der Zusammenarbeit mit Max Verstappen nach. Denn wenn Verstappen seinen aktuellen Red-Bull-Vertrag erfüllt, steht er 2026 nicht als möglicher Aston-Martin-Fahrer zur Verfügung.

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Max Verstappen zeigt auf das Honda-Logo auf seinem Overall nach dem Sieg in Österreich 2019 Zoom Download

Das bedauert Koji Watanabe als Präsident der Honda Racing Corporation (HRC) ausdrücklich, wie er im Gespräch mit Motorsport-Total.com betont: "Wir sind sehr stolz darauf, mit Max zu arbeiten. Wir haben eine sehr gute Beziehung. Wir vertrauen uns gegenseitig und unsere Angestellten lieben Max. Er wird uns in Zukunft fehlen."

Verstappen sei ein Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Formel-1-Projekts. "Er ist aktuell der Beste im Feld. Natürlich sind auch das Teammanagement und die Technik wichtig, aber entscheidend ist die Kombination. Und Max ist dabei ein wichtiger Puzzlestein", sagt Watanabe.

Umso mehr werde Honda die Saisons 2024 und 2025 an der Seite von Red Bull genießen. "Wir geben unser Bestes, damit wir gemeinsam noch weitere Titel gewinnen", versichert Watanabe. "Und wenn wir und er in Zukunft weiter in der Formel 1 starten, dann können wir hoffentlich irgendwann erneut zusammenarbeiten. Auch wenn dieser Tag eher nicht kurzfristig eintreten wird."

Hondas Schlüsselerlebnis mit Verstappen

Wie sich Verstappen einst in die Herzen der Honda-Leute gefahren hat? Watanabe schildert den Schlüsselmoment aus seiner Sicht: Nach schwierigen Jahren mit McLaren ist Verstappen 2019 beim Red-Bull-Heimrennen in Spielberg der erste Honda-Sieg seit dem Comeback des Herstellers gelungen.

"Ich war damals da und stand unter dem Podium", sagt Watanabe. "Ich weiß noch, wie Max auf dem Treppchen auf das Honda-Logo zeigte. Für mich war das ein besonderer Augenblick, ganz außergewöhnlich."


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Und Verstappen habe es nicht dabei bewenden lassen: "Er denkt immer an Honda und er bedankt sich häufig bei uns. Er spricht auch frei heraus über Honda. All das ist wichtig für unsere Angestellten", meint Watanabe.

Wechselt Verstappen überhaupt nochmals?

Aber ob es eines Tages wirklich zu einer Neuauflage der Verstappen-Honda-Zusammenarbeit kommt? Verstappen selbst hat bereits mehrfach angedeutet, sein aktueller Red-Bull-Vertrag könnte sein letzter sein in der Formel 1. Allerdings hat der interne Machtkampf bei Red Bull womöglich Spuren hinterlassen bei Verstappen, sodass er seine sportliche Zukunft überdenken könnte.

Interessenten gibt es viele: Allen voran Mercedes-Teamchef Toto Wolff wirbt öffentlich um Verstappen als Nachfolger für Lewis Hamilton, der 2025 zu Ferrari wechselt.

Aston Martin wiederum bemüht sich um Red-Bull-Erfolgsdesigner Adrian Newey, der an sämtlichen Verstappen-Siegerautos in der Formel 1 beteiligt war und zuvor schon bei Williams und McLaren Weltmeister-Autos entworfen hat. Auch das könnte ein Faktor werden für Verstappen.

Aber: Aston Martin hat sich mit Fernando Alonso bereits einen Fahrer für 2026 gesichert. Der zweimalige Weltmeister hat kürzlich seinen Vertrag verlängert. Und Alonso glaubt: Verstappen wird Red Bull nicht verlassen.

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