Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Könnte Verstappen zu Mercedes wechseln?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Harte Kritik von Jos Verstappen an Christian Horner +++ Wie geht es bei Red Bull weiter? +++ Rückblick auf den Auftakt +++

08:58 Uhr

Könnte Verstappen zu Mercedes wechseln?

Im Zuge der ganzen Horner-Affäre spekulieren einige Personen im Fahrerlager darüber, dass diese, falls es komplett eskalieren sollte, dafür sorgen könnte, das Max Verstappen Red Bull überraschend verlässt.

Die Aussagen von Vater Jos haben in dieser Hinsicht sicher noch einmal mehr Öl ins Feuer gegossen, weshalb nun über einen Wechsel des Weltmeisters zu Mercedes spekuliert wird, wo 2025 ein Cockpit frei wird.

Dort will sich Teamchef Toto Wolff aber nicht auf solche Gedankenspiele einlassen. Der Österreicher erklärt: "Ich denke, der Fahrer wird sich immer für das schnellste Auto entscheiden. Darum geht es im Grunde."

Und das ist das Problem für Mercedes, denn: "Im Moment ist der Red Bull das schnellste Auto, also wird das natürlich die Priorität sein", so Wolff, der sich wohl keine großen Chancen bei Verstappen ausrechnet.

12:20 Uhr

Bottas: Konnte nicht mehr ausweichen

"In der ersten Kurve war es eine 'Sandwich-Situation'", berichtet der Finne, der Hülkenberg in Kurve 1 ins Heck krachte. Im Scheitelpunkt seien fast alle Autos zum Stillstand gekommen, berichtet er.

Tatsächlich wurde Bottas anschließend auch noch selbst von Gasly hinter ihm am Heck berührt. "Ich habe einen Schaden am Frontflügel erlitten, der sich aber nicht so stark auswirkte", erklärt er.

Das größere Problem sei gewesen, dass er danach hinten im Feld feststeckte. "Und dann war der Boxenstopp natürlich 52 Sekunden lang. In einem engen Mittelfeld kann man nicht 52 Sekunden für einen Boxenstopp brauchen", betont er.

Den Stopp gibt es hier noch einmal im Video:


11:40 Uhr

Sainz: Mit dem Ferrari kann man wieder attackieren

Der Spanier war als Dritter gestern der beste Nicht-Red-Bull-Pilot und berichtet: "Es ist eine kleine Erleichterung, denn ich erinnere mich, dass das letzte Rennen, bei dem ich angegriffen habe, Österreich [2023] war."

"Bei den restlichen Rennen im vergangenen Jahr musste man einfach [alles] managen. Man musste nur in die Spiegel schauen. Du musstest einfach dein Tempo kontrollieren", erinnert sich der Spanier.

"Es gab nur sehr wenige Gelegenheiten, Leute zu überholen", so Sainz. Das lasse der neue Ferrari nun endlich wieder zu. "Mit dem letztjährigen Auto war das einfach unmöglich", betont er.

"Sobald wir in der 'Dirty-Air' waren, sobald wir die Reifen überhitzt haben, sobald wir ein bisschen zu viel gepusht haben, war das Spiel vorbei", erinnert er sich. Das sei mit dem SF-24 nicht länger der Fall.


11:17 Uhr

Aston Martin: Topteams zu weit weg

Teamchef Mike Krack ist mit P9 und P10 gestern zufrieden. Er betont, dass man im Qualifying "viel, viel näher" an der Spitze als erwartet gewesen sei. Das habe sich im Rennen dann aber wieder normalisiert.

Oder anders gesagt: P6 von Alonso am Freitag war eher ein positiver Ausreißer, denn Krack stellt im Hinblick auf die vier Topteams klar: "Wir waren sicher nicht in der Lage, sie herauszufordern."

Trotzdem blickt er "zuversichtlich" auf die nächsten Rennen, denn natürlich werde man das eigene Auto noch verbessern. Aber kann man bei der Weiterentwicklung mehr als die anderen Teams finden?


10:58 Uhr

Red Bull zieht mit Williams gleich

Wo wir gerade bei Williams sind: Das Team aus Grove hat insgesamt 114 Siege in der Formel 1 auf dem Konto - und Red Bull seit gestern auch! In der ewigen Bestenliste liegt man nun auf dem geteilten vierten Platz.

Vermutlich aber nicht lange, denn bei der aktuellen Form ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der 115. Red-Bull-Sieg lange auf sich warten lassen wird.

Ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Bullen erst seit 2005 in der Formel 1 an den Start gehen - und Williams bereits seit 1975!

Welche drei Teams noch mehr Siege als Red Bull und Williams auf dem Konto haben, das erfahrt ihr in unserer großen Datenbank!


10:40 Uhr

Albons Kampf mit dem Lenkrad

Der Williams-Pilot kämpfte gestern nicht nur mit den Gegnern auf der Strecke - sondern auch mit seinem eigenen Lenkrad! Denn weil das Auto überhitzte, wurde auf seinem Display immer wieder ein Warnhinweis angezeigt.

Das Problem: "Benzin und Überhitzung sind zwei der Alarme [auf dem Lenkrad], die Vorrang vor allem anderen haben. Sobald diese Alarme ausgelöst werden, ist nichts mehr auf Ihrem Bildschirm zu sehen."

"Als das Team mich aufforderte, Änderungen am Lenkrad vorzunehmen, konnte ich das nicht tun, weil der Alarm den gesamten Bildschirm verdeckte", erklärt Albon, der damit in eine Art Teufelskreis geriet.

Denn die Änderungen, die er vornehmen wollte, sollten eigentlich das Problem mit der Überhitzung beseitigen. Ging aber eben nicht, weil das Lenkrad es wegen des Alarms nicht zuließ ...


10:22 Uhr

Todestag

Heute vor 32 Jahren verstarb Lella Lombardi im Alter von gerade einmal 50 Jahren. Die Italienerin schrieb beim Großen Preis von Spanien 1975 Geschichte, als sie es als erste Frau bei einem Formel-1-Rennen in die Punkte schaffte.

Das gelang nach ihr bis heute auch nie wieder einer Frau. Es wird also mal wieder Zeit! Wir nutzen die Gelegenheit auf jeden Fall, um uns an dieser Stelle noch einmal vor Lella Lombardi zu verneigen und ihre Erfolge zu würdigen.


Fotostrecke: Frauen in der Formel 1: Sie nahmen an Grands Prix teil


10:07 Uhr

Gut geschlafen?

Auch in diesem Jahr gibt es natürlich wieder unsere beiden beliebten Montagskolumnen - nur heute eben schon am Sonntag. Und wir beginnen gleich mit einem Kuriosum, denn "Gut-" und "Schlechtschläfer" kommen heute aus dem gleichen Team!

Hier findet ihr die Kolumnen von Christian Nimmervoll und Norman Fischer:

Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Christian Horner

Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Max Verstappen


09:50 Uhr

Durchwachsene Quoten

Die ganz große Formel-1-Euphorie herrscht in Deutschland momentan nicht. Das zeigen auch die eher durchwachsenen TV-Quoten. So sahen das Rennen auf RTL gestern laut DWDL im Schnitt 1,9 Millionen Menschen.

Auf Sky waren es zwar auch noch einmal rund 430.000, aber selbst zusammengenommen schauten damit weniger als 2,5 Millionen Menschen zu. Keine Katastrophe, aber auch kein Vergleich zu früheren Jahren.

Zur Einordnung: Im Jahr 2020 hatte RTL alleine noch regelmäßig die Vier-Millionen-Marke geknackt, zusammen mit Sky kam man damals an den Wochenenden teilweise auf rund fünf Millionen Zuschauer.

Und wenn man bedenkt, dass beim Saisonauftakt in der Regel ein größeres Interesse als bei anderen Rennen besteht, ist das kein gutes Zeichen. Andererseits: Das Rennen fand dieses Mal an einem Samstag statt, weshalb der Vergleich womöglich ein bisschen unfair ist.

Warten wir also mal ab, was die kommenden Rennen bringen.

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