• 29. Januar 2024 · 14:24 Uhr

Analyse: Auf welchen Formel-1-Strecken wurde 2023 am meisten überholt?

Die Überholdaten zur Formel-1-Saison 2023: Auf welchen Kursen die meisten und auf welchen Kursen die wenigsten Positionswechsel zu beobachten waren

(Motorsport-Total.com) - Für manche Formel-1-Beobachter ist es die Kennzahl schlechthin: Wie oft in einem Rennen überholt wird. Also haben wir in der Formel-1-Datenbank Forix recherchiert, wie viele Überholmanöver in der Saison 2023 auf die einzelnen Rennstrecken entfallen sind.

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Carlos Sainz im Ferrari und Max Verstappen im Red Bull in Monza 2023 Zoom Download

Aber was genau wird in dieser Datenbank eigentlich als Überholmanöver gewertet? Zur Beantwortung dieser Frage schließt Forix zunächst einige Möglichkeiten aus: Nicht gezählt werden Positionswechsel ...
- in der ersten Rennrunde
- beim Boxenstopp
- beim Über- oder Zurückrunden
- bei technischen oder fahrerischen Zwischenfällen

Ansonsten aber geht alles, was sich auf der Rundentabelle als Platztausch bemerkbar macht, in diese besondere Statistik ein. Und auf diese Zahlen berufen wir uns für die folgende Auswertung.

Wo in der Formel 1 2023 am meisten überholt wurde

Das Ergebnis: Am meisten Überholmanöver in einem Formel-1-Rennen 2023 haben die Fans beim Niederlande-Grand-Prix in Zandvoort gesehen, nämlich 112. Das Mischwetter mit teilweise nasser Fahrbahn hat hier aber kräftig mitgeholfen.

Anders bei Platz zwei: Die Premiere auf dem neuen Stadtkurs in Las Vegas brachte es im Trockenen auf 82 Positionswechsel. Das ist Bestleistung für ein Rennen 2023 unter normalen Bedingungen. Auf Platz drei schafft es Abu Dhabi, weil im Finalrennen 2023 insgesamt 60-mal überholt wurde, ebenfalls komplett auf trockener Strecke.

Wo in der Formel 1 2023 am wenigsten überholt wurde

Am anderen Ende der Skala findet sich der Grand Prix, den vermutlich die meisten Beobachter als Tipp für die wenigsten Überholmanöver abgegeben hätten: Monaco. 2023 hat das berühmte Stadtrennen 13-mal einen Platztausch im Grand Prix gesehen.

Ähnlich "schlecht" fällt die Bilanz für die vergangene Saison für Baku (18), Budapest (17) und Montreal (17) aus. Sie belegen die Plätze unmittelbar vor Monaco am unteren Tabellenende.

Im Schnitt wurde in der Saison 2023 pro Rennen 39-mal überholt. Die Grands Prix in Austin und Spielberg haben jeweils exakt diesen Wert erreicht. Acht Rennen lagen darüber, zwölf Rennen darunter.

Wie sich die Überholbilanz verändert hat

Interessant ist auch der Vergleich zur Saison 2022 und wie sich die Überholbilanz im zweiten Jahr unter dem aktuellen Formel-1-Reglement verändert hat. Keine Überraschung ist bei dieser Betrachtung, dass Zandvoort aufgrund des Mischwetters am Renntag mit +94 den größten Sprung macht. Für reine Trockenrennen haben Mexiko (+26) und Singapur (+22) am meisten zugelegt.

Den größten Rückgang an Positionswechseln im Rennen hatte der Grand Prix in Sao Paulo: Von 2022 auf 2023 waren es -38 Überholmanöver. Sowohl 2022 als auch 2023 hatte Mischwetter im Qualifying dafür gesorgt, dass die Autos in der Startaufstellung nicht rein nach Leistung aufgereiht waren.

Ebenfalls ein großes Minus steht bei den Rennen in Budapest (-35) und Sachir (-36) im Vergleich zum Vorjahr. Die geringsten Unterschiede gab es bei Melbourne (+3) und Spa-Francorchamps (-2).

Insgesamt haben jeweils zehn Grands Prix an Überholmanövern zugelegt oder verloren. Bei neun Rennen bewegt sich der Unterschied im einstelligen Bereich.

Wie oft pro Strecke seit 2014 überholt wird

Und was sagt die Langzeit-Statistik über das Überholen in der Formel 1? Für den Zeitraum ab 2014 bieten die Median-Werte der Rennstrecken mit mindestens zwei Grand Prix einen guten Überblick.

Warum Median- und nicht die Durchschnittswerte? In dieser Betrachtung erscheinen uns die Median-Angaben sinnvoller zu sein, weil damit außergewöhnlich hohe oder niedrige Werte - siehe Zandvoort 2023 - die Statistik weniger stark verzerren.

Demnach kommen Miami (49), Sachir (45) und Baku (41) auf die besten Zehnjahres-Ergebnisse. Melbourne (19), Imola (13) und Monaco (6) dagegen schneiden am schlechtesten ab.

Interessant: Austin trifft mit jeweils 39 sowohl 2023 als auch in der Rückbetrachtung den gleichen Wert. Silverstone ist mit 22 beziehungsweise 23 Überholmanövern nahe dran. Die größte Abweichung in dieser Betrachtung ergibt sich für den Bahrain-Grand-Prix in Sachir, dessen Median-Wert bei 45 liegt, für 2023 aber nur 22 Überholmanöver registriert wurden.

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