• 18. Januar 2024 · 12:43 Uhr

Mercedes wittert eine Steigerung: "Aber ob das ausreicht?"

James Allison als Technischer Direktor von Mercedes hofft auf eine Trendwende mit dem neuen W15 in der Formel-1-Saison 2024, fragt sich aber, "ob das ausreicht"

(Motorsport-Total.com) - Gelingt Mercedes mit dem neuen W15 in der Formel-1-Saison 2024 die Rückkehr an die absolute Spitze? Das wünscht sich das Team um Technikchef James Allison. "Aber zu dieser Jahreszeit kannst du eigentlich nur aufgeregt und zugleich besorgt sein. Diese Emotionen sind immer im Spiel", sagt Allison.

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Frederik Vesti im Mercedes W14 bei Formel-1-Tests in Abu Dhabi 2023 Zoom Download

"Und ich würde denken, dass man selbst bei Red Bull nach einem Jahr mit einer so guten Leistung nicht gut schläft, weil niemand weiß, was alle auf die Räder stellen werden. Wir erhoffen uns aber, dass ein paar der bockigen Eigenschaften im Heck des Fahrzeugs [dieses Jahr] eher freundlicher ausfallen, dass sich das Auto insgesamt besser verhält."

Diese Zuversicht schöpft Allison aus aktuellen Simulationen des W15, die auch Testfahrer Anthony Davidson schon überzeugt haben. Laut Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat Davidson nach virtuellen Probefahrten erklärt, das neue Fahrzeug fühle sich erstmals wieder "wie ein Rennauto" an. Allison sieht daher "realistische Gründe" für die Annahme, dass es 2024 tatsächlich aufwärts gehen könnte.

Große und kleine Baustellen bei Mercedes

Man habe beim W15 versucht, die grundlegenden Probleme der Vorgänger-Autos W13 und W14 zu korrigieren. "Abgesehen vom Handling ging es um die üblichen Aufgaben: Du versuchst, das Auto leichter zu machen, du strebst mehr Abtrieb an, mehr Leistung vom Antrieb. Was eben möglich ist bei der Kalibrierung unter den aktuellen Regeln. Ob das dann ausreicht, das wird die Zeit zeigen."

"Aber interessant ist das allemal, weil wir einige Probleme hatten. Wir haben versucht, die Gründe für diese Probleme zu erarbeiten und diese Gründe anzugehen. Jetzt wird es spannend, ob wir mit unserer Diagnose richtig lagen", meint Allison. Aufschluss darüber können frühestens die ersten echten Meter auf der Rennstrecke geben.

Bis dahin regiert bei Mercedes in Brackley und Brixworth das Prinzip Hoffnung. Allison: "Hoffentlich haben wir unsere Sache gut gemacht mit dem neuen Auto. Hoffentlich haben wir ein paar Schwächen ausgemerzt."

Mercedes sieht das Feld insgesamt enger werden

"Aber bei uns im Hinterkopf spielt immer mit, dass diese Autogeneration im Vergleich zu den Fahrzeugen davor eine eher klar definierte Leistungsgrenze hat. Früher wurden die Autos einfach immer schneller, je mehr Liebe und Arbeit man in sie investiert hat. Es schien kein Ende zu nehmen."

"Wenn man 2023 bedenkt: Red Bull hat praktisch komplett dominiert und sah bis zum Schluss eigentlich nicht angreifbar aus. Aber wenn man genau hinschaut, dann erkennt man: Das Feld rückt enger zusammen." Und das könnte eine Chance sein für Mercedes in der Saison 2024.

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