GP Las Vegas 18.11.2023

Formel-1-Liveticker: Leclerc auch Favorit für das Rennen?

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc holt die Pole vor Sainz und Verstappen +++ Wer ist Favorit fürs Rennen? +++ Formel 1 um Schadensbegrenzung bemüht +++

14:45 Uhr

Feierabend!

In Las Vegas ist es bereits 5:45 Uhr am Morgen, und wir drehen unseren Ticker damit auch zu. Zur Erinnerung: Rennstart ist morgen um 7.00 Uhr unserer Zeit, wir melden uns also in den frühen Morgenstunden mit einer neuen Ausgabe zurück.

Habt noch einen schönen Samstag und bis dann!

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14:36 Uhr

Verstappen gesteht: Ocon die Runde absichtlich ruiniert!

Noch einmal zurück zum Zwischenfall zwischen Verstappen und Ocon in Q1. Gegenüber Viaplay hat der Niederländer erklärt: "Alle waren gerade dabei, eine Lücke zu lassen, und plötzlich gerät er wie ein Idiot zwischen zwei Autos."

"Er wäre mir in Kurve 14 fast ins Heck gefahren", berichtet er und ergänzt: "Ich lasse also eine Lücke zu den anderen, und dann versucht er, mich in der letzten Kurve zu überholen, um dann seine Runde zu beginnen."

"Ich dachte: 'Wenn du mich linkst, linke ich dich in Kurve 1 auch.' Und das hat dann gut funktioniert", gesteht Verstappen. Mit anderen Worten: Er hat Ocon die Runde dann absichtlich kaputtgemacht.


14:19 Uhr

Die komplette Pole-Runde von Leclerc ...

... haben wir hier noch einmal für euch im Video!


14:06 Uhr

Verstappen: Brauchen neue Regeln

Hier geht es noch einmal um die Sainz-Strafe, die auch der Niederländer ungerecht findet. Er fordert: "Da müssen die Regeln geändert werden. Es ist dasselbe, wenn man abgeräumt wird und einen schweren Unfall hat."

Dabei gehe dann schnell unverschuldet der Motor kaputt, und das kann eben zu einer Strafe führen. "Das muss sich ändern", fordert der Weltmeister. Die Strafe für Sainz an diesem Wochenende sei auf jeden Fall "sehr hart".

Für die Zukunft solle man die Regeln daher überdenken.


13:57 Uhr

Ein oder zwei Stopps? Auch Pirelli nicht sicher

Nicht nur die Fahrer rätseln darüber, ob man morgen mit einem Stopp durchkommen kann. Mario Isola von Pirelli erklärt: "Es ist klar, dass die Mischungen Hard und Medium am besten geeignet sind, um die geplanten 50 Runden zu bewältigen."

"Es liegen verschiedene Optionen auf dem Tisch", betont er und bestätigt, dass das Graining morgen eine entscheidende Rolle spielen werde. "Wenn dieses Phänomen morgen nicht mehr so stark ins Gewicht fällt, [...] dann sollte ein Einstopper am schnellsten sein", so Isola.

Andernfalls könne auch eine Zweistoppstrategie schnell sein - womöglich dann sogar mit einem letzten Stint auf den weichen Reifen. Die werden wir bei einem Einstopprennen dagegen eher nicht sehen.


13:43 Uhr

Alonso: Der Asphalt ist ein großes Problem

Der Spanier glaubt nicht, dass es morgen ein übermäßig spannendes Rennen geben wird. Und dafür sei zumindest teilweise der Asphalt verantwortlich. Denn man könne die Ideallinie quasi nicht verlassen - und damit auch nicht überholen.

"Ich weiß nicht, warum sie nicht den Asphalt kopieren, von dem wir wissen, dass er funktioniert, wie in Saudi-Arabien oder auf anderen Strecken", sagt Alonso und erklärt, das würde bereits beim Überholen helfen.

"Wir werden [im Rennen] nicht in der Lage sein, neben die Ideallinie zu fahren und so. Das ist schade", zuckt er die Schultern. Auch George Russell lobt, dass man beim Asphalt in Dschidda einen "herausragenden Job" gemacht habe.

Das ist in Las Vegas offenbar nicht der Fall gewesen.


13:30 Uhr

Ocon: Ich musste Verstappen überholen

Der Franzose scheiterte bekanntlich bereits in Q1, weil es auf seiner schnellen Runde Ärger mit Verstappen gab. Zunächst überholte er den Niederländer am Ende der vorherigen Runde, der konterte dann in Kurve 1.

Letztendlich verloren dabei beide ihre Runde. "Der Unterschied zwischen mir und Max ist, dass Max Dritter ist und ich bin 17.", ärgert sich Ocon, der betont, er habe Verstappen am Ende der Runde überholen müssen.

"Wir waren über dem Delta, drei Autos warteten in der Schlange", schildert er die Situation. Daher habe er Gas geben müssen, um keine Strafe zu bekommen. "Ich hatte keine Wahl, ich musste fahren", stellt er klar.

Das brachte ihn dann letztendlich um die Chance auf Q2.


13:18 Uhr

McLaren: Was führte zum doppelten Q1-Aus?

Es sei nicht "unerwartet" gekommen, sagt McLaren-Teamchef Andrea Stella nach dem doppelten Q1-Aus und verweist auf das Layout in Las Vegas. "Wir haben viele Kurven mit niedriger Geschwindigkeit, in denen das Auto im Allgemeinen nicht sehr gut funktioniert", erinnert er.

Zudem gebe es "lange Geraden", weshalb man mit einem kleinen Flügel fahren müsse. Doch so ein spezielles Low-Downforce-Paket habe McLaren in diesem Jahr nicht, betont er. Und dann habe man auch noch die Reifen nicht wirklich zum Funktionieren gebracht.

So habe man drei Runden auf einem Satz fahren wollen, doch diese dritte Runde hätten die Reifen dann nicht mehr gepackt. "Aber dann war es zu spät, an die Box zu kommen", erklärt er. So konnte man am Ende nur noch hilflos zusehen.

"Ich würde also sagen, dass der Hauptgrund für unser Ausscheiden in Q1 definitiv nicht die Leistung des Autos ist, denn dank der Arbeit, die über Nacht geleistet wurde, hat sich die Performance verbessert", betont er.

Doch weil man die Reifen falsch verwendet habe, sei man dann bereits in Q1 rausgeflogen.