• 01. September 2023 · 12:27 Uhr

Fernando Alonso: Warum Verstappen und Red Bull so gut sind

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso erklärt, was Verstappen und Red Bull in der Saison 2023 auszeichnet und warum ihnen niemand gefährlich wird

(Motorsport-Total.com) - Rein rechnerisch können in der Formel-1-Saison 2023 noch vier Fahrer Weltmeister werden. Fernando Alonso ist einer davon, doch der Ex-Champion gibt sich keinen Illusionen hin und meint stattdessen: Max Verstappen und Red Bull sind zu überlegen und "hervorragend in allem, was sie tun".

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Max Verstappen feiert seinen Sieg beim Formel-1-Rennen in Zandvoort 2023 Zoom Download

Das zeige sich alleine schon darin, was Verstappen mit dem Red Bull RB19 zu leisten im Stande sei. Es wirke, als seien Fahrer und Fahrzeug "unheimlich gut verzahnt", sagt Alonso.

Doch das sei nicht alles: "Ich glaube, Red Bull hat das schnellste Auto, das noch dazu besser mit den Reifen umgeht als andere Fahrzeuge. Ihnen gelingen die besten Starts und sie haben die besten Boxenstopps."

Red Bull "in jeder denkbaren Disziplin" überlegen

"Im Prinzip ist Red Bull in jeder denkbaren Disziplin vorne, auch beim Topspeed und in den langsamen Passagen sowie beim DRS. Es gibt eigentlich keinen Bereich am Auto, bei dem irgendjemand sonst gleichziehen könnte."

Auch Verstappen könne sich den Titel des Branchenprimus ans Revers heften, meint Alonso und zählt auf: "Er ist der Beste im Qualifying, er ist der Beste im Rennen, er ist der Beste im Zweikampf und beim Boxenstopp. Denn Red Bull hat die schnellsten Boxenstopps."

Gute Boxenstopps seien in erster Linie eine Sache der Mechaniker, erklärt Alonso. "Aber auch der Fahrer muss hier seinen Beitrag leisten, indem er niemals einen Fehler macht beim Abstellen des Autos und dergleichen. Und Max macht einfach keine Fehler. In der Kombination ist das einfach unglaublich. Er bricht alle Rekorde mit seinen Siegen."

Alonso: Irgendwann auf das Niveau von Verstappen kommen

Für alle anderen könne es deshalb nur darum gehen, alles daran zu setzen, irgendwann ebenfalls auf dieses Niveau zu gelangen, sagt Alonso. Frust empfinde er deshalb aber nicht, sondern das Gegenteil: "Es ist motivierend!"

"An manchen Wochenenden befinden wir uns schon im gleichen Leistungsfenster wie Red Bull. Das war zum Beispiel in Zandvoort der Fall, auch in Monaco oder in Kanada. Ich glaube: Da hat unser Team hundert Prozent aus dem Auto herausgeholt, wir hatten die perfekte Strategie, gute Boxenstopps und gute Starts. Da war ich jeweils auch eins mit dem Auto."

Das Problem aber sei: Verstappen erlebe dieses Szenario "viel häufiger", nämlich "an jedem Wochenende", so beobachtet es Alonso. Deshalb sagt er: "Da müssen wir in der Zukunft ebenfalls hinkommen."

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