• 21. Juli 2023 · 15:53 Uhr

Kevin Magnussen wieder Papa: Mache nicht so lange wie Alonso!

Warum Kevin Magnussen als jetzt zweimaliger Vater nicht ans Aufhören denkt und glaubt, er könnte für einen Boom im dänischen Motorsport verantwortlich sein

(Motorsport-Total.com) - Kurz vor dem Ungarn-Grand-Prix 2023 kam eine weitere Tochter auf die Welt: Kevin Magnussen ist jetzt ein zweimaliger Vater. Dass er, gemäß einer These des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda, um ein paar Zehntel langsamer werden könnte, befürchtet Magnussen aber nicht.

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Kevin Magnussen im Formel-1-Fahrerlager in Ungarn 2023 Zoom Download

"Ich kann verstehen, warum das damals der Fall war, als Lauda noch gefahren ist", meint er. "Die Gefahr war damals einfach ein anderer Faktor als heute. Natürlich ist auch heute noch Gefahr im Spiel, aber das ist nichts, worüber ich mir Gedanken mache."

Magnussen denkt aber sehr wohl nach. Zum Beispiel darüber, wie lange er noch in der Formel 1 fahren will. "Ein paar Jahre", so sagt der 30-Jährige, "stecken noch in mir drin. Ich glaube aber nicht, dass ich so lange fahre wie Alonso. Ich sehe mich nicht noch elf Jahre lang fahren."

Warum Magnussen für Haas optimistisch ist

Andererseits fühle er sich "noch jung" und seine jetzt vierköpfige Familie komme gut mit seinem reiseintensiven Job zurecht. "Ich habe meine Familie auch bei vielen Rennen dabei", sagt Magnussen. "Meine Kinder sind noch jung und noch nicht in der Schule. Deshalb können sie mitreisen."

Und die Action auf der Rennstrecke genieße er sowieso, versichert Magnussen, obwohl die sportlichen Aussichten bei Haas begrenzt sind. Dazu sagt er: "Na klar hat man mehr Spaß, wenn man stark und konkurrenzfähig ist, aber auch das Aufholen kann zufrieden stimmen."

"Ich weiß, dass es bei diesem Team in Wellen passiert, [die Leistung] kommt und geht. Wir wollen aber vorankommen und wir als Team haben allen Grund, optimistisch zu sein. Die Zukunft sieht rosig aus für uns. Denn unser Titelsponsor hat die Situation deutlich verändert. Ausgehend davon können wir uns darauf konzentrieren, unsere Ziele zu erreichen."

Was Haas von McLaren und Williams lernen kann

Und die jüngste Formsteigerung bei McLaren habe gezeigt, wie schnell es gehen kann in der Formel 1 für ein Team im breiten Mittelfeld. "Auch Williams" beweise, dass man mit guter Entwicklung Fortschritte machen könne, meint Magnussen.

Den Aufwärtstrend von Konkurrenz-Teams könne man "von zwei Seiten sehen", erklärt er. "Es ist einerseits ärgerlich und andererseits ermutigend. Denn es zeigt, man hat die Möglichkeit, einen großen Schritt nach vorne zu machen. Das müssen auch wir versuchen."

Magnussen als Inspiration für dänischen Nachwuchs?

Mit Siebenmeilenstiefeln unterwegs sind derweil zwei dänische Nachwuchsfahrer: Frederik Vesti führt die Formel-2-Gesamtwertung an, Christian Lundgaard hat gerade sein erstes IndyCar-Rennen gewonnen. Und das ist laut Magnussen "schon interessant".

"Ich finde halt den Gedanken nett, dass ich all das in Gang gebracht haben könnte, als ich damals in die Formel 1 gekommen bin", sagt Magnussen und erklärt: "Vesti und Lundgaard müssen zu der Zeit angefangen haben. Ich würde also gerne sagen können, es ist alles meine Schuld!"

Das stimmt aber nicht so ganz: Als Magnussen 2014 sein erstes Formel-1-Rennen für McLaren bestritt, waren sowohl Lundgaard als auch Vesti bereits seit einigen Jahren im Kartsport aktiv. Der Umstieg in den Formelsport erfolgte für beide allerdings erst nach dem Formel-1-Debüt von Magnussen, nämlich 2016 beziehungsweise 2017. Und 2017 fuhr Magnussen bereits für das Haas-Team, bei dem er auch 2023 unter Vertrag steht.

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