Aston Martin: Umzug in neue Fabrik darf keine Ausrede sein

Im Mai zog Aston Martin in seine neue Fabrik um: Teamchef Mike Krack hofft auf einen schnellen positiven Effekt und weiß, dass das keine Ausrede sein darf

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Rennstall Aston Martin hofft, nach dem Umzug so schnell wie möglich von den Vorteilen der neuen Fabrik zu profitieren. Der Rennstall hatte seine Infrastruktur in den vergangenen Monaten und Jahren kostspielig umgebaut und eine neue Fabrik in Silverstone hochgezogen und hatte im Mai damit begonnen, alle Mitarbeiter in die neuen Anlagen umziehen zu lassen.

Die neue Aston-Martin-Fabrik wurde 2023 in Betrieb genommen

Das war vor allem rund um das Rennen von Monaco eine Ablenkung und dürfte der Arbeit in dieser Formel-1-Saison nicht gerade zuträglich gewesen sein, langfristig verspricht man sich davon jedoch positive Effekte.

Doch wie lange es dauert, bis Aston Martin die Früchte der neuen Anlage ernten kann, vermag Teamchef Mike Krack nicht zu sagen: "Ich glaube, ich würde lügen, wenn ich eine Zahl nennen würde, oder wie viele Wochen oder wie viele Monate ...", sagt er.

Er weiß: "Ich denke, dass die Zeit, die wir haben, gleich Null ist. Wir müssen sofort loslegen." Denn je früher man gut ist, desto besser. Die Umstände interessieren in der Formel 1 am Ende ohnehin niemanden. Es kommt nur auf die Zeit und die gesammelten Punkte an - und auch auf eventuelle Nachteile in dieser Saison nimmt niemand Rücksicht.

"Der Umzug sollte niemals als Ausrede dienen", sagt Krack daher. "Wir wussten vorher, dass wir umziehen müssen, wenn wir diese Entscheidung treffen, und wir müssen das Beste daraus machen, ohne nach Ausreden zu suchen."

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Derzeit liegt Aston Martin mit seinen Fahrern Fernando Alonso und Lance Stroll auf Rang drei der Konstrukteurs-WM hinter Red Bull und Mercedes und erlebt daher eine erfolgreiche Saison.

2025 soll dann der neue Windkanal in Betrieb gehen. Für 2026 und darüber hinaus hat man sich die Werksunterstützung von Motorenhersteller Honda gesichert. Es geht also voran beim Aston-Martin-Team in Silverstone.