• 28. April 2023 · 22:05 Uhr

Leclerc oder Mick Schumacher im Mercedes? Das sagt Toto Wolff!

Toto Wolff dementiert Kontakte zu Charles Leclerc, abgesehen davon, dass man am Flughafen kürzlich gemeinsam nach einem Starbucks gesucht habe ...

(Motorsport-Total.com) - Jetzt hat auch Toto Wolff Medienberichte dementiert, wonach Charles Leclerc ein Kandidat auf die Nachfolge von Lewis Hamilton bei Mercedes sein könnte, falls Hamilton seinen Ende 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern sollte.

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Mercedes-Teamchef Toto Wolff dementiert die Gerüchte um Charles Leclerc Zoom Download

Es sei genau so, wie Leclerc bereits am Donnerstag in Baku gesagt hat: "Ich habe nicht ein einziges Gespräch mit Charles geführt. Außer am Flughafen darüber diskutiert, ob wir zu Starbucks gehen oder nicht. Null", sagt Wolff in einem Interview mit 'Sky'.

Wo die Gerüchte herkommen, "weiß ich nicht", meint Wolff achselzuckend, und er könne auch nicht beurteilen, "ob das einer streut".

Schließlich war gemutmaßt worden, dass derartige Spekulationen sowohl für Mercedes gut sein könnten (um gegenüber Hamilton in einer starken Verhandlungsposition zu sein) als auch für Leclerc (um Ferrari unter Druck setzen zu können).

Es sei jedenfalls "gar nichts" dran, versichert Wolff.

Wenn nicht Leclerc, kommt dann Mick Schumacher?

Einwand von 'Sky'-Experte Ralf Schumacher: "Jeder Teamchef wird trotzdem immer die Topfahrer im Auge haben, falls mal bei ihm irgendwas ausfällt. Du hast ja noch einen dritten Testfahrer, du brauchst ja gar keinen."

Damit meint Schumacher seinen Neffen Mick, der bei Mercedes als dritter Fahrer unter Vertrag steht und in der Box meistens neben Wolff beobachten darf, wie der das Team führt.

Wolff nimmt Ralf Schumachers Ball augenzwinkernd auf und sagt: "Genau, einen Deutschen! Der ist auch gar nicht schlecht."

Aber: "Der Punkt ist, wir sind einfach mit Lewis seit zehn Jahren unterwegs - und daran wird sich auch nichts ändern. Irgendwann einmal, in ein paar Jahren, werden wir darüber schauen."

Zuvor hatte schon Leclerc versichert, dass er bisher "null" Kontakt zu Wolff gehabt habe; gleichzeitig aber die Spekulationen angeheizt, indem er beiläufig formulierte, er habe "noch nicht" mit Mercedes gesprochen.

Ein "Noch", das die Fantasie von Fans und Journalisten anheizt - wahrscheinlich aber einfach ein Versprecher war.

So reagiert Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur reagiert jedenfalls genervt auf die Gerüchte. "Ich bin nicht allein in dieser Pressekonferenz", sagte er am Freitag, als er in der FIA-PK von Host Tom Clarkson auf die Leclerc-Mercedes-Spekulationen angesprochen wurde.


Was ist dran an Gerüchten um Leclerc & Mercedes?

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Wenn Lewis Hamilton seinen Ende 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern sollte, könnte Charles Leclerc sein Nachfolger bei Mercedes werden. Weitere Formel-1-Videos

Auf die Bemerkung, Leclerc werde mit Mercedes in Verbindung gebracht, antwortet Vasseur: "Ich bin mir nicht sicher über das, was Sie über Mercedes sagen. Das ist nicht das, was Charles gestern gesagt hat. Charles hat bestätigt, dass er voll diesem Projekt verschrieben ist und mit Ferrari Weltmeister werden möchte."

Spekuliert wird darüber, dass Leclerc derzeit unglücklich über die sportliche Situation bei Ferrari ist, weil er wahrscheinlich auch im vorletzten Jahr seines bis Ende 2024 laufenden Vertrags nicht Weltmeister werden kann. Seine Geduld soll am Ende sein, weshalb die Frage legitim ist, ob Vasseur davon ausgeht, dass er seinen Vertrag erfüllen wird.

Der Franzose antwortet darauf: "Wir sollten uns nicht auf die letzten zwei Rennen konzentrieren. Wir wollen mit unseren Fahrern etwas aufbauen. Ich habe immer gesagt, dass die Fahrer ganz wichtig für so ein Projekt sind, und dass wir ein Team um sie herum aufbauen müssen. Das ist es, was wir tun."

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