• 22. März 2023 · 12:50 Uhr

Alpine fordert Änderung der Startplatz-Regeln in der Formel 1

Alpine-Pilot Esteban Ocon wurde in Bahrain bestraft, weil er nicht korrekt auf seinem Startplatz stand - Team fordert Regeländerung

(Motorsport-Total.com) - Wenige Zentimeter können am Start nicht nur über Sieg oder Niederlage entscheiden, sondern auch zu einer Strafe für einen Formel-1-Piloten führen. Esteban Ocon traf es beim Saisonauftakt in Bahrain, Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso wurde in Saudi-Arabien bestraft. Alpine sieht keine Verhältnismäßigkeit und fordert vom Automobil-Weltverband (FIA) eine Regeländerung.

Sergio Perez, Fernando Alonso

Wenige Zentimeter können am Start zu einer Strafe führen Zoom Download

Die Regel wurde 2022 festgelegt und besagt, dass die Autos "still auf ihrem Startplatz stehen müssen und bis zum Startsignal mit den Vorderreifen nicht die Markierungen berühren dürfen". Sowohl Ocon als auch Alonso standen in den Rennen zu weit rechts oder links und wurden dafür bestraft.

Da die Fahrer in der Startaufstellung aber kaum etwas sehen können, legen sie im Cockpit Referenzpunkte fest, mit deren Hilfe sie sich korrekt positionieren können. Da es dabei aber um Zentimeter geht, kann es schnell passieren, dass sie etwas zu weit links oder rechts stehen. Hier wünscht sich Alpine mehr Fingerspitzengefühl von der FIA.

Sportdirektor Alan Permane sagt: "Ich glaube, dass die neuen Regeln etwas zu hart sind. Man bekommt keinen Vorteil, nur weil man zehn Zentimeter weiter links oder rechts steht. Ich verstehe wirklich nicht, warum das so geregelt ist. Die können die Startboxen wieder so breit machen wie sie wollen, da gibt es wohl keine Regel."

"Ich weiß nicht, ob sie sich das anschauen, aber es gibt Strafen für die Fahrer, wenn die Reifen des Autos etwas über der Linie stehen, die sie nicht sehen können", fährt er fort. "Wenn sie sich der Markierung nähern, können sie sie sehen, aber wenn sie näher kommen, verschwinden sie einfach. Das ist zu drastisch und völlig unnötig."

Ocon habe die Markierungen in Barhain nicht sehen können und sich deshalb vor Saudi-Arabien voll darauf konzentriert, besser in die Startaufstellung zu kommen. Angesichts des Missverhältnisses will Permane das Thema bei der nächsten Sitzung des Formel-1-Sportkomitees auf den Tisch bringen: "In einer Woche gibt es eine Sitzung, da können wir darüber sprechen."

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