F1-Technik-Rückblick: Alpine mit dem aggressivsten Upgrade-Push 2022

In der Formel-1-Saison 2022 konnte das Alpine-Team den Platz als "Best of the Rest" vor allem dank eines aggressiven Upgradeplans des A522 erreichen

(Motorsport-Total.com) - Vor allem wegen den neuen Aerodynamikregeln der Formel 1 2022, die ohne die Cornavirus-Pandemie schon 2021 gekommen wären, ist Fernando Alonso zurück in die Königsklasse zu Alpine gekommen, in der Hoffnung, dass er mit dem französischen Team wie einst in den 2000er-Jahren vorne mitmischen kann.

Esteban Ocon auf der Strecke in Singapur

Der ganz große Sprung wie ihn zum Beispiel Ferrari geschafft hat, ist Alpine jedoch nicht gelungen. Während die Scuderia vom Mittelfeld wieder zu den Topteams aufsteigen konnte, holten die Franzosen nur 22 Punkte mehr als im Vorjahr, konnten sich aber immerhin mit Platz vier den Titel "Best of the Rest" sichern.

Vor allem mit einem aggressiven Programm für seinen A522 konnte Alpine im Kampf um die vierte Position gegen McLaren triumphieren, obwohl man teils große Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte. Das Team nutzte aber die verbesserten Ressourcen in Enstone und ein deutlich leistungsfähigere, wenn auch fragile, Power-Unit aus Viry-Chatillon und führte am Ende das Mittelfeld an.

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die Entwicklung des Alpine A522 in Bildern

Das lag zum Teil daran, dass das Team im Vergleich zu anderen Teams einen aggressiven Entwicklungsschub unternahm, denn man brachte Updates zu fast jedem Rennen der Saison, anstatt sie wie die Rivalen zu staffeln.

In unserer Fotostrecke zeigen wir, mit welchen Entwicklungen es Alpine gelungen ist, die Teamwertung auf Rang vier zu beenden, wenngleich die ganz großen Erfolge ausblieben.