F1-Technik-Rückblick: Wie ein kurzer und leichter C42 Alfa Romeo wiederbelebte

Mit Platz sechs in der WM hat Alfa Romeo sein bestes Ergebnis seit zehn Jahren eingefahren, was in der ersten Phase vor allem einem leichten Auto zu verdanken ist

(Motorsport-Total.com) - Alfa Romeo gehört zu den großen Gewinnern der Formel-1-Saison 2022. Zwar erlebte das Team in der zweiten Saisonhälfte eine abfallende Formkurve, doch am Ende steht nach einigen enttäuschenden Jahren der sechste Platz in der Konstrukteurs-WM - so gut war man das letzte Mal vor zehn Jahren platziert.

Für Alfa Romeo war 2022 eine Saison der zwei Hälften

Vor allem in die Saison kam der Sauber-Rennstall mit dem C42 sehr gut rein. Valtteri Bottas und Guanyu Zhou sorgten gleich beim Saisonauftakt in Bahrain für eine doppelte Punkteankunft, der Finne fuhr in den ersten neun Saisonrennen stolze sieben Mal in die Top 10.

Profitieren konnte Alfa Romeo vor allem von seinem Gewichtsvorteil. Während die Konkurrenz Probleme hatte, nah an das Mindestgewicht zu kommen, war Alfa Romeo schon da. Allerdings hatte man in diesem Bereich keinen Spielraum mehr, der von der Konkurrenz im Laufe der Saison aber genutzt wurde.

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die Entwicklung des Alfa Romeo C42 in Bildern

Nach dem neunten Saisonrennen in Kanada kam der Bruch: In den folgenden 13 Saisonrennen konnte der Rennstall nur dreimal in die Punkte fahren. Am Ende hatte man das Glück, dass man sich gegen Aston Martin punktgleich durch ein besseres Einzelergebnis zu Saisonbeginn durchsetzen konnte.

In unserer Fotostrecke zeigen wir, mit welchen Kniffen Alfa Romeo die Saison angegangen ist und wie man den C42 im Saisonverlauf weiterentwickelt hat.