• 18. Dezember 2022 · 10:41 Uhr

Aston Martin bedauert: Vettel nicht das Auto gegeben, was er verdient hat

Sebastian Vettel konnte seine Formel-1-Karriere bei Aston Martin nicht auf einem Hoch beenden, doch das Team will mit seinem Wissen den nächsten Schritt machen

(Motorsport-Total.com) - Sportlich gesehen hätte sich Sebastian Vettel seine beiden letzten Jahre in der Formel 1 bei Aston Martin wahrscheinlich auch anders vorgestellt. In 42 Rennen reichte es für den Heppenheimer nur für ein Podium in Aserbaidschan 2021 sowie insgesamt 80 Punkten.

Foto zur News: Aston Martin bedauert: Vettel nicht das Auto gegeben, was er verdient hat

Sebastian Vettel dreht bei seinem Formel-1-Abschied in Abu Dhabi Donuts Zoom Download

Dabei lief es ein Jahr vorher für das Team aus Silverstone, damals noch mit dem Namen Racing Point, deutlich besser. Sergio Perez wurde mit 125 Punkten und einem Rennsieg Vierter in der Fahrerwertung, während Racing Point selbst mit 195 Punkten und vier Podien ebenfalls Vierter in der Team-WM wurde.

Trotz des ausgebliebenen Erfolgs bedankt sich Aston Martin bei Vettel für die gemeinsamen zwei Jahre, denn: "Er hat einen großen Einfluss auf unser Team gehabt", sagt Aston-Martin-Performance-Direktor Tom McCullough.

Aston Martin: Vettel "motivierter und liebenswerter Mensch"

"Er war seit zwei Jahren hier und kam von zwei großen Teams mit der Erfahrung, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen. Er hat also viel Wissen in unser Team eingebracht, über viele kleine Details, darüber, wie man arbeitet, wie man das Auto entwickelt und was wirklich wichtig ist. Der Fahrer ist einer der besten Sensoren."

Vettels Vertrag bei Ferrari wurde nach der Saison 2020 nicht verlängert, was die Scuderia bereits vor dem Saisonbeginn in Österreich samt Ersatzmann Carlos Sainz bekanntgab. Vettels Wechsel zu Aston Martin wurde dann ausgerechnet beim 1000. Formel-1-Grand-Prix der Scuderia in Mugello offiziell.

"Wir haben einige sehr gute Tools und Software, aber der Input des Fahrers ist entscheidend", fügt McCullough hinzu. "Er ist sehr motivierend, er ist ein liebenswerter Mensch, er hat wirklich hart gearbeitet und treibt jeden in jedem Bereich an."

"Und er hat uns geholfen, unser Spiel zu verbessern. Leider haben wir ihm kein Auto gegeben, das gut genug ist, um weiter vorne in der Startaufstellung mitzufahren. Aber wir haben auf jeden Fall eine Menge von ihm gelernt und uns verbessert. Und ich denke, dass wir in den nächsten Jahren hoffentlich die Ergebnisse davon sehen werden."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: WRC Rallye Kroatien 2024: Reifenpoker - Neuville führt knapp vor Evans
WRC - WRC Rallye Kroatien 2024: Reifenpoker - Neuville führt knapp vor Evans

Foto zur News: Remy Gardner beste Yamaha: Warum das erste WSBK-Podium so spät kam
WSBK - Remy Gardner beste Yamaha: Warum das erste WSBK-Podium so spät kam

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"
NR24 - mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Monaco Grand Prix 2024 Formel-1 Tickets kaufen