• 02. November 2022 · 06:20 Uhr

Carlos Sainz: Red Bull hat jetzt ein dominantes Auto

Carlos Sainz hätte zu Beginn der Saison nicht damit gerechnet, dass Max Verstappen den Siegrekord der Formel 1 brechen würde: Hoffen auf Ferrari-Comeback 2023

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Saisondrittel schien Ferrari ein heißer Anwärter auf den WM-Titel 2022 zu sein, da sowohl Charles Leclerc als auch der F1-75 zu Beginn des Jahres groß auftrumpfen konnten. Das Blatt hat sich allerdings schnell gewendet und Red Bull konnte am Ende ungefährdet beide Titel holen.

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Max Verstappen und Carlos Sainz beim Mexiko-Grand-Prix Zoom Download

Dass Max Verstappen dabei sogar den Siegrekord in einer Saison der Formel 1 brechen würde, hätte man nach den ersten Rennen des Jahres wohl auch nicht erwartet. Während er in der ersten Saisonhälfte auch durch die Fehler seitens Ferrari profitieren konnte, konnte er sich nach der Sommerpause ganz auf seinen RB18 verlassen, der die Konkurrenz mittlerweile blass aussehen lässt. Der letzte Nicht-Red-Bull-Sieger war Charles Leclerc in Österreich Anfang Juli.

Sein Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz gibt zu, dass er mit dieser Dominanz von Red Bull nach dem starken Saisonstart von Ferrari nicht gerechnet hätte, jedoch betont er, dass der RB18 jetzt in einer eigenen Liga fährt.

Sainz: Nächstes Jahr muss ich sofort bei der Musik sein

Auf die Frage, ob er überrascht ist, dass Verstappen 14 der bis dato 20 Saisonrennen gewinnen konnte, sagt Sainz: "Das erwartet man nie, vor allem, wenn man am Anfang ein gutes Auto hat. Ich wünschte, ich hätte mich zu Beginn der Saison etwas wohler gefühlt, um die Dinge auch für Max etwas komplizierter zu machen und zusammen mit Charles ein bisschen mehr zu kämpfen."

"Aber Max hat eine erstaunliche Saison hinter sich, er hat es verdient", sagt der Spanier. "Ich denke, sie sind jetzt dominant und ich denke, dass der Red Bull jetzt anfängt, ein dominantes Auto zu sein, aber zu Beginn der Saison sicher nicht, und da hat er einen großartigen Job gemacht."

"Mein Ziel ist es, nächstes Jahr auf dem Niveau zu starten, auf dem ich mich jetzt befinde, was ein ziemlich gutes Niveau ist, und die Dinge für Max komplizierter zu machen", sagt Sainz, der sich trotz des mittlerweile akzeptablen Vorsprungs von Red Bull keine zu großen Sorgen bezüglich der kommenden Saison machen will.


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"Es ist ein neues Jahr, ein neues Auto und sogar neue Regeln mit dem Unterboden. Wir haben eine neue Chance, und ich vertraue voll und ganz darauf, dass das Team wieder ein so großartiges Auto bauen wird, wie wir es dieses Jahr hatten, und dass wir aus den Fehlern dieses Jahres lernen werden", sagt er.

"Ich werde aus den Fehlern lernen, die ich in diesem Jahr gemacht habe, und wir werden mehr im Kampf sein und bereit sein zu kämpfen. Ich freue mich auch für Mercedes. Es sieht so aus, als würden sie sich zu uns an die Spitze gesellen."

Wie viel wert sind die Verstappen-Rekorde wirklich?

2022 war wohl eine der dominantesten Formel-1-Saisons aller Zeiten: Während sich Max Verstappen den WM-Titel bereits vier Rennen vor Schluss in Japan sichern konnte, hat der Red-Bull-Pilot in Mexiko gleich noch einmal nachgelegt und zwei wichtige Rekorde gebrochen.

Mit seinem 14. Saisonsieg ist er nun der Fahrer mit den meisten Grands-Prix-Siegen in einer Saison, was einer Quote von 70 Prozent bei den bisher 20 gefahrenen Rennen entspricht. Zuvor hielten den Rekord Sebastian Vettel (2013) und Michael Schumacher (2004) mit jeweils 13 Siegen in einem Jahr. Vettel schaffte dies in 19 Rennen (Quote: 68,4 Prozent) und Schumacher sogar in nur 18 Läufen (Quote: 72,2 Prozent).


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Doch neben dem Siegrekord konnte Verstappen beim Rennen in Mexiko auch den Punkterekord der Formel 1 brechen. Verstappen steht nun bei 416 Zählern in 20 Rennen, womit er aktuell durchschnittlich 20,8 Punkte pro Rennwochenende geholt hat. Zuvor stand Lewis Hamilton mit seiner Saison 2019 an der Spitze dieser Statistik mit 413 Punkten in 21 Rennen, was im Schnitt 19,7 Zähler pro Wochenende ergibt.

Ganz vergleichbar ist dies jedoch nicht mehr, da es 2019 noch keine Sprintrennen gab. Allein durch die beiden Sprint-Events in Imola und Spielberg konnte sich Verstappen 16 zusätzliche Zähler sichern. Doch auch ohne die Sprintpunkte kommt der Red-Bull-Pilot auf durchschnittlich 19,85 Zähler pro Rennen, womit er knapp vor Hamilton liegt.

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