• 14. Oktober 2022 · 18:48 Uhr

Zweites Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien? "Würden nicht nein sagen"

Der saudi-arabische Sportminister kann sich vorstellen, dass die Formel 1 auch nach der Fertigstellung der Strecke in Qiddiya weiter auch in Dschidda fährt

(Motorsport-Total.com) - Erst seit 2021 ist Saudi-Arabien Teil des Formel-1-Kalenders, doch schon will man im Königreich auf der arabischen Halbinsel mehr und kann sich auch einen zweiten Grand Prix vorstellen. "Wir würden nicht nein sagen", antwortet der Sportminister und frühere Rennfahrer Abdulaziz bin Turki al-Faisal auf eine entsprechende Frage.

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Seit vergangenem Jahr fährt die Formel 1 auf dem Stadtkurs von Dschidda Zoom Download

"Wir sehen wirklich den Nutzen dieser Veranstaltungen für das Königreich, und deshalb investieren wir so viel", so al-Faisal weiter. "Wir könnten auf jeden Fall schon zwei Rennen ausrichten. Aber ich denke, das ist etwas, das wir mit der Formel 1 besprechen müssen, um zu sehen, wie es läuft. Aber wir würden das auf jeden Fall gerne haben."

Aktuell wird der Grand Prix von Saudi-Arabien auf einem Stadtkurs in der Hafenstadt Dschidda am Roten Meer ausgetragen. Dies soll nach den bisherigen Planungen aber nur eine Übergangslösung sein. In Qiddiya, einer im Bau befindlichen Planstadt in der Nähe der Hauptstadt Riad wird aktuell eine permanente Rennstrecke errichtet. Ab voraussichtlich 2026 soll die Formel 1 dort fahren und Dschidda verlassen.

Ein zweites Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien steht aber entgegen der von Formel-1-CEO Stefano Domenicali Ende 2021 geäußerten Absicht, maximal vier Rennen im Nahen Osten auszutragen. Neben Saudi-Arabien werden 2023 auch Abu Dhabi, Katar und Bahrain im Kalender vertreten sein.

Neben der Möglichkeit eines zweiten Rennens bringt al-Faisal auch eine jährliche Rotation des Austragungsorts zwischen Dschidda und Qiddiya in Betracht: "Das gab es in Deutschland mit dem Nürburgring und Hockenheim. Das könnte eine Option sein."

Die neue Rennstrecke in Qiddiya wird nach Einschätzung des Sportministers "ein ikonischer Platz" für ein Formel-1-Rennen sein, "mit einem Freizeitpark direkt nebenan. Das ist unserer Meinung nach eine gute Abwechslung [zu Dschidda], denn es ist eine völlig andere Umgebung", so al-Faisal.

"Wir hätten also nicht zwei Rennen in der gleichen Region. Dschidda liegt am Meer. Das andere in der Wüste, was für eine völlig andere Stimmung sorgen wird", ist der Minister überzeugt.

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