• 22. August 2022 · 10:57 Uhr

Mercedes-Finanzexperten: Jedes Formel-1-Teil wird monetär bewertet!

Mercedes hat Finanzexperten an Bord, um den Wert jedes Teils am Formel-1-Auto einzuordnen - So sollen die Upgrades besonders effizient sein

(Motorsport-Total.com) - Um die Budgetobergrenze in der Formel 1 einzuhalten, hat Mercedes Finanzexperten im Team, die jedes Teil am Formel-1-Auto monetär bewerten. So kann jedes Upgrade in der Saison 2022 klar eingeordnet und effizient gestaltet werden, ohne die Regeln in der Königsklasse zu brechen. Im Jahr 2022 liegt die Budgetobergrenze für Formel-1-Teams bei rund 140 Millionen Euro. Da mehr als 21 Rennen und Sprintläufe gefahren werden, darf mehr Geld ausgegeben werden.

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Tot Wolff erklärt, wie Mercedes die Budgetgrenze in der Formel 1 einhält Zoom Download

Aufgrund der finanziellen Restriktionen mussten insbesondere die drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull den Rotstift auf der Kostenseite ansetzen. Effizienz ist das wichtigste Stichwort für die Rennställe, die knapp an der magischen Grenze operieren. Dementsprechend mussten alle Ausgaben bewertet werden, um die Kostengrenze einzuhalten.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat jetzt verraten, das Ingenieure mit Expertise im Finanzwesen die Entwicklung der Formel-1-Autos überwachen und die Upgrades regelmäßig bewerten. "Wir überwachen das mit den Finanzingenieuren, die jeden einzelnen Prozess und jedes Teil, das am Auto angebracht wird, überschauen", erklärt Wolff. "Wenn ein Teil den LKW verlässt, wird das notiert und der Wert wird ermittelt."

Die Budgetobergrenze ist für die Teams in der Saison 2022 nicht neu, da sie bereits im Jahr 2021 eingeführt wurde. Die aktuelle Entwicklung der Restriktion gilt für drei Jahre, wurde aber wegen der globalen Inflation und der Steigerung der Kosten angepasst. Die Teams dürfen deshalb 3,1 Prozent mehr Geld ausgeben, als eigentlich geplant war.

Trotz der relativ neuen Regel sind die Formel-1-Teams noch nicht überzeugt davon, dass der Automobil-Weltverband (FIA) eine Überschreitung der Grenze eindeutig erkennen kann. Deshalb wird es auch schwierig werden, ein Team zu bestrafen, jedoch glaubt Wolff, dass die Limits bisher von allen Teams eingehalten werden. Er vergleicht einen Regelverstoß auf monetärer mit einem Regelbruch auf technischer Ebene.

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