Fernando Alonso lobt neuen Renault-Motor mit Split-Turbo

Die Alpine-Piloten waren, was den Topspeed in Baku betrifft, in einer eigenen Liga - Neben kleineren Heckflügel auch Verbesserungen am Renault-Motor laut Alonso

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Alpine-Piloten waren in Baku die schnellsten auf der Geraden, was hauptsächlich auf den speziell für Aserbaidschan angefertigten kleinen Heckflügel zurückzuführen ist. Doch Fernando Alonso lobt auch den für die Formel-1-Saison 2022 völlig runderneuerten Renault-Motor mit Split-Turbo.

Keiner war auf den Geraden in Aserbaidschan schneller als die Alpine-Piloten

"Wir sind besser und haben mehr Leistung, weshalb wir auf Strecken wie dieser stark sind", sagte der Spanier nach dem Rennen in Baku. "Letztes Jahr hatten wir in Baku große Probleme und dieses Jahr waren wir konkurrenzfähig. Ich denke also, dass wir einen sehr großen Schritt nach vorne gemacht haben."

Allerdings hatte besonders Alonso zu Beginn der Saison mit Zuverlässigkeitsproblemen zu kämpfen. Während er sich in Bahrain mit Problemen auf Platz neun ins Ziel schleppte, schied er in Saudi-Arabien in aussichtsreicher Position aus.

Zudem stoppte ihn ein weiteres Zuverlässigkeitsproblem beim Qualifying in Australien, ohne das er laut eigenen Aussagen auf die Poleposition hätte fahren können. Nach dem Rennen in Melbourne trauerte er einem verpassten Podium hinterher.

Das schwache Qualifying bei seinem Heimrennen in Spanien nutze man bei Alpine, um die komplette Power-Unit zu wechseln. Dies führte bereits im sechsten Saisonrennen zu einer Gridstrafe, die Alonso an das Ende der Startaufstellung beförderte.

"Die Zuverlässigkeit war zu Beginn des Jahres ein Problem, und ich habe jetzt schon den vierten Motor im achten Rennen", analysiert er. "Aber ich denke, dass wir die Situation jetzt im Griff haben. Wir sind zufrieden. Wir haben das Konzept und das Layout geändert. Also im Prinzip haben wir alles geändert und der Motor läuft gut. Ich bin also zufrieden mit der Teamleistung."