Paddock live 05.05.2022

Formel-1-Liveticker: Kurzfristige DRS-Anpassung in Miami

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sebastian Vettel mit T-Shirt-Aktion in Miami +++ Neue Netflix-Staffeln angekündigt +++ DRS-Zonen kurzfristig angepasst +++

Beitrag ausblendenBeitrag einblenden 17:45 Uhr

Kleine Anpassungen an DRS-Zonen in Miami

Noch hat sich in Miami kein Rad gedreht, aber die Verantwortlichen vom Automobil-Weltverband (FIA) haben noch einmal Änderungen umgesetzt an den drei DRS-Zonen.

- Zone 1: Der Messpunkt nach Kurve 8 wurde um sieben Meter nach hinten verlegt. Die DRS-Aktivierung kann außerdem um 37 Meter früher erfolgen, also schon kurz nach Kurve 9.

- Zone 2: Der Messpunkt nach Kurve 16 auf der Gegengeraden wurde um drei Meter nach vorne verlegt.

- Zone 3: Der Messpunkt in Kurve 17 wurde vier Meter nach vorne verlegt.

Die Streckenskizze von Mercedes vermittelt einen Eindruck von der neuen Formel-1-Rennstrecke, auch die drei DRS-Zonen sind darauf vermerkt.


15:16 Uhr

Wir starten!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker am Donnerstag vor dem ersten Miami-Grand-Prix! Heute mit Stefan Ehlen. Euer direkter Draht zu mir: via Twitter und/oder den Hashtag #FragMST ebenfalls auf Twitter. Stellt mir gerne eure Fragen, dann greife ich sie im Ticker auf!

Und damit hinein in diesen Formel-1-Donnerstag!


15:21 Uhr

Teampräsentation am Abend in Miami

Fahrer und Teamverantwortliche der Formel 1 sind natürlich längst vor Ort in Miami, waren sie gestern Abend schon. Da fand eine spezielle Teampräsentation statt an der Rennstrecke: Im Scheinwerferlicht wurden alle Fahrer und ihre Teamchefs einzeln auf die Bühne gebeten, haben zu den Fans gesprochen und Merchandising in die Menge geworfen. Und viele Beteiligte haben die Gelegenheit genutzt, ihrer Begeisterung über das Formel-1-Rennen in Miami Ausdruck zu verleihen. Kurzum: Diese Rennreise hat man gerne angetreten.

Das folgende Video vermittelt einen kleinen Eindruck von dieser Auftaktveranstaltung und den "Vibes" vor Ort in Miami!


15:25 Uhr

Sebastian Vettel warnt vor "Unter-Wasser-Grand-Prix"

Sebastian Vettel hat den Auftritt am Mittwochabend genutzt, um einmal mehr ein Umweltschutz-Thema aufzugreifen: Er kam mit einem T-Shirt auf die Bühne, auf dem er vor einem "Unter-Wasser-Grand-Prix" in Miami im Jahr 2060 warnte. Verbunden mit der Mahnung: "Jetzt handeln oder später schwimmen [müssen]."

Vettel setzt sich seit geraumer Zeit für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein, hat zum Beispiel vergangenes Jahr in Österreich gemeinsam mit Kindern ein Bienenhotel gebaut. Der viermalige Weltmeister meint schon lange: Auch die Formel 1 müsse mehr tun.


15:34 Uhr

Video: Eine fliegende Runde in Miami

19 Kurven auf 5,4 Kilometern, dazu drei DRS-Zonen: Das ist das Miami International Autodrome rund um das Hard-Rock-Stadion. Und wie eine fliegende Runde aus der Cockpit-Perspektive aussieht, das können wir uns in diesem Video ansehen, mit dem "Look and Feel" von Charles Leclerc im Ferrari F1-75. Also los!


15:43 Uhr

Und was kann man von dieser Strecke erwarten?

Parkplatz, künstlicher Hafen, viel Sonnenschein und jede Menge Palmen rundherum: Das ist die Kulisse für den Miami-Grand-Prix. Bleibt nur die Frage: Was kann man von diesem Formel-1-Rennen erwarten?

Antworten auf die wichtigsten Fragen zum neuen Grand Prix haben wir in diesem Artikel zusammengestellt. Schaut gerne mal rein!


15:55 Uhr

Warum die Streckendesigner "ein bisschen verrückt" vorgingen

Clive Bowen und seine Firma Apex Circuit Design stehen hinter der Streckenführung in Miami. Und eigentlich hatten sie damit gerechnet, am südlichen Ende des Kurses die 199th-Street in die Strecke einbeziehen zu können. Nach Anwohnerprotesten aber nahm man davon Abstand. "Deshalb mussten wir vieles abändern", sagt Bowen. "Andererseits hat uns das die Möglichkeit gegeben, ein bisschen verrückt vorzugehen."

Was Bowen als "verrückt" bezeichnet, bedeutet zum Beispiel konkret: Die Formel-1-Strecke führt mitten durch die Anlagen der Miami-Tennis-Open. "Damit haben wir uns eher unbeliebt gemacht, wie man sich vielleicht vorstellen kann", so Bowen.

Aber: Man hat sich miteinander arrangiert. Denn erst wurde die Strecke gebaut, dann die Tennisanlage darüber errichtet. "Als das Tennis [Anfang April] vorbei war, mussten wir schnell alle diese Anlagen wegschaffen und zurückbauen auf die Rennstrecke", sagt Bowen.


16:03 Uhr

Ganz schön teuer ...

... ist der Miami-Grand-Prix übrigens für Vor-Ort-Zuschauer. Mal eben ein nettes Wochenende mit der Familie an der Rennstrecke verbringen? Das könnte schwierig werden bei dieser Veranstaltung. Wie sich die Macher des Rennens für die hohen Ticketpreise rechtfertigen, das lest ihr jetzt in der News meines Kollegen Norman Fischer!


16:13 Uhr

Ganz schön cool ...

... war Fernando Alonso schon vor knapp 20 Jahren, als er in der Saison 2004 einen Sponsorentermin für sein damaliges Team Renault in Miami absolvierte.

Wir haben natürlich im Wochenend-Verlauf ein Auge drauf, ob er sich beim Grand Prix 2022 ähnlich in Szene setzt oder nicht! ;-)


16:22 Uhr

Und wo wir gerade von Bildern sprechen!

Wir haben natürlich schon erste Aufnahmen aus Miami in unserer Formel-1-Bildergalerie. Darin finden sich Fotos von der Teampräsentation gestern Abend, aber auch erste Bilder von der Streckenführung. Riskiert gerne mal einen Blick in unsere bisherige Auswahl - und wir ergänzen die Galerie natürlich laufend mit neuen Motiven!


Fotos: F1: Grand Prix von Miami (USA) 2022



16:32 Uhr

Bunt wirds in Miami

Die Bilder aus Miami vermitteln schon einen ersten Eindruck davon, dass ein buntes Wochenende vor uns liegt. Dazu passt auch das Sonderdesign von Guanyu Zhou auf dem Fahrerhelm: viele frische Farben!

Und wer schon mal in Miami war, der weiß: Die Kunstszene ist dort sehr lebendig, etwa im Stadtteil Miami Beach mit Gebäuden im Art-Deco-Stil oder beim Graffiti auf den Wynwood-Walls.


16:47 Uhr

Zak Brown: Miami ist "keine Gefahr" für Klassiker

McLaren-Boss Zak Brown glaubt nicht, dass der neue Formel-1-Grand-Prix in Miami eine Gefahr für traditionelle Rennen darstellt. "Die sind doch alle verschieden. Wenn ich gefragt werde, was der beste Grand Prix ist, dann sage ich immer: 'Ich kann nicht nur einen nennen, da gibt es ein paar.'" Brown verweist zum Beispiel auf Singapur, auf Monaco, Silverstone oder Abu Dhabi.

Miami werde aber sehr wohl etwas bewirken, meint Brown, nämlich: "Es wird die Messlatte für alle anderen [Rennen] höher setzen." Wie und warum, das sagt Brown an dieser Stelle nicht. In einem früheren Mediengespräch aber hat der McLaren-Chef betont, dass Miami schon vorab als ein kommerzieller Erfolg zu betrachten sei.


16:58 Uhr

McLaren-Boss spricht sich für Rotationskalender aus

Immer mehr Rennen, das geht nicht in der Formel 1, meint McLaren-Chef Zak Brown. Er sagt: "Logistisch kriegen wir eigentlich nicht mehr als 23 Grands Prix hin. Im Prinzip hat jeder den Eindruck: [23] sind das Maximum."

Die Formel 1 aber erhalte ständig weitere Angebote für zusätzliche Rennen. Die Lösung sieht Brown in einem sogenannten Rotationskalender, in dem manche Grands Prix nicht jedes Jahr, sondern zum Beispiel alle zwei Jahre ausgetragen werden.

Er rechnet vor: "Wenn wir also zum Beispiel 17 [fixe] Rennen hätten und fünf weitere, die rotieren, dann wären wir immer noch bei 23 Rennen und unsere Zahlen blieben, wie sie sind. Wir würden nicht die Frequenz erhöhen, sondern die Anzahl der Märkte. Und es gibt ja viele Sportarten, die ihre Wettbewerbe alle zwei oder alle vier Jahre austragen. Einen Grand Prix nur alle vier Jahre, das geht eher nicht, aber alle zwei Jahre, das würde funktionieren."

Wie denkt ihr darüber? Schreibt es mir gerne auf Twitter via @stefan_ehlen und taucht mit eurer Meinung hier im Formel-1-Ticker auf!


17:09 Uhr

Norris macht einen auf Basketball

Wo wir es doch gerade von McLaren haben: Hier das Sonderdesign von Lando Norris für den Miami-Grand-Prix. Ein Helm wie ein Basketball, passend zu den Vereinigten Staaten von Amerika.


17:18 Uhr

Und Gasly trifft "His Airness"

Lando Norris mag den Helm im Basketball-Look haben, aber Pierre Gasly hat ihn getroffen: Michael Jordan, einen der bekanntesten Basketball-Profis überhaupt. Nickname: His Airness.

Gasly spricht von einem "unglaublichen Abendessen" mit Jordan. Und sein Formel-1-Fahrerkollege Daniel Ricciardo kommentiert darunter: "Ich glaube wirklich, ich hätte weinen müssen!"


17:30 Uhr

Die Sorge vor Leguanen in Miami

Die Formel-1-Strecke in Miami ist stellenweise von Palmen gesäumt. Das bringt Probleme mit sich, die andere Kurse nicht haben. "Wir mussten erstmal die ganzen Fangzäune um die Bäume herumbauen und sicherstellen, dass es keine losen Äste gibt, die herunterfallen könnten", sagt Sam Worthy als Projektleiter bei Streckendesigner Apex aus England.

Doch nicht nur die Flora könnte für Schwierigkeiten sorgen in Florida, auch die Fauna ist eine potenzielle Gefahr für die Formel 1. Konkret: Leguane. "Wir wollen auf keinen Fall, dass ein großer Leguan [von einer Palme] auf einen Formel-1-Fahrer knallt", sagt Worthy. "Wenn es kalt wird, fallen sie manchmal einfach vom Baum, weil sie Kaltblüter sind. Das dürfte aber im Mai kein Thema sein. Dennoch: Leguane können natürlich trotzdem auf Bäume klettern oder über die Strecke laufen."

Deshalb schicken die Verantwortlichen in Miami die Sportwarte mehrfach täglich auf Kleinwild-Exkursion. "Sie sollen sich alle Öffnungen [in den Betonwänden am Streckenrand] anschauen und sicherstellen, dass sich weder dort noch in den Bäumen irgendwelche Leguane aufhalten", so Worthy. "Und ja, das ist ziemlich einmalig!"


18:11 Uhr

Zeitplan und Wetter für das Wochenende

Euch ist sicher aufgefallen, dass wir heute etwas später mit dem Formel-1-Ticker begonnen haben als üblich. Das hängt mit dem Zeitplan für den Miami-Grand-Prix zusammen, mit der Zeitverschiebung nach Florida/USA. Die wird uns die nächsten Tage noch intensiv beschäftigen. Mehr dazu erfahrt ihr wie immer in unserer TV-Übersicht für Deutschland, Österreich und die Schweiz, in der auch ein Zeitplan für alle Formel-1-Einheiten hinterlegt ist.

Außerdem haben wir wie immer eine Wettervorschau angelegt. Die aktualisieren wir im Wochenend-Verlauf immer wieder, sodass stets eine aktuelle Prognose vorliegt. Im Moment heißt es: Könnte Regen geben, muss aber nicht.