• 20. November 2021 · 14:48 Uhr

Esteban Ocon: Hamilton-Leistung stimmt nachdenklich für die Zukunft

Dass Lewis Hamilton in Brasilien so durch das Feld stürmen konnte, zeigt Esteban Ocon, dass der Weg nach vorne für Alpine ein weiter ist

(Motorsport-Total.com) - 100 Rennen gibt sich Alpine Zeit, um wieder zurück an die Spitze der Formel 1 zu kommen. Nach dem Rennen in Katar ist genau ein Fünftel des Plans um. Zwar war den Franzosen klar, dass aufgrund der Umstände in diesem Jahr keine großen Fortschritte zu erwarten waren, dennoch haben die Leistungen der Konkurrenz gezeigt, dass man einen hohen Berg wird erklimmen müssen.

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Vor allem Lewis Hamiltons Fahrt durch das Feld in Brasilien hat gezeigt, dass die Topteams dem Rest des Feldes deutlich voraus sind. "Ja, wir haben viel Arbeit vor uns - nicht nur, um Mercedes einzuholen, sondern auch Red Bull und die anderen Teams, die vor uns sind", sagt Esteban Ocon. "Das wird sicherlich nicht einfach werden."

Doch der Franzose betont auch: "Wir sind auf einem guten Weg. Wir wollen Fortschritte machen und machen auf operativer Ebene bereits einen großartigen Job. Aber natürlich haben wir nicht die Pace und das Auto, um so zu performen, wie wir es wollen."

Schaut man in die WM-Tabelle, dann war 2021 aber eigentlich sogar ein Rückschritt - trotz des unerwarteten Sieges von Ocon in Ungarn. Im Vorjahr hatte Renault lange um Rang drei gekämpft und konnte in 17 Rennen 181 Punkte einholen. Jetzt sind es nach 19 Rennen 112 Punkte. McLaren auf Platz vier hat mehr als doppelt so viele Punkte wie Alpine, die sogar Rang fünf zu verspielen drohen.

Bei Alpine hatte man jedoch immer wieder betont, zum derzeitigen Zeitpunkt nicht auf einzelne Ergebnisse zu schauen. Auch wenn der Saisonstart 2022 mit dem neuen Auto misslingen sollte, werde man nicht unruhig.

Dafür sieht Ocon aber auch noch keinen Grund: "Es gibt ein paar gute Anzeichen für das kommende Jahr, und ich kann es kaum abwarten zu sehen, wo die Autos sein werden und wie das Kräfteverhältnis sein wird", sagt er. "Wir wissen, wo wir stehen, aber wir kennen natürlich das Kräfteverhältnis nicht."

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