• 03. September 2021 · 17:13 Uhr

Alonso: Wenn Formsteigerung 2022, dann heißt das für 2023 ...

Was Alpine-Fahrer Fernando Alonso in der Formel-1-Saison 2022 sehen will, um seine Motorsport-Karriere auch darüber hinaus fortzusetzen

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso fährt auch in der Formel-1-Saison 2022 für Alpine. Das haben Fahrer und Team erst kürzlich bestätigt. Doch der zweimalige Weltmeister macht sich sogar schon Gedanken darüber, ob er auch 2023 noch im Rennauto sitzen wird. Und Alonso hat eine klare Vorstellung davon, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssten.

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Fernando Alonso von Alpine im Porträt bei der Pressekonferenz vor dem Grand Prix der Niederlande Zoom Download

Konkret geht es ihm darum, dass Alpine in der Saison 2022 ein Paket auf die Beine stellen soll, mit dem er und Esteban Ocon um "konkurrenzfähige Positionen kämpfen" können. Der französische Rennstall müsse also "einen Schritt weiter" sein als in der Saison 2021. "Das ist das Ziel", sagt Alonso.

Der Spanier macht keinen Hehl daraus, dass er sich mehr erwartet hatte in seinem ersten Comeback-Jahr in der Formel 1: "Nach den drei Podestplätzen von Renault im vergangenen Jahr hatten wir die Erwartungen, dieses Jahr um drei, vier Podestplätze kämpfen zu können. Das hat sich aber so nicht erfüllt."

Warum Alpine nicht wieder um Podestplätze kämpft

Alonso erkennt vor allem äußere Gründe für diese Entwicklung und meint: "Ferrari hat sich deutlich gesteigert. Auch AlphaTauri wirkt verbessert. McLaren hat mit den Mercedes-Motoren einen Schritt nach vorne gemacht. Deshalb stehen wir nur rund um die Positionen acht bis zwölf in diesem Jahr. Das muss nächstes Jahr besser werden. Das hat Priorität."

Dann fällt der entscheidende Satz: Sollte sich die Steigerung bei Alpine wie von Alonso skizziert tatsächlich einstellen, das könnte ihn in der Folge "dazu ermutigen, über 2022 hinaus weiterzumachen", so formuliert er es selbst.


Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Fernando Alonso

Alonso will seine sportliche Zukunft aber nicht nur von seinem Material bei Alpine abhängig machen. Er sagt frei heraus: "Auch ich selbst muss mich steigern. Ich habe es ja schon oft gesagt: Ich bin noch nicht wieder bei hundert Prozent. Es gibt Tage, da zeigt sich, dass ich mich in manchen Bereichen noch verbessern muss." Ins Detail geht Alonso aber nicht.

Alonso: Nicht klar besser als Ocon und nicht konstant

Aufschluss über seine Form gibt zumindest teilweise der Direktvergleich zu Teamkollege Ocon. Dieser fuhr zu Saisonbeginn meist erfolgreicher als Alonso in Qualifying und Rennen, ehe Alonso ab Baku die Trendwende herbeiführte. Seit Budapest aber ist teamintern wieder Ocon am Drücker, noch dazu mit dem ersten Alpine-Sieg beim Ungarn-Grand-Prix.

Auch gegen Ocon will Alonso nächstes Jahr besser aussehen. Er beschreibt einen "persönlichen Fortschritt", den er sich für 2022 vornehme. Er wolle sich "weiter steigern und Spaß haben". Und wenn all das so eintrete, "warum sollte ich dann nicht weiter Rennen fahren?", fragt Alonso.

Er sei sich dessen bewusst, dass natürlich auch das Gegenteil eintreten könne. "Wenn ich merke, mir fehlt die Geschwindigkeit und ich bin schlecht, dann bin ich der Erste, der sagt, dem Team tut vielleicht ein neues Gesicht gut", sagt Alonso. "Hoffentlich aber kommt es nicht so weit. Ich hoffe, ich kann dann sagen, ich bin bereit für 2023."

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