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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Die große Video-Analyse des GP Imola
Die große Video-Analyse: +++ Wir erklären das Regelchaos der FIA in Imola +++ Was die Beteiligten nach dem großen Crash gesagt haben +++ Und vieles mehr ... +++
Unsere Analyse: Was im TV zu wenig aufgearbeitet wurde
Für 17:00 Uhr haben wir einen Videotipp für Dich. Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen analysieren die heißesten Themen des Chaos-Grand-Prix in Imola, wie immer unter dem Motto ihrer Kolumnen "Wer letzte Nacht am besten / am schlechtesten geschlafen hat". Wenn Du gleich bei der YouTube-Premiere dabei bist, kannst Du im Chat live Fragen stellen, die wir im Chat versuchen zu beantworten. Kleiner Spoiler: Das Video haben wir bereits vorher aufgezeichnet.
Das sind die Themen des Tages:
So viel Dusel hatte Hamilton!
Kollision Hamilton vs. Verstappen
Crash-Analyse Bottas vs. Russell
Das hätte Verstappen den Sieg kosten können!
So geht McLaren mit der Teamorder um
Erklärt: Warum wurde Räikkönen bestraft?
Vettels Rennen: Sind darum die Bremsen abgebrannt?
Userfrage: War die Strafe verhältnismäßig?
Regelklage: Aston Martin rudert zurück
Schumacher: Zweites Rennen, zweiter Fehler
Re-Start: Warum fliegend und nicht stehend?
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Letzte Nacht Imola: So viel Dusel hatte Hamilton!
Wie Hamilton die WM-Führung behalten hat, warum Toto Wolff Russell mit Clio-Cup droht und welches Malheur Verstappen fast den Sieg gekostet hätte Weitere Formel-1-Videos
Alonso kritisiert: Haben zu wenig Vorbereitung
Der Spanier bekam gestern als Zehnter (nachträglich) den ersten WM-Punkt seit seinem Comeback. Wirklich wohl fühlt er sich aber noch nicht, das hat er bereits mehrfach erklärt. Nun legt er mit seiner Kritik an zu wenig Testzeit in der modernen Formel 1 noch einmal nach und erklärt: "Wir hatten drei Tage in Bahrain, anderthalb für jeden Fahrer."
"Und dann wird man in die Weltmeisterschaft geworfen. Es ist so, als würde man sich ohne Training auf die Olympischen Spiele vorbereiten. So ist das bei uns", erklärt Alonso und ergänzt: "Viele Dinge, die [im Rennen] passiert sind, kann man nur im Rennen trainieren." Er brauche daher jeden Kilometer.
Gute Quoten
RTL darf sich freuen: Das Comeback der Formel 1 haben im Schnitt 4,16 Millionen Fans auf dem Kölner Sender gesehen. Dazu kamen noch einmal 770.000 Zuschauer auf Sky. Macht also fast fünf Millionen Fans, die die Königsklasse am Sonntag im Schnitt vor die Fernseher locken konnte. Nicht schlecht!
Fahrernoten der Redaktion
Wie bereits versprochen gibt es jetzt die üblichen Fahrernoten der Redaktion. Auf eine 6 haben wir angesichts der schwierigen Bedingungen dieses Mal verzichtet. Trotzdem wurden auch keine Geschenke verteilt, denn unserer Meinung nach hat sich am Wochenende in Imola nur einer der 20 Piloten die Bestnote verdient. Klick Dich durch!
Fotostrecke: Imola: Fahrernoten der Redaktion
Nikita Masepin (5): Positiv ist nur, dass der Russe dieses Mal zumindest die Zielflagge gesehen hat. Ansonsten wieder mehrere Dreher am Wochenende, im Qualifying eine halbe Sekunde langsamer als der Teamkollege, im Rennen Letzter mit mehr als einer Minute Rückstand auf den Rest des Feldes. Die Zahlen sprechen für sich. Fotostrecke
#FragMST
Eine weitere Frage gibt es zum gestrigen Neustart: "Vor dem Restart durften die überrundeten Piloten sich doch in die Führungsrunde zurückrunden. Die beiden Haas starteten aber trotzdem mit +1Lap. Lief da nicht etwas schief?" Nein, das hatte alles seine Richtigkeit. Hintergrund ist, dass Schumacher und Masepin vor dem Abbruch bereits zwei Runden Rückstand hatten.
Wie alle anderen Autos bekamen auch die beiden eine Runde wieder zurück, waren damit aber natürlich noch immer eine zurück. Ärgerlich natürlich, weil man dadurch dann beim Neustart eine ganze Runde hinter dem kompletten Rest des Feldes war. Aber so sind die Regeln eben. In den Sportlichen Regeln heißt es dazu in Artikel 42.4:
"At the two (2) minute point any cars between the safety car and the leader, in addition to any cars that had been lapped by the leader at the time the race was suspended, will be allowed to leave the pit lane and complete a further lap, without overtaking, enter the pit lane and then join the line of cars behind the safety car."
Zwei Coronafälle
Auch in diesem Jahr veröffentlicht die Formel 1 wieder eine wöchentliche Coronastatistik. So wurden zwischen dem 12. und dem 18. April insgesamt 4.523 Tests durchgeführt, von denen lediglich zwei positiv ausgefallen sind. Eine sehr geringe Zahl also. Da dürfte natürlich unter anderem helfen, dass sich ein Großteil des Zirkus in Bahrain hat impfen lassen.
Wolff warnt: Neue Regeln bewirken das Gegenteil
Die neuen Regeln ab 2022 sollen die Formel-1-Teams näher zusammenbringen. Doch Toto Wolff warnt davor, dass genau das Gegenteil passieren könnten."Wir haben das immer gesagt. Das ist einfach ganz logisch", sagt er und erklärt: "Wenn du die Regeln beibehältst, konvergiert das Feld. Für die, die vorne sind, werden die Gains immer geringer. Selbst mit höherem Aufwand."
"Und irgendwann werden auch die Teams, die hinten nach sind, diese steile Formkurve weiterführen, und dann gibt's die Konvergenz. [...] So, wie ich der Meinung war, dass das die Richtung ist, in die wir gehen sollten, verspreche ich, dass wir nächstes Jahr wieder eine Situation haben, wo wir ein total auseinandergerissenes Feld haben. Vielleicht nicht mit Mercedes vorne, aber jedenfalls back to Square 1", so Wolff.
Ein Blick in die Vergangenheit gibt ihm durchaus recht. Nach der großen Regeländerung 2009 dominierte zunächst Brawn und anschließend Red Bull, nach der nächsten großen Änderung ab 2014 Mercedes.
Mercedes: Bottas-Crash war "nicht im Plan"
Bereits gestern hat Toto Wolff erklärt, warum so ein heftiger Unfall in diesem Jahr gleich doppelt bitter ist. Denn Mercedes hat dadurch nicht nur WM-Punkte verloren - sondern auch Geld. Und das ist in diesem Jahr unter der neuen Budgetobergrenze besonders kostbar. Andrew Shovlin erklärt: "So einen Schaden haben wir nicht wirklich im Plan."
"Unsere Fahrer waren in den vergangenen Jahren unglaublich gut darin, durch die Saison zu kommen, ohne viel kaputtzumachen", erinnert er. Jetzt müsse man schauen, welche Teile des Autos man noch verwenden kann. Das Geld, das man jetzt eventuell für neue Teile braucht, muss logischerweise an anderer Stelle eingespart werden.
"Das Geld muss von irgendwo kommen. Wenn es irgendwann ein Problem wird, dann kann sich das auf das Entwicklungsbudget auswirken", warnt Shovlin. Auch Wolff hatte gestern bereits erklärt, dass durch so einen Crash womöglich das Geld für ein Update fehlen kann.
#FragMST
Mario möchte wissen: "Was wäre für Hamilton noch ohne den Ausritt drin gewesen?" Das lässt sich rückblickend natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Aber in dieser Phase des Rennens machte er auf jeden Fall einen schnelleren Eindruck als Verstappen. Und es sei noch einmal an die Worte von Toto Wolff erinnert: "Heute würde ich sagen, dass wir eindeutig das schnellste Auto waren."
Sagen wir also mal so: Ein Sieg wäre auf keinen Fall ausgeschlossen gewesen.