• 24. März 2021 · 13:40 Uhr

Perez und die COVID-Zeit: Quarantäne fünf Minuten von Red Bull entfernt

Sergio Perez spricht über seine schwierige Zeit, in der er sich als erster Fahrer das Coronavirus eingefangen hatte: "Musste eigentlich im Auto sein"

(Motorsport-Total.com) - In Silverstone platzte im vergangenen Jahr die Bombe: Sergio Perez hatte sich mit Corona angesteckt und würde nicht fahren können. Was damals noch für Aufregung sorgte, sollte in den kommenden Monaten fast schon Normalität werden. Gleich mehrere Fahrer wie Lewis Hamilton, Charles Leclerc oder Lando Norris steckten sich mit dem Virus an.

Sergio Perez

Sergio Perez holte sich als erster Fahrer das Coronavirus Zoom Download

Doch weil Perez damals der Erste war, war es für ihn eine äußerst seltsame Situation: "Weil ich als erster Fahrer COVID bekommen habe, war ich dann der seltsame Typ", erinnert er sich im Podcast 'Beyond the Grid'. "Damals dachte die Formel 1, dass wir unverwundbar seien. Ich wurde daher stark kritisiert."

Der Mexikaner musste die beiden Silverstone-Rennen auslassen, was für ihn zu einer "sehr kritischen Zeit" kam. "Ich musste im Auto sein, weil ich kurz davor war, meinen Platz zu verlieren", sagt er. Zudem war der Racing Point RP20 zu dieser Zeit sehr konkurrenzfähig gewesen.

"Lance [Stroll] ist in Ungarn davor Vierter geworden und wir wussten, dass Silverstone unsere stärkste Strecke werden würde", sagt Perez. Der dritte Platz von Ersatzmann Nico Hülkenberg im Qualifying belegt seine Aussage.

"Das Rennen zu verpassen, tat echt weh. Aber dann beide Rennen zu verpassen, hat meine Meisterschaft definitiv ruiniert", meint der jetzige Red-Bull-Pilot weiter. "Aber wir haben nicht aufgegeben und zurückgeschlagen."


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Zu dem Zeitpunkt hatte sich Perez in einem Apartment in Milton Keynes in Quarantäne begeben - kurioserweise nur rund fünf Minuten Fußweg von seinem heutigen Arbeitgeber Red Bull entfernt. Dort schaute er natürlich die Formel 1 und versuchte sich mit Training fitzuhalten.

Das war aber nicht so leicht. "Als ich mal eine Runde gelaufen bin, dachte ich: Puh, das [Virus] hat mich doch härter getroffen als ich dachte."

Auch als Perez in Barcelona wieder zurück im Auto war, fühlte er sich vom Virus noch stark beeinträchtigt. Erst nach der zweiwöchigen Pause in Spa habe er sich wieder bei 100 Prozent gefühlt.

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