• 26. November 2020 · 16:22 Uhr

Magnussen: "Wahrscheinlich fahre ich nächstes Jahr in der IndyCar"

Haas-Pilot Kevin Magnussen steht vor dem Wechsel in den US-Motorsport - Quellen deuten auf einen Einstieg in die IMSA hin, er selbst spricht von IndyCar

(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft von Kevin Magnussen scheint entschieden: Der Däne wird laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' 2021 in die USA gehen. Quellen deuten einen Wechsel in die US-Sportwagen-Serie IMSA in das Team von Chip Ganassi an. Der 28-Jährige soll Stammfahrer im Cadillac DPi-V.R werden. Er selbst will das aber nicht bestätigen.

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Kevin Magnussen steht vor dem Sprung über den großen Teich Zoom Download

Auf seine Zukunftspläne am Mediendonnerstag in Bahrain angesprochen, winkt er ab: "Ich habe mich noch auf gar nichts festgelegt. Daher kann ich derzeit auch nichts dazu sagen. Hoffentlich kann ich sehr bald bekannt geben, was ich machen werde."

Im Nachsatz verrät er aber: "Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass ich nächstes Jahr IndyCar fahre." Magnussens Problem bei seiner Suche in der US-Formelserie: Er kann kaum finanzkräftige Sponsoren vorweisen.

Haas-Teamchef Steiner unterstützt Magnussens Suche

In den USA hat sich Magnussen bereits im Oktober bei allen IndyCar-Teams umgehört, die noch einen freien Sitz zur Verfügung haben. Auch Haas-Teamchef Günther Steiner berichtet, dass er sich für seinen Fahrer eingesetzt hat: "Ich bin auf persönlicher Ebene mit Kevin befreundet und habe daher etwas versucht."

Zwar kenne er die neuesten Entwicklungen nicht, aber Steiner bestätigt, dass sich Magnussen in den USA umgehört habe. "Ich habe dort ganz gute Beziehungen, und habe daher mit ein paar Leuten gesprochen. Aber ich weiß nicht, was der Status quo ist."

"IndyCar ist etwas, dass ich immer schon sehr cool gefunden habe", gibt Magnussen zu. Marcus Ericsson, der nach dem Formel-1-Aus ebenso in der US-Serie gewechselt ist, glaubt, dass der aggressive Fahrstil des Dänen zur IndyCar passen würde.


Fotos: Grand Prix von Bahrain


"Was den Fahrstil betrifft - ich weiß nicht, ob ich einen aggressiven Stil habe. Vielleicht wenn es darum geht, gegen andere zu fahren? Aber was die Technik des Fahrens betrifft, weiß ich nicht, ob das aggressiv ist." Er habe eine große Leidenschaft für die IndyCar, gesteht er.

Auch Teamkollege Romain Grosjean hat noch keine Neuigkeiten zu verkünden. "Es gibt keine News von meiner Seite im Moment. Hoffentlich wird es nicht mehr lange dauern. Ob die Tür zur Formel 1 zu ist? Sag niemals nie", schmunzelt er.

Der Franzose betont aber auch, dass sein Hauptziel für die unmittelbare Zukunft beinhalte, wieder um Podestplätze und Rennsiege fahren zu können. "Das vermisse ich zu sehr dieser Tage." Im Vormonat wurde bekannt, dass beide Haas-Piloten das Team mit Saisonende verlassen werden.

Jan Magnussen riet Sohn Kevin: IndyCar oder WEC

Das Ende beim US-Team bedeutet für beide wohl auch den vorläufigen Abschied aus der Formel 1. Beide Fahrer haben sich in anderen Serien umgesehen, unter anderem in der US-amerikanischen IndyCar.

Vater und Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen, der die Karriere seines Sohnes managt, legte ihm einen Wechsel in die USA oder in die Langstrecken-WM (WEC) nahe. Da sich die WEC derzeit allerdings im Übergang zur neuen Hypercar-Ära befindet, war es unwahrscheinlich, dass er dort eine attraktive Lösung finden würde.

Daher begann er auch Gespräche mit Chip Ganassi über einen Einstieg bei dessen IMSA-Team, das nach einem Jahr Pause 2021 mit Cadillac wieder an den Start gehen wird. Magnussen sen. wollte den Wechsel seines Sohnes nach Übersee nicht bestätigen.

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