• 22. Oktober 2020 · 19:38 Uhr

Verstappen: Entwicklungstaktik von Mercedes funktioniert für Red Bull nicht

Max Verstappen erachtet es nicht als schlimm, dass Red Bull seinen Fokus nicht wie Mercedes auf 2021 setzt: "Wichtiger, dass wir über das aktuelle Auto lernen"

(Motorsport-Total.com) - Während Mercedes seinen Fokus bereits auf das Auto von 2021 gelegt hat, arbeitet Red Bull bis zum Schluss intensiv an seinem aktuellen Auto weiter. Laut Max Verstappen mag der gewählte Entwicklungsansatz zwar für Mercedes passen, das heiße aber nicht, dass er auch für Red Bull funktioniert.

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Red Bull hat sich in der Eifel näher an Mercedes herangerobbt Zoom Download

Mercedes hatte seinen Entwicklungsstopp mit großen Veränderungen am Paket für 2021 begründet. Zwar ist die Entwicklung des Chassis und der mechanischen Teile für die kommende Saison eingefroren, die Aerodynamik darf jedoch weiter frei entwickelt werden - zudem kann jedes Team zwei Token für Upgrades an der Mechanik vornehmen.

"Für uns ist es jedoch wichtiger, dass wir weiter über dieses Auto lernen, weil wir nicht viel für das kommende Jahr ändern können", betont Verstappen. "Was wir jetzt tun und lernen, wird auch im kommenden Jahr besser sein. Was immer auch Mercedes macht, wird sicherlich für sie funktionieren. Vielleicht funktioniert das aber nicht für uns", so der Niederländer.

Am Nürburgring war der Abstand zuletzt deutlich kleiner als in den Rennen zuvor, doch das will Verstappen nicht überbewerten: "Ich weiß nicht. Es war ziemlich kalt da, und wir waren lange nicht auf dieser Strecke. Und auf der Strecke hier waren wir noch gar nicht. Wir werden sehen, wie konkurrenzfähig wir sein werden."

Balancetechnisch habe sich das Auto jedoch besser angefühlt als zuvor "Und das ist immer ein schönes Gefühl", sagt er.

Auch Teamkollege Alexander Albon unterstützt die Entwicklungspläne seines Rennstalls: "Die Updates vom Nürburgring haben gezeigt, dass das Auto in die richtige Richtung geht", so der Thailänder. "Wie Max gesagt hat, ändern sich die Regeln nicht groß, von daher arbeiten wir einfach weiter daran. Damit wird sich auch das Auto für das kommende Jahr besser anfühlen."

Ob er dann selbst noch im Auto sitzen wird, ist eine andere Frage. Er selbst betont, dass sich seine Form zuletzt vor allem im Qualifying verbessert habe. "Die Rennen waren auch eigentlich gar nicht so schlecht, aber wir arbeiten noch ein wenig an den Starts. Renault und Ferrari scheinen gut von der Linie wegzukommen, da müssen wir noch etwas aufholen."

"Und ich brauche noch ein paar sauberere Rennen, dann bin ich sicher, werden wir die Resultate holen", so Albon.

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