Kimi Räikkönen: Entscheidung über Karriere-Fortsetzung nicht gefallen

Kimi Räikkönen hat in der Coronapause keine Entscheidung über seine Zukunft in der Formel 1 getroffen - Antonio Giovinazzi schaut nicht auf Formel-2-Junioren

von Norman Fischer · 02.07.2020 19:04

(Motorsport-Total.com) - Macht Kimi Räikkönen 2021 weiter oder nicht? Diese Frage beschäftigt weiterhin seine Fans. Eine Antwort darauf kann der "Iceman" aber noch nicht geben. "Wir werden schauen, was passiert", sagt der Finne vor dem Saisonauftakt 2020 in Spielberg. Er hatte zuletzt betont: Wenn er weiter Spaß hat, wird er auch weitermachen.

Kimi Räikkönen steht wieder einmal vor einer ungewissen Zukunft

Doch weil bis jetzt keine Rennen gefahren werden konnten, konnte sich Räikkönen auch noch keine Meinung bilden. "Es ist eine sehr seltsame Situation", sagt er und will sich auf kein Datum für eine Entscheidung festlegen: "Natürlich vor nächstem Jahr. Ich weiß nicht."

Reinspielen könnte in seine Entscheidung, ob Alfa Romeo ein halbwegs gutes Auto auf die Beine gestellt hat. "Wir werden sehen, ob es gut läuft. Wenn ja, dann macht es natürlich mehr Spaß als wenn nicht", so Räikkönen. "Wir haben aber keine Ahnung, wo wir sein werden. Wir werden unser Bestes geben und es Wochenende für Wochenende nehmen. Und die Zukunft entscheidet sich dann."

Auf das zweite Alfa-Romeo-Cockpit schielt derweil weiterhin Antonio Giovinazzi. Mit dem Platz des Finnen hat er nichts zu tun, weil er aktuell das Cockpit besetzt, das Motorenpartner Ferrari festlegen darf. Allerdings droht ihm aus der Formel 2 große Konkurrenz.

Fotostrecke: Karriere-Meilensteine: Kimi Räikkönen

Gleich sechs Ferrari-Junioren hat die Scuderia dort nämlich am Start: Neben Mick Schumacher unter anderem Formel-3-Meister Robert Schwarzman oder -Vizemeister Marcus Armstrong. "Ich weiß, dass in der Formel 2 viele junge Fahrer sein werden, vor allem aus der Ferrari-Akademie, aber ich fokussiere mich auf meinen Job", will sich Giovinazzi nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Druck habe man ohnehin in jedem Jahr und es sei die Zeit nicht wert, nur auf die Formel-2-Fahrer zu schauen. "Ich werde einfach mein Bestes geben und dann sehen."