• 03. März 2020 · 08:46 Uhr

Papaya bleibt: McLaren wird auch mit Mercedes-Motoren kein Silberpfeil

McLaren möchte seinem aktuellen Papaya-Design auch in der Formel-1-Saison 2021 treu bleiben, wenn das Team erstmals seit 2014 wieder mit Mercedes-Motoren fährt

(Motorsport-Total.com) - Zur Formel-1-Saison 2021 kehrt McLaren zum alten Motorenpartner Mercedes zurück. Bereits zwischen 1995 und 2014 fuhr man mit Mercedes-Motoren und gewann in diesem Zeitraum unter anderem dreimal die Fahrer- und einmal die Konstrukteurs-WM. In Woking wünscht man sich eine Rückkehr zu diesen Erfolgen. Die damalige Silberpfeil-Lackierung wird aber nicht zurückkehren.

"Nein. Wir lieben Papaya und finden, das Auto sieht dieses Jahr ziemlich cool aus. Kein Silber in unserer Zukunft", kündigt McLaren-Boss Zak Brown bei 'Sky' an. Auch nach dem Ende der Mercedes-Partnerschaft im Jahr 2015 ging man kurzzeitig noch mit einer Silberlackierung an den Start, ehe man auf ein schwarzes Design wechselte. 2017 kamen orange Elemente dazu, seit 2018 verwendet man wieder das traditionelle Papaya-Design.

Die Rückkehr zu Mercedes soll bei McLaren auch wieder für Stabilität an der Motorenfront sorgen. Nach dem Abschied Ende 2014 fuhr man zunächst drei Jahre mit Honda-Power, 2020 geht man nun in die dritte (und letzte) Saison mit Renault. "Der wichtigste Bereich ist dieses Jahr die Zuverlässigkeit. Da waren sie im Vorjahr nicht da, wo sie sein wollten", erklärt Brown im Hinblick auf die Renault-Motoren.

"Wenn du diese Power-Units entwickelst, schaust du auf die Leistung. Aber das kostet dich Zuverlässigkeit. Dann musst du Zuverlässigkeit aufholen. Wir haben im Vorjahr mehr Leistung bekommen. Damit waren wir sehr zufrieden. Jetzt muss der Antrieb zuverlässiger werden", fordert Brown für das letzte gemeinsame Jahr. In der vergangenen Saison feierte McLaren mit WM-Platz vier das beste Endergebnis seit der Saison 2012.

Das war auch das bis heute letzte Jahr, in dem McLaren einen Rennsieg in der Formel 1 feiern konnte. Beim Saisonfinale in Brasilien - damals noch mit Mercedes-Power im Heck - triumphierte Jenson Button. Das ist mittlerweile mehr als sieben Jahre her.

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