• 23. Februar 2020 · 15:29 Uhr

Mattia Binotto: Teamorder bei Ferrari 2020 nicht ausgeschlossen

Obwohl beide Piloten 2020 Gleichberechtigung genießen, schließt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto nicht aus, dass es ein paar Ansagen zugunsten des Teams geben wird

(Motorsport-Total.com) - Noch vor wenigen Wochen betonte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, dass die Scuderia ohne Nummer 1 in das neue Formel-1-Jahr 2020 gehen wird. Im Gegensatz zu 2019, als Sebastian Vettel Priorität genoss, haben der Deutsche und sein Teamkollege Charles Leclerc die gleichen Voraussetzungen. Allerdings heißt das nicht, dass die beiden immer komplett frei fahren dürfen.

"Ich sage nicht, dass eine keine Teamorder geben wird", stellt der Italiener nun noch einmal klar. Denn im Zweifel genießt das Team den Vorzug vor den Belangen der Fahrer. "Es könnte also Teamordern zum Wohle des gesamten Teams geben", sagt Binotto. Allerdings mit einer Einschränkung: "Es muss eine klare Situation sein."

Das heißt, dass sich die Fahrer auf unterschiedlichen Strategien nicht aufhalten - und womöglich lässt man sich eine Tür offen, falls ein Fahrer am Ende doch größere Chancen auf die Weltmeisterschaft besitzt.

Für Binotto ist die Entscheidung, beide Fahrer auf eine Stufe zu stellen, mittlerweile die richtige, denn Leclerc habe bewiesen, dass er reif ist, um mit Ferrari um den Titel zu kämpfen. "Er ist im vergangenen Jahr eine fantastische Saison gefahren", lobt der Teamchef. "Er war auf einem Niveau mit Sebastian und hat gezeigt, dass er es kann. Darum ist es richtig, dass sie zum Start in die Saison auf dem gleichen Level sind."


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Im vergangenen Jahr hatte die Rivalität aber auch immer wieder zu Zoff auf der Strecke geführt. Der klare Tiefpunkt war die Kollision der beiden in Brasilien. Doch laut Binotto habe man das nun im Griff. Das Vorjahr sei für die Fahrer und ihn selbst sehr nützlich gewesen, um zu verstehen, wie man sich verhalten sollte.

"Ich denke, dass sich die beiden Fahrer jetzt viel besser kennen", sagt der Italiener und freut sich über die Diskussionskultur seiner beiden Schützlinge. "Generell gesprochen gibt es nicht viel, was ich ihnen sagen muss, weil sie perfekt verstehen, wie der Weg aussehen muss, um auf der Strecke zu gewinnen."

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