• 13. Januar 2020 · 08:01 Uhr

Kwjat: Für Gasly "lebendes Beispiel", sich nicht unterkriegen zu lassen

Bei Red Bull einst in Ungnade gefallen, fand Daniil Kwjat 2020 bei Toro Rosso zurück in die Formel 1 und sieht sich deshalb als Vorbild für Teamkollege Pierre Gasly

(Motorsport-Total.com) - Daniil Kwjat und Pierre Gasly teilen ein ähnliches Schicksal: Beide wurden in ihrer Formel-1-Karriere von Red Bull zu Toro Rosso degradiert. Dort sind sie nunmehr Teamkollegen und bilden in der kommenden Saison die erfahrenste Besetzung, die Toro Rosso je hatte, schließlich setzte man in der Vergangenheit oft auf Rookies.

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Die Stehaufmännchen der Formel 1: Daniil Kwjat und Pierre Gasly Zoom Download

"Ich denke, dass fast jeder, der durch dieses Team gegangen ist, sehr talentiert war", sagt Kwjat zu 'Motorsport-Total.com'. "Einige hatten Pech mit dem Timing, wie in meinem Fall bei Red Bull Racing war es nicht das beste Timing, um im Team zu sein."

Ohne den Fall von Teamkollege Gasly bewerten zu wollen, sieht sich der Russe gewissermaßen als Vorbild für den jungen Franzosen: "Mit mir hat er ein lebendes Beispiel dafür vor sich, dass alles möglich ist, auch wenn man bei Red Bull fallen gelassen wird. Es ist gut, dass sie uns beiden eine zweite Chance gegeben haben, finde ich."

In dem Zusammenhang räumt Kwjat ein, dass der Mangel an alternativen Kandidaten zum Verbleib beider Fahrer bei Toro Rosso beigetragen habe. "Manchmal funktioniert das Timing für dich, manchmal nicht. Am Ende geht es nur darum, Geduld zu haben und seinen Job zu machen, und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein."


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Der Formel-1-Pilot betont aber auch, dass er Red Bull immer dankbar sei. "Sie waren sehr hart zu mir, aber gleichzeitig auch sehr gut zu mir. Es gibt viele Dinge, für die ich dankbar bin, und hoffentlich wird die Beziehung weiterhin sehr stark sein", sagt er.

Nachdem Kwjat Ende 2017 aus dem Red-Bull-Programm gestrichen wurde, kehrte er in der vergangenen Saison nach einem Jahr als Simulatorfahrer bei Ferrari zu Toro Rosso zurück. Heute sieht er die Zwangspause positiv: Das Jahr ohne Stammcockpit habe ihm eine neue Einsicht gegeben und ihn nach seiner Rückkehr stärker gemacht.

"Man erlangt eine andere Perspektive und denkt: 'OK, wenn ich jemals eine Chance habe, dann werde ich dem Sport mehr Liebe und Leidenschaft widmen'", erklärt der Russe. "Immer wenn ich einen schlechten Tag habe, erinnere ich mich daran und sage: 'OK, jeder Tag hier ist ein guter Tag, egal wie enttäuschend das Rennen war.'"

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