• 05. Januar 2020 · 10:32 Uhr

Mika Häkkinen: Hätte ohne Keke Rosberg "keine Chance" gehabt

Mika Häkkinen betont den großen Stellenwert, den Keke Rosberg für seine Karriere hatte: Ohne ihn hätte es der zweimalige Weltmeister nicht weit gebracht

(Motorsport-Total.com) - Mit drei Weltmeistern liegt Finnland hinter Großbritannien auf Rang zwei der Länder mit den meisten Formel-1-Champions. Das hat das skandinavische Land vor allem Keke Rosberg zu verdanken, der 1982 erster finnischer Weltmeister wurde. Rosberg war damit nicht nur Vorbild einer nächsten finnischen Generation, er hat auch selbst dafür gesorgt, dass die Nation weitere Erfolge einfahren konnte.

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Mika Häkkinen hat Keke Rosberg eine Menge zu verdanken Zoom Download

Denn nach seiner eigenen Karriere kümmerte er sich auch um den Nachwuchs - und damit ist nicht Sohn Nico gemeint, der es 2016 auch zu Weltmeisterehren brachte. Keke Rosberg kümmerte sich als Manager auch um seine Landsmänner JJ Lehto und Mika Häkkinen und hat damit auch einen Anteil an den beiden Titeln des einstigen Rivalen von Michael Schumacher.

Ohne Rosberg, da ist sich Häkkinen sicher, hätte er es nie geschafft: "Ehrlich gesagt, keine Chance", meint er im Podcast 'Beyond The Grid'. Zwar sieht er durchaus die Möglichkeit, es in die Formel 1 geschafft zu haben, doch für alles Weitere sei Rosberg unabdinglich gewesen.

"Die Formel 1 ist so ein kompliziertes Puzzle. Man muss permanent kalkulieren, was der nächste Schritt ist. Man muss wirklich weit in die Zukunft schauen - was passiert, was die Leute machen werden. Es reicht nicht, nur an das nächste Rennen zu denken", sagt Häkkinen.


Fotostrecke: Die Karriere des Mika Häkkinen

"In der Welt der Formel 1 reicht es nicht, im Motorhome zu sitzen und mit den Ingenieuren zu arbeiten. Man muss herumlaufen und mit Leuten sprechen. Jeder Fahrer hat eine andere Persönlichkeit und andere Bedürfnisse", so der Finne.

Und das habe Rosberg für ihn erledigt, der daher "super wichtig" für seine Karriere war. "Er hatte viel Einfluss. Keke hatte sein Netzwerk", sagt Häkkinen. "Er stand mit den Leuten in Kontakt und hat analysiert, was auf dem Markt passiert. Das war sehr wichtig, und ich konnte mich währenddessen auf meine Hauptaufgabe konzentrieren und mich als Rennfahrer verbessern."

Häkkinen war 1993 nach zwei Jahren bei Lotus zu McLaren gewechselt, wo er bis zu seinem Karriereende 2001 fahren sollte. Der Höhepunkt waren zwei WM-Titel 1998 und 1999.

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