• 26. August 2019 · 08:52 Uhr

Ecclestone: Lauda ist bei Brabham 1979 nicht einfach abgehauen

Zwar verließ Niki Lauda das Brabham-Team und die Formel 1 1979 vorzeitig, doch Teamchef Bernie Ecclestone verrät, dass er Lauda dazu geraten habe

(Motorsport-Total.com) - Es waren Worte, die in die Geschichte eingingen: Weil er nicht mehr "im Kreis fahren" wollte, verkündete Niki Lauda 1979 seinen Rücktritt aus der Formel 1 - und zwar sofort. Noch während des Trainings zum Großen Preis von Kanada beendete der damals zweimalige Weltmeister seine Karriere und ließ das Brabham-Team um Bernie Ecclestone zurück.

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Niki Lauda hatte nach seinem Brabham-Intermezzo keine Lust mehr auf die Formel 1 Zoom Download

Der Österreicher hatte bis dahin eine wahre Horrorsaison erlebt und war in 13 Rennen elfmal ausgefallen. Fortan wollte er sich lieber der Fliegerei und dem Aufbau einer eigenen Fluggesellschaft widmen. Doch die Saison hatte eigentlich noch zwei Rennen auf dem Programm. Doch nach nur wenigen Runden im Training von Montreal hängte er seinen Helm sofort an den Nagel.

Somit brachte Lauda das Team in die Bredouille, in kürzester Zeit einen neuen Fahrer finden zu müssen. 40 Jahre später verneint der damalige Teamchef Bernie Ecclestone aber, dass Lauda das Team einfach im Stich gelassen hätte: "Das stimmt nicht", sagt er gegenüber 'Sky'.

Lauda habe ihm stattdessen mitgeteilt, dass er erst am Ende des Jahres aufhören möchte. "Da sagte ich zu ihm: 'Weißt du, wann du aufhörst?' Er sagte: 'Ja, Ende des Jahres.' Ich sagte: 'Du solltest jetzt gehen. Stell dir vor, du hast heute einen Unfall und liegst im Krankenhaus. [...] Du gehst jetzt!'"


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"Er fragte: 'Was soll ich denn machen?'", erinnert sich Ecclestone weiter. "Ich sagte: 'Zieh deine [Renn-]Kleidung aus, lass sie liegen, steig ins Auto und verschwinde.' Das hat er dann auch gemacht."

Brabham verpflichtete kurzerhand den Argentinier Ricardo Zunino, der sein Formel-1-Debüt gab und die letzten beiden Saisonrennen bestreiten durfte - ohne Punkte. Und Lauda? Der wollte dann doch wieder im Kreis fahren und kehrte 1982 in die Formel 1 zurück. Vier Jahre hing er noch dran und fügte einen weiteren WM-Titel zu seiner Sammlung hinzu.

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