Formel-1-Newsticker 09.04.2019

Formel-1-Live-Ticker: Red Bull macht Stimmung für Holland-Rennen

Formel-1-Tagesticker zum Nachlesen: +++ Prost: Weniger Technik, mehr Mensch +++ Alonso-Test und Häkkinen-Comeback +++ Verstappen über Mercedes-Gerücht +++

10:02 Uhr

Servus!

... oder "ni hao", wie die Chinesen sagen. Ein neuer Tag ist angebrochen, das bedeutet, wir sind mit unserem Formel-1-Live-Ticker wieder am Start. Heute werfen wir bereits einen ersten Blick Richtung Reich der Mitte. Am Wochenende steht immerhin der 1.000 Grand Prix der Geschichte an. Maria Reyer ist heute an den Tasten zu finden. Los geht's!


10:06 Uhr

Prost: Mehr Mensch, weniger Technik

Alain Prost ist eine absolute Formel-1-Legende und zählt mit seinen vier WM-Titeln zu den erfolgreichsten Fahrern aller Zeiten. Der Franzose hat eine tragende Rolle in der Vergangenheit gespielt und mischt sich als Berater von Renault auch jetzt noch in das Geschehen ein. Zum 1.000 Grand Prix zur Lage der Königsklasse befragt, hat er folgende Analyse im FIA-Magazin 'Auto' abgegeben: "Wir befinden uns in einer Epoche, in der es stark um Technologie und Daten geht."

Zwar sei die Technologie "fantastisch", aber wenn man über die Zukunft des Sports nachdenke, dann sollte sich die Formel 1 wieder mehr Richtung Erfindergeist bewegen, so der Franzose. "Der Sport muss menschlicher werden. Wir müssen die menschliche Seite davon beleuchten, und ein bisschen weniger die technische Seite fokussieren." Nur so könne man neue Fans anziehen.


10:15 Uhr

Comeback in Zandvoort fix?

Seit Max Verstappen in der Formel 1 so richtig aufdreht, gibt es Gerüchte rund um ein Formel-1-Comeback in den Niederlanden. Bislang gab es allerdings wenig Konkretes zu berichten, doch gestern Abend kam plötzlich Bewegung in die Sache. Manche Medien verkündeten bereits die Rückkehr nach Zandvoort, doch so weit ist es noch nicht gekommen. Laut unseren Informationen ist die Situation unverändert. Es gibt "gute Fortschritte" in den Gesprächen mit Liberty Media, bestätigt Jan Lammers, der Sportliche Leiter des Grand Prix. Wir dürfen uns also nicht zu früh freuen ...


10:27 Uhr

Jos Verstappen überrascht: "Toto ruft Max nie an"

Am Sonntag haben wir uns gefragt: Was läuft da zwischen Max Verstappen und Mercedes? Laut Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko würde Mercedes-Teamchef Toto Wolff regelmäßig bei den Verstappens anrufen, um die Verfügbarkeit des 21-Jährigen abzufragen. Nun hat sich Jos Verstappen im 'De Telegraaf' zu den Aussagen geäußert - und dementiert: "Das ist Blödsinn. Toto ruft Max nie an. Ich glaube nicht mal, dass er seine Nummer hat."

Allerdings gibt er zu: "Ich spreche gelegentlich mit Toto." Das sei aber rein freundschaftlich. Denn Verstappen betont mit Nachdruck, wie sehr sein Sohn an dem Red-Bull-Projekt hängt: "Wir sind sehr zufrieden mit Red Bull und der Zusammenarbeit mit Honda."


10:34 Uhr

72 Strecken

Wir blicken anlässlich des Jubiläums am Wochenende in unsere Formel-1-Datenbank. Und sehen: Bereits auf über 70 Rennstrecken wurde ein Grand Prix ausgetragen. Die meisten Rennen fanden übrigens auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im königlichen Park von Monza statt, gefolgt von den Häuserschluchten in Monte Carlo.

- Alle Grand-Prix-Strecken im Überblick!


10:47 Uhr

Kubica über China: "Wechselhaft & herausfordernd"

Robert Kubica erlebte einen sehr schwierigen Saisonauftakt mit Williams. Zwar konnte er in Bahrain näher an seinen Teamkollegen herankommen, dennoch sind die Probleme am Auto gravierend. Er zeigt sich im Hinblick auf das 1.000 Rennen trotzdem zweckoptimistisch. "Wir fahren gleich zu Beginn des Jahres auf sehr unterschiedlichen Strecken, was den Teams dabei hilft, ihre Autos besser zu verstehen. China kann sehr wechselhaft und herausfordernd sein", weiß er aus Erfahrung.

"Wir fahren dort viele langgezogene, enge Kurven, wie in den ersten drei Kurven, kombiniert mit einer langsamen Haarnadel, schnellen Kurven und einer sehr langen Geraden mit einem harten Bremspunkt am Ende. Das kann bedeuten, dass es eine Herausforderung wird, das Auto richtig abzustimmen", sieht er viel Arbeit auf sich zukommen.


10:54 Uhr

Happy Birthday, Jacques!

Jacques Villeneuve feiert heute seinen 48. Geburtstag. Wir gratulieren dem Weltmeister von 1997 herzlich. Der Kanadier nahm in seiner Karriere an insgesamt 162 Rennen teil und gewann elf davon. Der Sohn von Gilles Villeneuve ist auch heute noch im Fahrerlager als Experte zu Gast - und sorgt des ?-fteren mit polarisierenden Aussagen für Aufregung (zuletzt über Robert Kubicas Comeback).


11:05 Uhr

Formel Retro

Seit Jacques Villeneuves WM-Titel 1997 hat sich in der Formel 1 viel verändert. Nicht nur ist Williams mittlerweile am anderen Ende des Feldes zu finden, sondern die Formel 1 erstrahlt insgesamt in neuem Glanz. Wie ein aktuelles Rennen mit Retro-Anstrich aussehen würde, kannst du im Video sehen. Hat doch auch seinen Charme oder? ;-)


11:16 Uhr

Stroll: In China "hoffentlich konkurrenzfähiger"

In Bahrain zählte Racing Point nicht zu den starken Mittelfeldteams. Eher war man froh, als das Wochenende endlich vorbei war - zumindest Sergio Perez. Zwar sicherte der Mexikaner dem Team noch einen WM-Punkt, für Lance Stroll war aber nichts drin (P14).

Das soll sich in Schanghai ändern. "Ich weiß nicht, was ich von diesem Wochenende in China erwarten soll. Ich hoffe, wir können konkurrenzfähiger sein als zuletzt in Bahrain. Dort hatten wir Schwierigkeiten mit der Balance des Autos, daran haben wir im Test vergangene Woche gearbeitet", erklärt der Kanadier. "Wir lernen noch, wie wir das aktuelle Aero-Paket voll ausschöpfen können. Ich denke, wir können in China mehr herausholen." Teamchef Otmar Szafnauer hat gemeint, dass überhaupt erst die Hälfte des Potenzials herausgeholt wurde ...


11:20 Uhr

Perez: Denke nur an Kurve 1

"Die Strecke ist eine Herausforderung", weiß Strolls Teamkollege Sergio Perez vor dem Rennwochenende in Schanghai. "Wenn ich an China denke, denke ich an die erste Kurve", erklärt er. "Das ist eine besonders knifflige Stelle: sehr lang gezogen. Da ist es schwierig, präzise zu sein. Schon der kleinste Fehler kostet Zeit und ist frustrierend." Generell legt er seinen Fokus vor allem auf die Vorderachse, die besonders beansprucht wird.


11:31 Uhr

Das schwarze Gold

In 364 Grands Prix der Formel-1-Geschichte kamen Reifen von Hersteller Pirelli bislang zum Einsatz, Nummer 365 steht vor der Tür. An diesem historischen Wochenende bringt der Reifenlieferant die Mischungen C2 (Hard), C3 (Medium) und C4 (Soft) an den Start. Diese Wahl decke die Anforderungen am besten ab, so Pirelli. Diese entsprechen in etwa dem Medium, Soft und Ultrasoft des Vorjahres, erklärt Mario Isola.

Den Kurs in Schanghai zeichnet vor allem die lange Gerade und die lang gezogenen Kurven aus. Auf der über einen Kilometer langen Geraden kühlen die Vorderreifen schnell ab und verlieren so Grip. Außerdem ist das Wetter in China immer ein Faktor. Meist herrschen kühle Temperaturen, was Graining begünstigt. Besonders die Kurven 1 und 13 sind anspruchsvoll für die Reifen.


11:38 Uhr

Einsteigen bitte!

Wenn uns die Fahrer schon erklären, auf was sie in China besonders achten müssen, dann wollen wir uns das jetzt einmal genauer ansehen. Mit Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat geht es im Simulator eine Runde um den Schanghai International Circuit.


11:47 Uhr

Hülkenberg bleibt nach Bahrain-Aus positiv

Es war neben Charles Leclercs Motorproblem wohl der bitterste Moment im Bahrain-Rennen: das Doppel-Aus von Renault wenige Runden vor Schluss. Nico Hülkenberg hat eine beherzte Aufholjagd von Startplatz 17 gezeigt, die jedoch unbelohnt blieb. Er ist dennoch frohen Mutes. "Ich möchte das Positive aus Bahrain mitnehmen."

"Wir haben eine gute Rennpace gezeigt. Darauf müssen wir aufbauen. Wir fahren nach China mit dem Wissen, dass wenn wir ein ordentliches Wochenende zusammenbringen, wir mehr als fähig sind, das Mittelfeld anzuführen", zeigt er sich selbstbewusst. "Im Vorjahr holten wir ein erfolgreiches Ergebnis in China, hoffentlich können wir das wiederholen." 2018 wurde Hülkenberg Sechster.


12:03 Uhr

Mika Häkkinen gibt Comeback!

Nein, die Fahrerpaarung von McLaren in der Formel 1 wird sich nicht schlagartig verändern - Lando Norris und Carlos Sainz haben ihr Cockpit sicher ;-) Dennoch gibt der "fliegende Finne" Mika Häkkinen sein Comeback auf einer Rennstrecke. Der Doppelweltmeister wird beim 10-Stunden-Rennen in Suzuka an den Start gehen. Von 23. bis 25. August fährt Häkkinen in der Intercontinental-GT-Challenge (IGTC) mit Katsuaki Kubota und Hiroaki Ishiura einen McLaren 720S GT3.


12:19 Uhr

Ricciardo braucht noch mehr Zeit

Daniel Ricciardos Saisonauftakt mit Renault zählt nicht zu den Highlights des bisherigen Jahres. Null Punkte, zwei Ausfälle - so einfach lässt es sich zusammenfassen. Der Australier hat auch zugegeben, dass er sich im R.S.19 noch nicht gänzlich wohlfühlt. Auch nach dem Bahrain-Test hat er noch Arbeit vor sich.

"Ich gelange schön langsam an den Punkt, wo ich das Maximum herausholen kann und mich wohlfühle. Aber das braucht Zeit. Es ist gut, dass wir das ausbügeln können. Wir werden es bald haben und ich bin zuversichtlich, dass es in die richtige Richtung geht", schildert er vor dem China-Wochenende. "Das Auto hat definitiv Pace, aber für mich geht es darum, das alles zu finden. Ich spüre, dass noch viel kommen wird."


12:26 Uhr

Neues Tattoo für Hamilton?

Lewis Hamilton hat uns vor wenigen Tagen gezeigt, welches Tattoo er sich nach seinem China-Sieg 2017 stechen ließ. Anscheinend rechnet der Weltmeister schon mit dem nächsten Triumph. Zumindest hat er in seiner Instagram-Story dazu aufgerufen, ihm Vorschläge für ein neues Tattoo zu schicken, das er sich in Schanghai machen lassen möchte. Wir dürfen gespannt sein!