• 29. Januar 2019 · 12:25 Uhr

Ex-Weltmeister glaubt: Leclerc könnte Vettel aus dem Team fahren

Jenson Button erinnert an Sebastian Vettels Schlappe gegen Daniel Ricciardo bei Red Bull und traut Charles Leclerc Ähnliches zu - mit gravierenden Konsequenzen

(Motorsport-Total.com) - Ex-Weltmeister Jenson Button glaubt, dass Charles Leclerc bei Ferrari für Wirbel sorgen und seinem Teamkollegen Sebastian Vettel Probleme bereiten könnte. Im Gespräch mit 'Sky Sports F1' denkt er an die Formel-1-Saison 2014, als der von Toro Rosso aufgestiegene Daniel Ricciardo den Deutschen bei Red Bull phasenweise in den Schatten stellte. "Wenn Charles das auch schafft, wird sich Sebastian mit der Entscheidung darüber, wie er weitermacht, nicht leichttun", meint Button.

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Jenson Button warnt Sebastian Vettel vor seinem neuen Teamkollegen Zoom Download

Heißt: Vettel könnte Ende des Jahres mit einem Teamwechsel (wie damals von Red Bull zu Ferrari) oder sogar mit dem Karriereende liebäugeln. Allerdings ging er damals nicht dem Zweikampf mit Ricciardo aus dem Weg, sondern nutzte vielmehr die Chance, sich den großen Traum von einem Cockpit bei der Scuderia zu erfüllen und es seinem Kindheitsidol Michael Schumacher gleichzutun.

Button bezweifelt offenbar, dass die Roten Vettel das richtige Umfeld bieten, um an seine Dominanz von 2010 bis 2013 anzuknüpfen: "Die Atmosphäre bei Ferrari ist eine ganz andere als bei Red Bull. Vielleicht gibt es mehr Druck", sagt er. Auch Nico Rosberg weiß: "Wenn man für Ferrari fährt, ist der Druck am höchsten, weil dann ein ganzes Land auf einen schaut. Das merkt er natürlich."


Fotostrecke: Charles Leclerc: Von Bianchis Kartbahn zu Ferrari

Die Fahrfehler und die Schnitzer in Zweikämpfen, die sich Vettel Ende 2018 leistete, könnten Ausdruck dessen gewesen sein - auch wenn er es vehement abstreitet. Kann Leclerc von dem vermeintlichen mentalen Problem seines neuen Stallgefährten profitieren? "Er ist unglaublich talentiert und schnell, aber wenn es im Kopf nicht stimmt, kannst du es abhaken", sagt Button über Vettel.

Dem Monegassen schreibt er Unbekümmertheit und eine entspannte Herangehensweise zu - etwas, das Vettel zusetzten könnte, wenn es bei ihm nicht läuft. Auch Rosberg warnt Vettel vor dem neuen Mann im Team: "Der Schuss könnte nach hinten losgehen", meint er und sieht 2019 sowohl Vettel als auch die Ingenieure der Scuderia in der Pflicht: "Er und das Team müssen sich verbessern."

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