"Da sieht alles anders aus": Giovinazzi fürchtet Teamkollege Räikkönen

Antonio Giovinazzi sieht sich nicht genötigt, nach seinem ersten vollen Formel-1-Jahr bei Sauber wie Charles Leclerc den Aufstieg zu Förderer Ferrari zu schaffen

(Motorsport-Total.com) - Saubers neuer Stammpilot Antonio Giovinazzi will sich in der Formel-1-Saison 2019 kein Vorbild an seinem Vorgänger Charles Leclerc nehmen. Wie der Italiener erklärt, hätte er sich mit dem Wunderkind der Szene nicht häufig über seinen Aufstieg zu Ferrari ausgetauscht - obwohl er sich als aus dem Academy-Programm der Scuderia stammendes Talent ganz ähnliche Ziele gesetzt haben dürfte.

Ambitioniert: Antonio Giovinazzi will sich bei Sauber schnell zurechtfinden

"Ich konzentriere mich lieber auf mich selbst", sagt Giovinazzi. "Ich will Charles gar nicht kopieren oder seine Ergebnisse übertreffen. Ich möchte nur mein Bestes geben." Der 25-Jährige gibt auch zu bedenken, dass er ein ganz anderes Kaliber von Teamkollegen an seiner Seite hat - nicht den durchschnittlichen Marcus Ericsson, sondern Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen. Ein harter Brocken, um im stallinternen Duell zu glänzen. Giovinazzi befürchtet: "Da sieht alles gleich ganz anders aus."

Es sei sein Ziel, sich als Fahrer zu verbessern. Jedoch ist sich Giovinazzi darüber im Klaren, dass Youngster wie Max Verstappen, Pierre Gasly oder Esteban Ocon die Latte zuletzt hochgelegt haben, wenn es darum geht, ein beeindruckendes Debüt zu feiern. Besser als bei seinem ersten Formel-1-Intermezzo 2017, als er den verletzten Pascal Wehrlein ersetzte und sein Auto in China zweimal an der identischen Stelle in die Mauer warf, soll es aber auf jeden Fall laufen.