• 17. Dezember 2018 · 14:02 Uhr

Schumacher: Was ihn von Hamilton & Alonso unterscheidet

Ex-Ingenieur Pat Symonds sagt, was Michael Schumacher von Lewis Hamilton und Fernando Alonso unterscheidet - Teamplayer, der voll auf das Fahren fokussiert ist

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem fünften WM-Titel hat sich Lewis Hamilton auf Rang zwei der ewigen Bestenliste geschwungen. Hinter Michael Schumacher ist der Brite nun der erfolgreichste Pilot der Formel-1-Geschichte. Laut Pat Symonds habe sich Hamilton in den vergangenen Jahren zu einem "umwerfenden Paket" gemacht. "Aber ist es wie Schumacher? Da bin ich nicht überzeugt", sagt der Ex-Ingenieur im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

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Lewis Hamilton und Michael Schumacher sind sich nicht gerade ähnlich, meint Symonds Zoom Download

Denn Hamilton hat viele Nebeninteressen. "Lewis hat sein Mode-Business, er hat seine Musik", sagt Symonds und hält ihn daher für die etwas rundere Person. Für Michael Schumacher war der Rennsport hingegen alles. "Was für andere Interessen hatte er? Skifahren und ein paar Dinge. Aber ansonsten ging es um den Rennsport", so Symonds, der bei Benetton einst Renningenieur des Deutschen war.

Doch die Zeit hat sich gewandelt. Früher war Rennfahrer durch die viele Testzeit ein Vollzeit-Job, heute gibt es außerhalb der Rennwochenenden nicht mehr viel zu tun - außer dem Training. Da verwundert es wenig, dass Hamilton so viele andere Projekte verfolgt. Doch Symonds ist sich sicher: "Ich denke nicht, dass Michael je so etwas ins Auge gefasst hätte. Das hätte eine kleine Gehirnzelle davon abgebracht, schneller zu fahren. Und das war für ihn nicht akzeptabel."

Auch sei der siebenmalige Weltmeister komplett anders als Fernando Alonso, der 2005 Schumachers Erfolgssträhne beendet hatte. "Fernando hatte die natürliche Fähigkeit, aber er war kein Teammensch. Das wissen heute alle. Er ist ein Fernando-Mensch", sagt Symonds, der bei Renault mit dem Spanier zusammenarbeitete.

"Und auch wenn Michael letzten Endes für sich selbst fuhr, hat er ein Team um sich herum gebracht", meint er weiter. "Ich denke nicht, dass man in Michaels Karriere je etwas Schlechtes über das Team gehört hat. Ich denke nicht, dass wir das auch über Fernando sagen können ..."

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