Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wohl Strafversetzung für Ocon +++ Red Bull träumt vom Sieg +++ Schraube bei Vettel locker +++ Alonsos NASCAR-Gelüste +++
Williams: Sirotkin war mit experimentellen Teilen für 2019 unterwegs
Mit den Plätzen 16 und 18 im zweiten Freien Training war die Williams-Mannschaft auch in Brasilien wieder unter ferner liefen unterwegs. Kein Wunder also, dass es aus dem Team heißt, es sei "ein ganz normaler Freitag" gewesen. Die Piloten Lance Stroll und Sergei Sirotkin waren aber mit unterschiedlich ausgestatteten Autos unterwegs: Während der Russe Teile für 2019 testete, fuhr der Kanadier zum Vergleich mit gewohntem Material. Stroll hält den Einzug in Q2 in Sao Paulo für möglich: "Hoffentlich geht es so auf. Die Runde hier ist kurz und es muss alles passen."
Wir wissen jetzt, was Vettel zwischen den Beinen hat(te)!
Das Rätsel um das Teil zwischen Sebastian Vettels Beinen ist gelöst: Wie der Ferrari-Fahrer nach dem zweiten Training zum Brasilien-Grand-Prix erklärt, wäre eine kleine Schraube in seinem Cockpit herumgeflogen und hätte ihn zu seinem lustigen Funkspruch verleitet. "Schon als es mir über die Lippen kam, dachte ich: 'Oh nein, bitte nicht falsch verstehen!'", erzählt Vettel schmunzelnd. "Es war lustig." Sonst hatte der Deutsche ? trotz Platz drei mit nur 0,073 Sekunden Rückstand auf Valtteri Bottas ? nicht so viel zu lachen: "Das Auto war in Ordnung, aber nicht gut. Es liegt noch Arbeit vor uns."
Mercedes in Brasilien mit den "Wunderfelgen" unterwegs
Da droht wieder Stunk: Mercedes war im ersten und zweiten Freien Training zum Brasilien-Grand-Prix mit den "Wunderfelgen" unterwegs, deren Legalität Rivale Ferrari offenbar weiter anzweifelt. Grund ist, dass Löcher um die Radnabe herum als bewegliche Aerodynamik-Komponente interpretiert werden können. Sie tragen wohl signifikant dazu bei, den Reifenverschleiß zu mindern.
Sportchef Toto Wolff winkt aber ab, wenn es um den Effekt der Felgen geht: "Nein, wir waren eigentlich auf den Longruns gar nicht so gut", sagt er nach den Rängen eins und zwei für seine Piloten Valtteri Bottas und Lewis Hamiton. "Im Qualifying auf eine Runde sehen wir gut aus. Aber der Longrun passt noch nicht." Gerade dort sollen die "Wunderfelgen" jedoch ihre Stärken ausspielen.
Kevin Magnussen hat einen Spiegel ab
Auflösungserscheinungen bei Haas: Der Däne verlor im zweiten Training in Sao Paulo einen Außenspiegel! Hier bildlich dokumentiert:
Training beendet: Zwei Mercedes ganz knapp vor Sebastian Vettel
Es bleibt enorm spannend beim Brasilien-Grand-Prix in Sao Paulo: Valtteri Bottas im zweiten Freien Training 0,003 Sekunden vor Teamkollege Lewis Hamilton und 0,073 Sekunden vor Sebasitan Vettel im Ferrari.
Das komplette gibt es hier zum Durchscrollen!
Sechs Worte: Was in der Weltmeister-WhatsApp von Niki Lauda stand
Mercedes-Sportchef Toto Wolff will Niki Lauda alle Zeit der Welt geben, um nach seiner Lungentransplantation in den Formel-1-Zirkus zurückzukehren. "Ich glaube, jetzt Druck zu machen, macht keinen Sinn", sagt er und versteift sich nicht auf von Bernie Ecclestone kolportierte Comeback-Pläne: "Wenn es nicht Abu Dhabi ist, dann fliegen wir im nächsten Jahr gemeinsam nach Australien."
Lauda sei dem Tod mehrmals von der Schippe gesprungen und dürfe nicht gedrängt werden, sich wieder in das Arbeitsleben zu stürzen. Schmunzelnd bemerkt Wolff: "Er quält die Therapeuten bis auf's Blut. Die wünschen sich, dass er weg und wieder bei uns ist." Nach dem Rennen in Mexiko, als Lewis Hamilton seine fünfte WM-Krone holte, schickte Lauda auch schon wieder eine WhatsApp. Der Inhalt hätte kaum typischer sein können: "Gratuliere zum Titel. Rennen nicht gut."
Gerissener Ölbehälter bei Max Verstappen
Max Verstappen musste im zweiten Freien Training über 45 Minuten in der Box bleiben, weil ein Riss in einem Ölbehälter ihn vom Fahren abhielt. Die Red-Bull-Mechaniker tauschten das Bauteil aus, mussten dafür aber den kompletten Antriebsstrang aus- und wieder einbauen. Es war wohl Glück im Unglück: "Wir glauben nämlich, dass der Riss bereits beim Rennen in Mexiko da war. Wir hatten da ein bisschen Ölverlust, haben aber den Grund nicht gefunden. Da können wir uns glücklich schätzen, dass er das Ziel erreicht hat." Sonst wäre nämlich ein Sieg futsch gewesen ...