Formel-1-Newsticker
Formel 1 Singapur 2018: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Entscheidende Vettel-Schlappe gegen Hamilton? +++ Perez/Ocon-Crash sorgt für teaminternen Ärger +++ Sirotkin im Fokus +++
Wolff fordert weniger Rennen
Gegenüber dem "Spiegel' unterstützt er die Idee, die auch Renault-Teamchef Cyril Abiteboul schon angeregt hat - nämlich wie früher nur noch 15 bis 16 rennen pro Saison zu fahren. "Das bedeutet kurzfristig weniger Einnahmen, aber langfristig wird das Produkt exklusiver und wertvoller", sagt er. Und er würde die rennen auch gerne verkürzen, "um die jungen Leute abzuholen, die aufgrund der neuen digitalen Formate ein kürzeres Aufmerksamkeitsfenster haben."
Bei Liberty Media und der FIA stoßen solche Vorschläge aber auf taube Ohren.
Keine Gridstrafen!
In Singapur können heute alle dort starten, wo sie sich auch qualifiziert haben. Das hatten wir zuletzt vor zwei Monaten in Silverstone und überhaupt erst zum dritten Mal in dieser Saison.
RTL-Kommentator angeschlagen
TV-Zuschauer werden heute wieder hauptsächlich seine Stimme hören, aber Kommentator Heiko Waßer arbeitet heute sichtlich angeschlagen. Ihm ist gestern Nacht noch eine sich plötzlich senkende Schranke auf den Kopf geknallt. Eine Platzwunde musste elf Stichen genäht werden. Den kurzen Krankenhaus-Aufenthalt hat er aber so gut überstanden, dass er heute wieder arbeiten kann.
Ehre, wem Ehre gebührt
Diese fleißigen Herrschaften sorgen mit für einen runden Rennverlauf. Und wenn wir uns die Singapur-Geschichte so ansehen, werden sie heute Nachmittag wieder einiges zu tun haben.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Singapur
Große Premiere in Singapur, und der erste große Skandal: Nelson Piquet jun. crasht 2008 drei Runden nach dem ungewöhnlich frühen Boxenstopp seines Renault-Teamkollegen Fernando Alonso, der dadurch in Führung gespült wird. Die vorher geplante "Crashgate"-Affäre wird erst ein Jahr später bekannt, weil Piquet, von Renault frisch entlassen, bei der FIA petzt. Fotostrecke
Vettel blendet 2017 aus
"Ein bisschen Regen könnte nicht schaden", scherzt er. "Aber ich denke nicht an vergangenes Jahr. Wir starten ja von verschiedenen Positionen. Wenn es diesmal andersrum läuft, hätten wir kein Problem damit."
"Es kommt alles auf den Start und die ersten Runden an", erklärt er. "Dann zählt das Reifenmanagement. Wir haben ein gutes Renn-Auto und können das hoffentlich ausspielen."
Nicht für Ferrari-Fahrer!
Der Singapur-Grand-Prix kann es vom Start weg in sich haben - das haben wir vor allem im vergangenen Jahr gesehen. Du kannst Dir das in unserer Fotostrecke noch einmal anschauen. Vettel, Räikkönen und Verstappen würden wir das aber nicht empfehlen. Die sollten sich so kurz vor dem Start lieber davon frei machen.
Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2017
Wie gewonnen, so zerronnen: Als Favorit ins Wochenende gestartet, platzt Sebastian Vettels Traum vom fünften Sieg in Singapur schon am Start. Jacques Villeneuve findet: "Daran ist nur er selbst schuld. So fahren die Jungs in der Formel 3." In der WM fehlen sechs Rennen vor Schluss plötzlich 28 Punkte auf Lewis Hamilton. Fotostrecke
Alonso vorsichtig optimistisch
"Die Rennen laufen manchmal anders als man sich das vorstellt", warnt er trotz des Vorteils der freien Reifenwahl von Startplatz elf. "Vielleicht gibt es auf einmal wenig Reifenabbau und unser Vorteil ist dahin." Er betont aber auch: "Es ist eines der Rennen, in dem wir die besten Chancen haben und wir werden versuchen, dass zu nutzen."