• 06. August 2018 · 12:00 Uhr

Nach Marchionnes Tod: Teams erwarten Kontinuität bei Ferrari

Toto Wolff und Günther Steiner vermuten: Es gibt von Ferrari bald leisere Töne bei Verhandlungen hinter den Kulissen, aber kaum Einfluss auf das operative Geschäft

(Motorsport-Total.com) - Verantwortliche der anderen Teams glauben nicht, dass sich der plötzliche Tod des Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne bei der Scuderia im operativen Formel-1-Geschäft stark bemerkbar machen würde. Mercedes-Sportchef Toto Wolff nennt es zwar "unmöglich, in solche Fußstapfen zu treten", verweist jedoch auf die unveränderte - und gut funktionierende - Management-Struktur der Roten.

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Maurizio Arrivabene wird wohl einige Funktionen Marchionnes übernehmen Zoom Download

Wolff betrachtet Maurizio Arrivabene weiter als "Sparringspartner". Er würde gemeinsam mit Technikchef Mattia Binotto für die tägliche Routine sorgen und Ferrari künftig sportpolitisch positionieren - wenn auch möglicherweise mit anderer Tonalität. "Er war bei den meisten Gesprächen dabei und vertritt das Team in der Strategiegruppe. Daher wird er schnell auf der Höhe sein", sagt Wolff.

Marchionne sei ein Charakterkopf gewesen, der in der Strategiegruppe sowie bei Verhandlungen mit Formel 1 und FIA die Stimme am lautesten erhoben hätte. Der ehemalige Tabak-Manager und Marketing-Spezialist Arrivabene könnte sich dagegen als smarter Verhandler erweisen. "Es gab natürlich nur einen Sergio Marchionne", weiß Wolff, vermutet aber dennoch eine Menge Kontinuität.

Auch bei Ferrari-Kundenteam Haas geht man davon aus, dass vieles beim Alten bleibt. "Ich kenne Herrn Camilleri nicht persönlich, denke aber nicht, dass es unser Verhältnis beeinflussen wird. Warum auch?", fragt Teamchef Günther Steiner auf den neuen Boss angesprochen. Er glaubt an solide Bande nach Maranello: "Unsere Verbindung ist stark genug. Ich erwarte da keine Probleme."

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