Formel-1-Newsticker 30.07.2018

Formel-1-Live-Ticker: Hülkenberg gibt Topteam-Traum auf

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mit Renault an die Spitze? +++ Hamilton bedankt sich bei Bottas +++ Die waren Probleme im Verkehr +++

15:56 Uhr

Nicht so schnell!

Wir haben morgen und übermorgen noch über die Testfahrten in Budapest zu berichten. Außerdem stehen noch einige Wechsel- und Verkaufs-Entscheidungen an. Also nix da mit Urlaub. Unser Ticker meldet sich gleich morgen zurück. Bis dahin wollen wir es aber erst einmal gut sein lassen und wünschen dir noch einen schönen Wochenanfang!


15:55 Uhr

15:39 Uhr

Sirotkin nimmts locker

Der Williams-Rookie ist noch immer der einzige Fahrer im aktuellen Feld ohne einen WM-Punkt. "Die Erwartungen waren vor der Saison natürlich andere", räumt er ein. "Und die Situation, in der wir uns nach den ersten zwei Rennen wiedergefunden haben war schockierend. Als Fahrer ist das keine einfache Situation für mich. Aber es ist auch eine Herausforderung."

Der Russe betont, dass er in dieser Saison schon oft über sich hinausgewachsen ist, was allerdings kaum bemerkt wird, weil die Ergebnistafeln eine andere Geschichte erzählen. Über sein Standing im Team macht er sich deswegen aber keine Sorgen: "Ich habe das Gefühl, eine ganz bestimmte Rolle im Team zu spielen. Und ich genieße es, die Verantwortung zu übernehmen und mich der Herausforderung zu stellen."

"In dieser Situation wäre es fatal, sich zu überlegen, was sein könnte", sagt er über seine Zukunftspläne. "Man macht diesen Job ja nicht, um am Ende bezahlt zu werden. Ich kenne meine Rolle im Team und ich weiß, dass sie geschätzt wird. Deswegen bin ich ziemlich relaxt."


15:08 Uhr

Williams oben auf

Nein, mehr als die letzten Plätze im Rennen waren für Sirotkin und Stroll auch in Budapest nicht drin. Dafür hat sich ihre Boxencrew aber in Bestform gezeigt und den schnellsten Boxenstopp am Hungaroring hinbekommen. Wenigsten was ...


14:33 Uhr

So viel Rennen, so viel Zuspruch

Die Rechnung von Liberty Media scheint aufzugehen. Die vielen Rennen hintereinander mögen die Teams an ihre Belastungsgrenze gebracht haben, und für uns war es ehrlichgesagt auch ganz schön anstrengend. Aber das Interesse der Fans ist noch immer stabil besser als in de vergangenen Jahren. Das zeigen auch die neusten TV-Quoten.


13:54 Uhr

Wer ist Jake Dennis?

Der 23-jährige Brite ist Simulatorfahrer bei Red Bull und wird am Mittwoch an den Testfahrten in Budapest teilnehmen. Gerade erst hat er an den 24 Stunden von Spa teilgenommen. Außerdem war er schon bei den Testfahrten in Barcelona dabei. Er teilt sich die Testarbeit mit Stammpilot Daniel Ricicardo, der morgen ins Lenkrad greifen wird.


13:11 Uhr

Scheitert Force-India-Rettung an falschem Konkurrenzdenken?

Das Team um Sergio Perez und Esteban Ocon musste am Wochenende Insolvenz anmelden, um den verkauf uns somit das Fortbestehen der Silverstone-Mannschaft zu sichern. Käufer stünden schon bereit, aber es gibt noch eine Hürde: damit Force India weiterhin die gleichen TV-Gelder wie vorher bekommt und nicht als neues Team gewertet wird, müssen alle Teams zustimmen. Und laut 'Auto motor und sport' wehren sich dagegen derzeit nicht Renault, Williams und McLaren. Wir bleiben an der Geschichte natürlich dran!


12:43 Uhr

So haben wir abgestimmt

Das Voting zu den Einzelleistungen der Fahrer in Budapest ist mittlerweile geschlossen und wir sitzen bereits an der Auswertung. Als Appetithappen gibt es schon einmal die Noten aus der Redaktion. Da Gesamtergebnis bekommst Du noch heute!

Fotostrecke: GP Ungarn: Fahrernoten der Redaktion


12:20 Uhr

Testpilot übernimmt Steuer

Oh ja, wir haben in dieser Woche ja noch zwei Testtage in Budapest, bevor die Teams sich endgültig in die Sommerpause verabschieden können. Die meisten Stammpiloten sind aber schon längst auf dem Weg in den Urlaub. Deswegen muss bei McLaren auch Formel-1-Pilot Lando Norris an beiden Tagen ran. Über so viel Zeit im Formel-1-Boliden wird er sich aber sicher nicht beschweren.


11:53 Uhr

Nicht ausgedacht!

Dem ehemaligen Formel-1-Crash-Piloten Pastor Maldonado hat offenbar gefallen, was Bottas da in der Schlussphase des Rennens getrieben hat ... :D


11:28 Uhr

Warum es so schwer war, durch den Verkehr zu kommen

Sebastian Vettel sind im Budapest-Rennen zwei Sachen zum Verhängnis geworden: der Verkehr am Ende seinen ersten Stints und der vergeigte Boxenstopp seiner Crew. Mit dem Verkehr hatten aber auch seine anderen Topteamkollegen zu kämpfen. Hamilton erklärt bei 'Sky Sports F1' warum:

"Man kann einfach nicht dicht auffahren. Man spürt den Unterschied schon, wenn man auf sechs Sekunden herankommt. Da fangen die Reifen schon an zu rutschen. Wenn man da eine Sekunde pro Runde aufholt, gehen die Reifentemperaturen stetig hoch. Und dann bricht auch die Pace ein. Da fährt man plötzlich fast die gleichen Zeiten wie die vor einem. Außerdem bremsen einige von ihnen an sehr seltsamen stellen ab."


10:52 Uhr

Apropos Renault

Möchtest du gerade gerne in deren Schuhen stecken und Dich in der Sommerpausen mit den aufgebrachten Kunden Red Bull auseinandersetzen müssen? Wir auch nicht. Deshalb hat mein Kollege Dominik Sharaf sich auch überlegt, dass die Franzosen letzte Nacht besonders schlecht geschlafen haben müssen. Das kannst Du hier nachlesen. Kollege Norman Fischer philosophiert hingegen über eine äußerst erholsame Nach von Toro-Rosso-Überflieger Pierre Gasly. Seine Kolumne gibt es hier.


10:14 Uhr

Handtuch geworfen?

Hülkenbergs Glaube an eine erfolgreiche Zukunft mit Renault kann auch darauf zurückzuführen werden, dass er selbst den Glauben, irgendwann doch noch einmal für Mercedes, Ferrari oder Red Bull zu fahren, schon aufgegeben zu haben scheint. "Ich bin skeptisch, dass es mit mir und einen der drei Topteams noch klappen könnte", sagt er. "Da muss man realistisch bleiben. Man bekommt in seiner Karriere nur eine gewisse Anzahl an Chancen. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass sie besonders scharf auf mich sind. Ich habe aber auch große Lust, es mit Renault nach vorne zu schaffen."


09:37 Uhr

Herbstmeister im Mittefeld

Nico Hülkenberg geht mit 52 Punkten aus den ersten zwölf Rennen als bester Fahrer hinter den unerreichten Top-6 in die Sommerpause. Und im Mittelfeld hat sich ja mittlerweile eingebürgert, das als kleinen Sieg in der aktuellen Zweiklassengesellschaft zu bewerten. Nicht so Hülkenberg. Als Werksfahrer für Renault hat er andere Ziele. "Mir bedeutet das nicht so viel", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Das ist immer noch eine Gesamt-Weltmeisterschaft und die Jungs da vorne machen einen guten Job. Sie sind natürlich viel besser als wir, aber wir versuchen, uns auch nach da vorne zu arbeiten."

"Das braucht allerdings noch etwas Zeit. Ich sehe es nicht als Sieg, das viertbeste Team zu sein. Es geht nur darum, das Beste aus sich herauszuholen. Wenn wir das tun, können wir die anderen schlagen wir die anderen im Mittelfeld. Aber mit der zeit wollen wir noch konkurrenzfähiger werden und auch die großen Jungs schlagen."


08:55 Uhr

Was soll uns dieses Bild sagen?

Sommerzeit ist Silly-Season-Zeit. Und es stehen noch einige große Entscheidungen aus. Mercedes ist eigentlich das einzige Team, das bisher beide Fahrer für 2019 bestätigt hat. Aber was machen Ricciardo, Räikkönen, Alonso, Sainz ...

Um Force-India-Pilot Esteban Ocon sind am Wochenende wieder Gerüchte um einen Wechsel zu Renault laut geworden. Dort wäre ein Platz frei, wenn Riccardo wo auch immer hinwechseln würde und Red Bull seine Option auf Sainz zieht. Renault bestätigte nun auch noch, dass es schon lange Gespräche um Ocon gibt. "Wir haben sein Management und Toto (Wolff) schon vor Monaten kontaktieren", so Cyril Abiteboul. "Wir werden auch weitere Gespräche führen - auch mit Carlos."

Ocon ist zwar noch Mercedes-Junior, würde laut Wolff aber die Freigabe bekommen. Da wundert uns doch das Bild, mit dem sich Ocon in die Sommerpause verabschiedet. Ist das schon ein Abschiedsbild in Richtung Mercedes oder eine Bestätigung für einen Verbleib im Kader? Na ja, Sommerzeit ist auch immer Spekulationszeit ;)


08:29 Uhr

Hamilton sagt: Danke!

Der größte Aufreger des Rennwochenendes geschah am Sonntag nach dem Rennen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff lobte Valtteri Bottas als "perfekten Wingman" für Lewis Hamilton. Bottas Antwort darauf: "Das tut weh". Denn es wirkt wie die Bestätigung, dass der Finne im Team die Nummer-2-Rolle angenommen hat. Zwar relativierten beide Parteien hinterher ihre Aussagen (hier mehr dazu), aber der Eindruck bleibt.

Auch Hamilton hat etwas zu der Anwesenheit zu sagen. In seinen Instagram-Stories postete er noch am Abend: "Ich bin jetzt endlich mal zur Ruhe gekommen und wollte Valtteri noch Lob und Dank aussprechen. Ohne seine großartige Leistung hätte das Team heute vielleicht nicht gewonnen, es wäre zumindest ziemlich eng geworden am Ende. Aber dank seines Kampfes konnte das Team wieder 3 Punkte mehr mitnehmen als Ferrari."

"Man darf nicht vergessen: Das Team hat die Priorität, das Rennen und die WM zu gewinnen. Er hat dabei eine Schlüsselrolle gespielt. Mir hat er damit geholfen und mich als Teamkollege unterstützt, was ich zu schätzen weiß. Zwischen uns herrscht viel Respekt."